Welches Auto würdet ihr statt dem Grandland kaufen?

  • Ich sage es mal so, so lange irgendwelche Hiobsbotschaften wie in den letzten Tagen aus Frankreich, wo dort PSA-Konzern die Zentrale hat, werde ich den weiteren Verlauf von der Marke Opel beobachten.


    Mir ist es auch klar, dass für den Konzern das Geld eine wichtige Rolle spielt. Aber es darf nicht zu Lasten der Mitarbeiter hierzulande gehen. Ich denke aber, einige wären bereit dazu, etwas auf ihren Lohn zu verzichten, so lange sie nicht verhungern werden.


    Um mal einen Bogen zu dem eigentlichen Thema zu spannen: Aktuell fahren wir Astra K Sportstourer, Bj 2016 mit AT und 136 Dieselmotor und Crossland, Bj 2020, mit AT und 120 Dieselmotor. Ich bin mit meinem Auto Astra K echt zufrieden, während wir mit Crossland nicht so ganz zufrieden sind. AT schaltet nicht ganz sauber und wenn überhaupt, dann meistens ruckartig, wenn es höher geschaltet wird. Unsere Werkstatt meinte jedoch, es sind keine Abhilfen möglich. Deshalb werden wir das Auto auch nicht länger als nötig behalten und werden uns danach nach einer anderen Marke umschauen. Ich denke, wir werden nicht länger bei Opel bleiben, so wir es auch sehr bedauern würden, da wir mit Opel eigentlich zufrieden waren, aber seitdem Opel jetzt bei PSA ist, scheint das Licht anders aufgehen zu wollen. Schade!

    • Seit 2016 zufriedener Astra-K-Sportstourer-Fahrer mit Dieselmotor (136 PS) und Automatik ohne AdBlue
  • Hallo Opelaner1970,

    Herr Tavarez ist der Herr Lopez von PSA/Stellantis. Mit den den gleichen Zielen, Methoden u. Ergebnissen bei den Kunden. Die Opel-Händler haben keine Chance zu verstehen, können deshalb nicht helfen. Wir sitzen hier 60km von Opel Rüsselsheim und 60km von Opel Kaiserslautern weg. Täglich gibt es negative Botschaften in den Nachrichten/Zeitungen. Die Mitarbeiter können nichts tun, obwohl sie merken, dass Sie eigentlich keine Opel-(Qualität) mehr bauen. Rüsselsheim ist das nächste Bochum.

    Der Grandland X ist nach meiner Meinung noch einer von den qualitativ Besten, aber halt mit Macken.

    Gruß, Arno

    Grandland X Ultimate 1,6 ; 181PS; 8 AT; 19" Sommer /18" Winter; Tageszulassung 04/2019; gekauft 06/2019 mit 4km;

    Mondstein-Grau-Metallic; Verbrauch 7,2 L /100km


    Grüsse aus der Pfalz

  • Zitat

    obwohl sie merken, dass Sie eigentlich keine Opel-(Qualität) mehr bauen


    Welche Opelqualität? Olympia, Kapitän, Admiral? Schnee von VorVorgestern...

    Oder die deutsche Interpretation der amerikanischen "Shitbox"? Die Rostlauben aus den 80ern und 90ern Unterwegs mit der Technik der 60er? - Hatte sich Opel doch vom Image her nie wirklich davon erholt.


    Ja, es ging eigentlich erst mit dem Astra G/Vectra C wieder deutlicher aufwärts mit den Qualitätsstandards. Aber musste man auch, auch wegen der Konkurrenz aus Korea, und aus Europa in Deutschland vorwiegend Škoda.


    Nach dem verlassen der Kooperation mit Fiat ging es mit den Dieseln bei Opel alleine sogar wieder abwärts letzte Jahre...


    Zitat

    Der Grandland X ist nach meiner Meinung noch einer von den qualitativ Besten,


    Bis auf paar Ausstattungssachen ist der GLX ja auch kein Opel, sondern zu 97% ein Peugeot, auch im Peugeot Hauptwerk gebaut...

  • Ja, es ging eigentlich erst mit dem Astra G/Vectra C wieder deutlicher aufwärts mit den Qualitätsstandards.

    ich denke, dass schon der Vectra B qualitativ (und auch optisch) eine/einige Stufe(n) höher war, als die Vorgänger

    mal abgesehen davon, dass es ja meist eine Stufe höher geht ... ;)

    für mich auch optisch besser, als der Vectra C

  • Der Astra F und Vectra B waren sicher moderner und technisch wieder etwas besser, aber halt immernoch ziemliche Rostlauben. - Mit anderem Design wären Signum und Vectra C sicher auch wesentlich besser angekommen.


