Nicht im Zusamenhang mit der MyOpel-App, aber immerhin im Zusammenhang mit den i, Titel des Threads ja ebenfalls genannten Fahrdaten komme ich mal mit einem ersten Ergebnis-Update auf einen Beitrag zurück, den ich Anfang des Jahres hierher gepostet habe:
Beitrag
RE: MyOpel-App und Fahrdaten - Die zweite Staffel: Abgründe und Alternativen
In meiner Anfängerzeit hier gab es in der ersten Staffel dieses Threads mal eine kurze Sequenz, in der es um die Erfassung der Fahrdaten durch die spezielle Sensoren ging, die bei der Wahl eines Telematik-Tarifes in der Kfz-Versicherung ging.
grandlandx-forum.de/forum/thread/?postID=45806#post45806In der Hoffnung, damit zumindest nicht völlig OT zu sein - immerhin geht es hier laut Überschrift ja um '... und Fahrdaten' greife das Thema hier nochmal auf.
Ich habe nämlich - nach dem…
Der darin beschriebene Versicherungstarif gilt seit dem 1. Januar für mich und nun habe ich das Ergebnis der Versicherung nach Auswertung meiner Fahrdaten bekommen: mein Fahrwert wurde mit 63% ermittelt und für das nächste Versicherungsjahr erhalte ich - zusätzlich zur Einstufung in eine günstigere Schadenklasse - einen Rabatt in Höhe von 14% auf den normalen Beitragssatz.
Das ist einerseits natürlich erfreulich, andererseits bin ich aber doch ein wenig enttäuscht, denn meine Fahrweise ist ja bekanntlich recht zurückhaltend.
In das von der Versicherungs-App geführte Fahrtenbuch werden nicht alle Fahrten eingetragen und es ist nicht genau erkennbar, ob die nicht im Fahrtenbuch gelisteten Touren auch bei der Ermittlung des Fahrwertes mit ausgewertet werden. Eigentlich wäre das zu erwarten, denn das Dongle mit den Sensoren klebt ja an der Frontscheibe und fährt immer mit, auch wenn ich mal nicht dabei bin oder mein angemeldetes Handy nicht dabei habe.
Die im Fahrtenbuch aufgeführten Fahrten lassen sich nach kritischen, den Fahrwert negativ beeinflussenden Situationen durchsuchen. Dabei fällt mir als wesentliche Einflussgrüße mein Bremsverhalten auf, Gerechtfertigt ist das meiner Meinung nach nicht -jedenfalls nicht immer - denn ich fahre 90 % meiner Strecken mit eingeschaltetem Abstandregeltempomat, und der ist auf den größten auswählbaren Abstand eingestellt. Der Bremssensor im Dongle ist, wie ich finde, offensichtlich zu empfindlich eingestellt. Außerdem sollte es auch, vielleicht auf die zurückgelegte Gesamtstrecke bezogen, eine angemessene Anzahl von heftigeren Bremsvorfällen ohne negative Auswirkung geben, denn ansonsten wird man ja gerade im Großstadtverkehr dazu verführt, wenn die Ampel umspringt noch schnell bei Gelb oder Dunkelgelb über die Kreuzung zu huschen um den Fahrwert nicht zu riskieren. Das kann ja eigentlich nicht im Sinne der Verkehrssicherheit sein.
Aber ich will nicht meckern, 14% Extrarabatt reichen vermutlich nicht, um mir einen schicken italienischen Sportwagen anzusparen, aber für einen ferrari-roten Nagellack vielleicht ja dann doch ...
Grüßle, Sami 🌈🕊️