SUV Verbot

  • Leipzig verbannt SUVs aus dem Stadtgebiet

    https://www.l-iz.de/melder/wor…us-dem-stadtgebiet-382720


    Nach langem Drängen des BUND Leipzig und weiterer Umweltverbände hat die Stadt Leipzig eine längst überfällige Entscheidung getroffen: Ab diesem April sind SUVs im gesamten Leipziger Stadtgebiet verboten. Der Stadtrat kommt damit den langjährigen Forderungen nach einer klimabewussteren Verkehrspolitik endlich nach.

    Auswärtige SUV-Fahrer/-innen sollen dabei nicht gänzlich aus dem Leipziger Stadtleben ausgeschlossen werden. Dazu verwies die Stadt in ihrem jüngsten Beschluss auf die zahlreichen Park-and-Ride-Plätze am Stadtrand. Künftig sind SUV-Besitzer/-innen dazu verpflichtet, ihr Mobil dort zu parken. Park-and-Ride-Plätze sind schon jetzt für zahlreiche Autofahrer/-innen eine kostengünstige Parkmöglichkeit, um stress- und staufrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – oder sogar dem Fahrrad – in die Innenstadt weiterzureisen.

    „Unser gut ausgebauter ÖPNV bietet allen Bürger/-innen Mobilität im ganzen Stadtgebiet – ohne hohe Kosten zu Lasten von Natur und Umwelt“, so in einer Stellungnahme der Stadt Leipzig als Reaktion auf Beschwerden einiger wutentbrannter SUV-Fahrer/-innen, die im Vorfeld des Beschlusses zu Gegenprotesten aufgerufen hatten.

    Die Entscheidung zu einer SUV-freien Stadt löst erwartungsgemäß Kontroversen aus, doch ist ein wichtiges Signal für eine klimabewusstere Stadtpolitik. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es noch deutlichere Schritte, die über das Verbot von SUVs hinausgehen. Der BUND Leipzig setzt sich deshalb weiter für die Schaffung sicherer Rad- und Fußwege ein und appelliert an die Stadt Leipzig, spätestens im kommenden Jahr einen autofreien Innenstadtring zu schaffen.

    Hintergrund:

    Sport Utility Vehicles, abgekürzt SUV, auch als Geländelimousinen oder Stadtgeländewagen bezeichnet, sind Personenkraftwagen, die an das Erscheinungsbild von Geländewagen angelehnt sind. Neben dem erhöhten Verbrauch fossilen Kraftstoffes oder elektrischer Energie während des Betriebes verursacht die Produktion der oft überdurchschnittlich großen und schweren SUV auch einen erhöhten Bedarf an natürlichen Ressourcen.

    Im Durchschnitt verbrauchen Geländelimousinen rund ein Viertel mehr Energie als mittelgroße Fahrzeuge. Eine Studie der Internationalen Energieagentur aus dem Jahr 2019 hat für das vergangene Jahrzehnt ermittelt, dass SUVs nach dem Energiesektor seit 2010 am zweitstärksten zum Anstieg des weltweiten CO2-Ausstoßes beitrugen, noch vor der Schwerindustrie, den Lastkraftwagen und der Luftfahrt. (Wikipedia)



    Was sagt man dazu ...    <X


    Da hab ich ja Glück. Bei mir steht Mehrzweckfahrzeug in den Papieren.

    Ist ja auch kein richtiger SUV.

  • ohhh manno ... :m0024:


    Wahre Aprilscherze

    SUV raus aus der City!

    Gegen Abend landete dann tatsächlich noch eine ernstgemeinte Lesernachfrage im Maileingang der LZ: „Zu Ihrem Beitrag „SUV Verbot in Leipzig“ hätte ich gern nähere Informationen. Welcher Stadtrat hat diesen Beschluss gefasst? Gibt es ein entsprechendes Dokument zum Beschluss vom 01.04.2021?“

    Nun, noch hatte der Stadtrat Leipzig genau diesen Mut nicht. Es handelte sich bei dem Beitrag um einen der gelungeneren Aprilscherze des BUND Leipzig in unserer „Melderrubrik“, der mit knapp 40.000 Klicks auf großes Interesse bei den L-IZ.de-Leser/-innen stieß.

    Wie alle guten „Scherze“ trägt dieser den wahren Kern in sich, dass SUVs in der Stadt nur Platz wegnehmen, eigentlich gänzlich ungeeignet für den Stadtverkehr sind und außerdem im Ressourcenverbrauch brutal schlechte Bilanzen haben.

    Also so ziemlich das vollständige Gegenteil von Mobilitätswende und Kampf gegen die Klimakrise bedeuten.

    Einmal editiert, zuletzt von opellinde ()

  • Großen Bogen um Leipzig machen, wenn die Besucher dann ausbleiben wundert sich die Stadtverwaltung und der Einzelhandel und fragt sich wieso. Deutschland 2021, nach der nächsten Wahl legen wir noch eine Schüppe drauf.

  • „Laibzsch“, dort waren wir auch schon 2x. Das erste mal Klimaneutal mit der Bahn. Viel Zeit hatten wir nicht da es eine Tagesreise war. Sind vom Bahnhof bis Auerbachs Keller gekommen, dort eine Rinderroulade „bürgerlich“ verspeist, sehr lecker. Viel gesehen haben wir sonst nicht, sind sogar einen Zug früher nach Hause gefahren. Das zweite mal haben wir einen Fehler gemacht, wir waren erst drei Tage in Dresden und dann nach Leipzig auch mit zwei Übernachtungen. Also hatten wir etwas mehr Zeit um uns geplanter umzuschauen. Völkerschlachtdenkmal war Pflichtbesuch. Alles mit dem ÖPNV gemacht, klappe super. Aber ich muss sagen wenn man erst in Dresden war und dann nach Leipzig…...meiner Meinung nach kein Vergleich. Klar jeder hat andere Prioritäten. Mein Lieblingsplatz fand ich beim „Augustiner am Markt“. Wie geschrieben, die Prioritäten. Ich möchte um Gotteswillen Leipzig nicht runtermachen, wer sich für Kunst, Kultur usw. Interessiert ist hier bestimmt sehr gut aufgehoben, dass sind nicht so meine Favoriten. Mein Tip, trotzdem mal hinfahren, es gibt überall etwas zu sehen und entdecken.:m0006:

    Der frühe Vogel kann mich mal:thumbup:

    Diskutiere nie mit jemanden der 2 liter vorsprung hat:m0004:

  • wenn, dann nicht mit den "Öffentlichen"

    HOP ON HOP OFF ist effektiver


    @ JU52: es gibt nicht nur Auerbachskeller, Augustiener usw :m0004:


    paar Bilder gibt es auch auf meiner Homepage (pinpage)