    Technisch waren das eigentlich erstaunlich solide und wartungsfreundlich konstruierte Autos, die bei vielen einfach wegen ihrer Optik nicht in Frage kamen. Die Geschichte von Opel ist halt auch eine von verpassten Chancen.

  • Nixe Rost - an meinen Astra F Caravan nach 10 Jahren und am Vectra C Caravan nach 15 Jahren...


    Standen immer gut belüftet im Carport bzw. im Freien, wie auch jetzt der GLX. :m0005:


    Garagenwagen haben es da schwerer ....


    Der Ascona C war schon nach 10 Jahren ein Rostiger.


    Gruß A.

    GLX Ultimate - Topas Blau / sw. Dach, 1.6er OTTO, AT8, abn. AHK, 230V + Thule Easyfold XT2 + ClimAir black, @Eisenach, 09/2020 & Meriva B 1.4 FlexFix & div. Bikes; Historie: Trabant 601 Limousine, Ascona C Limousine 1.6, Astra F Caravan 1.6, Vectra C Caravan 2.2 direct & Meriva A OPC line, Avatar: Logo Bleistift Opel Generalvertretung Albert Bässler Chemnitz (20er - 30er Jahre mit Werbung 4 PS Limousine "Laubfrosch" = Plagiat 5CV (Stellantis? Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_4_PS )

  • Ich hatte Ende der 80er bis Mitte der 90er einige Opel Omega A Caravan 3.0 gefahren. Das waren seinerzeit mit die schnellsten Caravan Fahrzeuge und technisch auf Top Niveau. Ich hatte den 3.0 , 2,6 Dual RAM und den 3,0 / 24 V und all diese 6 Zylinder Reihenmotoren waren bestens. Erst Mitte der 90er als Lopez und Co. Opel mit Sparmaßnahmen sanieren wollte ging’s los mit den schlechtesten Opel Fahrzeugen und steil bergab. Innovativ wurde Opel doch erst wieder ab Mitte der 2000er Jahre. Als erstes dieser Fahrzeuge hatte ich damals den Opel GT Cabrio im Blick. 2.0 Liter Hubraum und 260 PS war eine Ansage. Ich finde die Diskussion momentan über schlechte Qualität für überflüssig. Ich bin mit meinem zweitem Opel GLX Innovation 1.5 D absolut zufrieden. Auch mit dem Vorgänger GLX 1.6 D hatte ich keinerlei Probleme. Und wenn ich nächste Jahr einen Firmenwagen bekomme, dann werde ich wahrscheinlich einen Mercedes nehmen. Aber nur weil dies der einzige Hersteller ist, welcher Dieselhybrid Fahrzeuge im Programm hat. Schade das Opel diese Marktlücke nicht erkennt. Beste Grüße aus Bad Abbach

  • Zitat

    Schade das Opel diese Marktlücke nicht erkennt.


    Dieselhybrid hatte sich Peugeot sehr früh drauf konzentriert, der 3008 1 vor 10 Jahren war ja einer.


    Nach dem "Dieselskandal" oder "Dieseltheater" hat VW hier erfolgreich verbrannte Erde hinterlassen, neben den ständigen Änderungen der Zulassungsregeln des Politbüros in Brüssel... weswegen sowas halt nur noch für Hersteller interessant ist die Kapazitäten für Nischenmodelle haben.


    Edit:

    Eigentlich ist der Dieselhybrid ja "ideal". Auf der Langstrecke wenn man ihn braucht die hohe Reichweite, der niedrige Verbrauch und genug Power um das Zusatzgewicht mitzuschleppen. In der Stadt dann "sauber" elektrisch. So gesehen das ideale Fahrzeug für Langstreckenpendler.


    Das wäre aber sinnvoll, aber solange nicht die richtigen Leute Geld damit verdienen, machen wir keine sinnvollen Sachen.


    Anstatt mit Gas im Winter bloß die Häuser zu heizen könnten die auch alle mit Brennstoffzelle effizent gleichzeitig Strom produzieren und ins Netz einspeisen. Aber wer braucht dann noch Kraftwerke? Dann lieber stillstehende Windräder