Opel will aufhören

  • wir werden in den nächsten vier oder fünf Jahren eine ganz massive Weiterentwicklung von alternativen Batteriekonzepten erleben, die derzeit verbaute Technik ist eigentlich schon jetzt überholt. Damit sind wir dann wieder beim Kern der Problematik: Wenn Alternativen wie Feststoffbatterie oder andere in den Markt kommen, mehr Reichweite bei vermutlich deutlich geringeren Gestehungskosten mit sich bringen, dann kauft kein Aas mehr Neu- oder gar Gebrauchtfahrzeuge mit den heute üblichen Batterien/Akkus.

    Unsere heutigen Hybrid-, speziell aber die reinen E-Fahrzeuge steuern schon jetzt spätestens als 8- oder 10-jährige auf einen wirtschaftlichen Totalschaden zu.

    GLX, 3/2019, 1,6 Benziner, Ultimate, AHK, Perlmuttweiss, Sommer und Winter 235/50/19 Opel-Originalfelge.

  • Zitat

    wir werden in den nächsten vier oder fünf Jahren eine ganz massive Weiterentwicklung von alternativen Batteriekonzepten erleben,


    Das erzählt man aber auch schon seit 10 Jahren, noch ist das in erster Linie heiße Luft.

    Kompakte und leichte "Superbatterien" die in 10 Minuten aufgeladen sind und 500km+ Reichweite versprechen wären natürlich ne tolle Sache... aber das ist alles Zukunftsmusik.


    Zitat

    Unsere heutigen Hybrid-, speziell aber die reinen E-Fahrzeuge steuern schon jetzt spätestens als 8- oder 10-jährige auf einen wirtschaftlichen Totalschaden zu.


    Trifft die Hybriden wahrscheinlich mehr. Bei den 10 Jahren alten Tesla werden ja allseits Wunder versprochen, alle noch 90% Kapazität, nie irgendwasn austauschen, 1 Mio Meilen ohne Austausch usw. Das sind aber alles "Jubelperser", und Reifen brauchen die auch nie...

  • wir werden in den nächsten vier oder fünf Jahren eine ganz massive Weiterentwicklung von alternativen Batteriekonzepten erleben, die derzeit verbaute Technik ist eigentlich schon jetzt überholt. Damit sind wir dann wieder beim Kern der Problematik: Wenn Alternativen wie Feststoffbatterie oder andere in den Markt kommen, mehr Reichweite bei vermutlich deutlich geringeren Gestehungskosten mit sich bringen, dann kauft kein Aas mehr Neu- oder gar Gebrauchtfahrzeuge mit den heute üblichen Batterien/Akkus.

    Unsere heutigen Hybrid-, speziell aber die reinen E-Fahrzeuge steuern schon jetzt spätestens als 8- oder 10-jährige auf einen wirtschaftlichen Totalschaden zu.

    Wer den H2/H4 geleast hat war schlau. Die Käufer erleben nach 5/6 Jahren wenn die Batterie nachlässt oder bei einem Verkauf ein Desaster...

    Also nix mit "Wilde Sau" sondern "arme Sau". Wer soll das Auto kaufen? Ich nicht! :m0024:

    GLX Edition 1,6 Diesel, 6-Gang-Automatik, LED Scheinwerfer, R 4.0 IntelliLink, AGR Sitze, Automatischer Geschwindigkeitsassistent mit Stoppfunktion, AHK, Sommer- und Winterräder 17" ALU, Therma Tec Windschutzscheibe, Klima-Automatik, Rückfahrkamera, Mondstein Grau
    Fahrzeugübergabe: 30.11.2017

    Einmal editiert, zuletzt von lubert ()

  • Zitat

    Die Käufer erleben nach 5/6 Jahren wenn die Batterie nachlässt oder bei einem Verkauf ein Desaster...


    Nun, das Auto fährt selbst wenn die Hybridbatterie nur noch 20% ist, halt wenigstens auf Benzin weiter...

  • Die Käufer erleben nach 5/6 Jahren wenn die Batterie nachlässt oder bei einem Verkauf ein Desaster...

    Vor meinem GLX habe ich einen BMWi3 der ersten Generation (Baujahr 2014) zur Verfügung gehabt, der nur noch für 25 km Reichweite gut war.

    Das reichte mir, um ein bisschen Fahrpraxis zu bekommen, war aber natürlich keine dauerhafte Lösung für meine Mobilitäts-Bedürfnisse.


    Der Versuch, das Auto - das zuletzt meiner Frau und davor ihrer Mama gehörte - bei der Neuwagenbestellung in Zahlung zu geben hat bei den Händlern überall zu Heiterkeitsausbrüchen geführt und zwar auch bei BMW.

    Ich hatte das Glück für meinen GLX ein sensationell günstiges Preisangebot zu bekommen und habe für den individuell nach meinen Wünschen ausgestatteten Neuwagen nach Abzug aller Rabatte und der staatlichen Subvention nur ca. 33.000,- € dafür bezahlt. Den BMW in Zahlung zu geben, hätte mich effektiv ca. 4.000,- € mehr gekostet.

    Dass wir ihn letztlich trotzdem bei Opel losgeworden sind hatte mit einem Folgegeschäft zu tun, bei dem die Firma meiner Frau drei vorher bei VW geleaste Caddys durch neue Combos ersetzt hat. Da ist er dann mit sage und schreibe 1.000,- € verrechnet worden.


    Das Zitat von lubert ist also nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Allerdings stimmt auch, dass Hybridfahrzeuge auch ohne Elektroantrieb noch mobil sind, worauf Diesellotte zurecht hinweist.


