Beiträge von Beni

    Die Anzeige wäre ja völliger Unsinn, im Stand kann der Verbrauch nur in Menge pro Zeiteinheit angegeben werden.

    In dem Fall waren es wohl 10l/Stunde oder aber die 10l/100 km wurden während der Fahrt angezeigt. So genau weiss ich das auch nicht mehr. Ist fast zwei Jahre her. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass eine Zeit lang das Problem bestand, dass man einen Teil des zuvor gesparten Benzins anschliessend wieder "zwangsweise" mit extrem hohem Verbrauch verfahren musste.

    Opel weiss genau, was Sache ist. Jene, die sich im Forum melden, sind vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Meldungen über defekte OBC finden sich im Netz auch zu zahlreichen vollelektrischen Autos (Opel, Hyundai, Polestar, Tesla etc.). Dies scheint wirklich eine bekannte Schwachstelle zu sein.


    Meine Theorie ist, dass es in "normalen Zeiten" evtl. schon einen Rückruf gegeben hätte. Aufgrund der aktuellen Lieferengpässe (Chipmangel etc.) dürfte es jedoch schwierig sein, genügend Teile zu kriegen. Der Hersteller steht dann vor der Wahl, die beschränkte verfügbare Menge entweder für die Produktion neuer Autos oder für Garantiearbeiten zu verwenden.


    Vor einiger Zeit bestand das Problem, dass das 12 Volt-Netz im reinen Elektrobetrieb nicht genügend geladen wurde, wenn der Wagen über eine längere Zeit nur elektrisch gefahren wurde und es folgten längere Phasen mit Zwangs-Benzinbetrieb mit horrendem Verbrauch (mein Rekord: Anzeige Momentanverbrauch 10l/100 km im Stand vor der Ampel). Dieses Problem wurde mittels mehrerer Software-Updates behoben. Allenfalls führen diese Software-Updates mit der Zeit zu einer Überlastung der Hardware? Wie genau das Laden des 12V-Netzes funktioniert, wenn der Benziner nicht läuft und wie dies mit dem OBC zusammenhängt, welcher den Wechselstrom von der Dose in Gleichstrom umwandelt, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Das Problem trat bei mir auch auf. Wenn ich das Ladekabel aus- und nachher wieder einsteckte, konnte ich den Akku anschliessend vollladen. Wie im Forum von mir ausführlich beschrieben, folgte dann irgendwann die Leidensgeschichte mit Fehlermeldungen und Ausfällen des Elektroantriebs. Im August wurde dann (wie bei vielen im Forum) der Onboard-Charger getauscht. Der Fehler ist offensichtlich häufig und sollte bei Opel mittlerweile bekannt sein.

    Das Heizen mit Strom im Elektromodus ist eine energetische Katastrophe. Bei kalten Temperaturen handelt es sich energetisch gesehen um eine Elektroheizung, die auch noch fahren kann. Genauso, wie ein Ottomotor energetisch betrachtet eine "Benzinheizung" ist. Ab -3 springt automatisch der Benziner an, weil die elektrische Heizerei sonst zu ineffizient würde. Ich bin deshalb bereits diese Woche dazu übergegangen, nur noch auf 18 Grad zu heizen und dafür die Sitzheizung zu nutzen, damit ich nicht friere und werde dies bis in den Frühling wieder durchziehen, um eine halbwegs akzeptable elektrische Reichweite zu erhalten.


    Der Grandland geht wie die meisten Plug-in-Hybride alles andere als effizient mit dem immer teureren oder knapperen Strom um. Viele reine Elektroautos haben eine Wärmepumpe und rekuperieren auch besser. Auch der Luftwiderstand und die Reifen etc. sind beim Grandland nicht optimal. Als Effizienzwunder gilt gemäss zahlreichen Tests z.B. der Hyundai Kona. Dies soll jetzt keine Kritik am Grandland sein, sondern ist systembedingt und muss jedem Halter eines Plug-in-Hybriden klar sein. Wer wirklich Energie sparen will, kauft sich einen möglichst kleinen Elektro.

    Danke für den Tipp!

    Aber leider funktioniert er bei meinem Diesel nicht. Scheint ein Feature für die Hybriden zu sein.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass beim Hybrid mehr technische Möglichkeiten bestehen, weil beim Hybrid (zumindest beim Hybrid 4) der Verbrenner inkl. Getriebe komplett abgekoppelt ist, wenn er nicht benötigt wird. Wenn keine längeren Strecken anstehen und kein Schnee liegt, fahre ich meinen Hybrid 4 z.T. wochenlang getriebelos mit reinem Heckantrieb. Angefahren wird in der Regel rein elektrisch, ohne dass das Getriebe eingekoppelt ist. Häufig läuft der Motor bei niedriger Last auch als reiner Generator, also ohne den Motor anzutreiben. Im Menu "Fluss" kann man sich das Zusammenspiel der Motoren wunderbar anzeigen lassen.

    Guten Abend


    Ich schliesse mich der Meinung von WolfgangN-63 an. Bei mir ging der neue Bordlader (OBC) auf Garantie (8 Jahre für Elektrokomponenten), obwohl die zweijährige Garantie abgelaufen war und ich keine Anschlussgarantie habe. In den Garantiebestimmungen steht klar, dass das „integrierte Hochspannungs-Ladegerät“, an dem der Fehler liegen dürfte, von der achtjährigen Garantie gedeckt ist. Streikt der Bordlader, gab es zumindest bei mir auch Probleme bei der Ladung des 12V-Netzes. Wenn die „normale“ Garantie noch greift, ist der Mangel erst recht gedeckt. Für ein Software Update € 600 zu verlangen, ist eine ziemliche Frechheit.


    Gruss aus der Schweiz


    Beni

    Ein offizieller Mehrverbrauch wäre mir nicht bekannt. Ich nutze eSave ausschliesslich zum halten der Ladung, d.h. ich aktiviere eSave 20 km z.B. bei 25 km elektrischer Reichweite und fahre dann weitgehend mit Benzin, da der Akku bei 20 km Reichweite gehalten wird. Ein Aufladen des Akkus durch den Verbrenner findet so nicht statt und der Verbrauch entspricht der Fahrt mit leerem Akku, wobei ich dies nie genau gemessen habe. Das Laden des Akkus mit eSave halte ich für wenig sinnvoll. eSave ist eine tolle Funktion, um auf der Autobahn konstant mit Verbrenner zu fahren, da dieser bei möglichst konstantem Tempo im achten Gang am sparsamsten ist und man den Strom deshalb besser für Landstrasse und Stadt nutzt.

    Hallo! Gebe denen mal den Tip mit dem OBC.

    Vermutlich wird versucht, das Problem so lange wie möglich mit Softwareupdates zu überbrücken, weil Lieferschwierigkeiten bei den OBC (wie bei allem, das Elektronik enthält) bestehen.


    Wo genau der Fehler liegt, ist mir ohnehin unklar. Wenn der OBC hin wäre, könnte man ja gar nicht mehr laden, weil der Wechselstrom (AC) vom Netz nicht in Gleichstrom (DC) für den Akku umgewandelt werden könnte. Da die Lichtmaschine ja nur im Benzinbetrieb läuft, wird - wenn ich die Erklärungen im Forum richtig verstanden habe - im Elektrobetrieb das 12 V Netz über einen DC/DC Wandler durch die Hochvoltbatterie geladen. Zumindest bei mir war die 12V-Batterie jedoch nie "tot", sondern die Systeme spielten nur eine Zeit lang verrückt.