    Für mich persönlich war die Erfahrung mit dem BMW natürlich eine, die ich in meine Kauf- und Kalkulationsüberlegungen mit einbezogen habe. Ich hätte das Auto auch über die Firma oder privat leasen können, habe mich aber aus persönlichen Gründen für den privaten Kauf entschieden. Angesichts des Kaufpreises halte ich das Risiko eines Totalverlustes für überschaubar und für mich verkraftbar. Ich rechne mit einer langen Haltedauer - länger jedenfalls als fünf oder sechs Jahre - und profitiere innerhalb dieser Zeit von extrem günstigen Betriebskosten.

    Diese Voraussetzungen hat sicher nicht jeder und sie können nicht verallgemeinert werden.

    Aber das gilt auch für die These, dass alle Käufer von Hybrid-Autos nach fünf bis sechs Jahren ein Desaster erleben werden.

    Das ist jedenfalls meine Meinung.


    Grüßle, Sami 🕊️

    🕊️ 'Die wirkliche Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue Landschaften zu suchen, sondern mit neuen Augen zu sehen.' (Marcel Proust) 🕊️


    Opel Grandland X H2 Ultimate (genannt: 'Il bello') / Mondsteingrau / alle Extras außer Alu-Pedale und 230V-Steckdose - Bestellung: 03/2021 - Auslieferung: KW 29 KW 32 KW37 KW39 KW42 / EZ 10/2021

    Historie: Keine (Il bello ist mein erstes Auto :huh:)

  • Denke nicht dass die Preise des Hybriden am Ende wesentlich über dem des vergleichbaren 1.6 Benziners ohne Hybrid liegen wird solange der Zustand stimmt.


    Falls die Reichweite stark zusammenfallen würde, macht Plugin-Betrieb wenig Sinn, aber zumindest der normale Hybridantrieb, und für die Unterstützung auf die "volle Leistung" des Hybrid4 wird es immernoch reichen.


    Auch ist eine "kleine" Hybridbatterie wesentlich leichter/billiger zu ersetzen, und da die ja aus dem Peugeot-Kasten kommt und bei 508/3008 etc. baugleich verbaut wird, ist die Chance ganz gut das man aufbereitete Ersatzbatterien nicht wesentlich teurer als für nen Prius oder ähnliches bekommen wird. - Frage wird im Alter eher der Zustand des Verbrennungsmotors sein. - Die Kerzen sollen ja schonmal offiziel früher ersetzt werden, die Ölwechsel bzw. später Ölspülung passt man auch besser dem "Hybridprofil" (Kaltlauf/Kurzstrecke) an.

  • Wie hoch war die reguläre Reichweite von deinem Ex-BMWi3?

    Meine Schwiegermama hat den Wagen 2014 mit einer angeblichen Reichweite von 200 km gekauft, sagt aber, dass diese km-Leistung von Anfang an nie erreicht wurde. Realistisch waren in den ersten Jahren regelmäßig nur gut 100 km. Die unbefriedigende Reichweite ist mehrfach bemängelt worden, aber bei den Prüfungen und Überarbeitungen ist nie etwas herausgekommen.

    Katy hat den Wagen dann als Belohnung zu Abitur und Führerschein geschenkt bekommen, da war er schon nur noch für maximal 100 km gut.

    Das würde dann immer weniger, so dass eine vernünftige Nutzung praktisch nicht mehr möglich war. Nachdem ich dann endlich auch die Fahrprüfung bestanden hatte, durfte ich ihn dann zum Üben benutzen.

    Bei der Suche nach einem 'richtigen' Auto für mich, hatten wir dann die Hoffnung, den BMW trotz seiner Akku-Schwäche irgendwie noch gut loszuwerden. Dabei stellte sich dann aber schnell heraus, dass das Auto praktisch unverkäuflich war. Es wollte ihn wirklich niemand haben.

    Der Allgemeinzustand war ansonste ok. Unfallfrei, alle Wartungen planmäßig bei BMW durchgeführt. Die Gesamtlaufleistung lag bei etwas über 50.000 km.


    Grüßle, Sami 🕊️

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  • Dann war der BMW also nach 7 Jahren und 50.000 km quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden. Toll.

    Opel Grandland X - 2.0 D - Business Innovation in Vollausstattung - Rubinrot/Schwarz / EZ 04/2020 als Vorführwagen / Übernommen 09/2020 mit 300km


    Historie: Peugeot 104 (Die Schrottpresse freute sich) - Ford Escort 2. Gen - Mazda 323 - Ascona C (3x) - Astra GSI - Tigra A - Vectra B - Signum - Zafira C - Grandland X (Leider wieder ein Peugeot - Aber definitiv der letzte)

  • Dann war der BMW also nach 7 Jahren und 50.000 km quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden. Toll.

    Ja, das kann man wohl so sagen.

    Verallgemeinern kann man das vermutlich nicht. Das Auto war eines der ersten, was an Privatkunden ausgeliefert wurde und es hatte ganz offensichtlich einen Akkudefekt, der von BMW einfach ignoriert wurde.

    Wir haben voriges Jahr mal in den Internetbörsen herumgekuckt, da wurden die 2014er-Modelle auch mit höherer Laufleistung alle mit deutlich über 10.000 €angeboten.

    Aber mit dem (fast) toten Akku wollte sich keiner die Finger daran verbrennen ...


    Beispiele für Katastrophen-Modelle gibt es ja auch hier im GLX-Forum.

    Wenn man so ein faules Ei erwischt hat, hat man einfach Pech.


    Natürlich haben wir uns darüber geärgert, besonders über die Ignoranz bei BMW.

    Aber das Leben geht weiter.


    Grüßle, Sami 🕊️

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