Beiträge von C.M.Burns

    Naja, um der Wahrheit die Ehre zu geben - wenn er mal Fehlerfrei lief bin ich, respektive meine Frau das Auto eigentlich sehr gerne gefahren. Angenehme Größe, Leistung hat auch gepasst, Verbrauch war, bei einem sehr hohen Kurzstrecken und somit ELektroanteil auch sehr gut...

    Gut, so aufregend wie ne Amtsstube im Finanzamt, und so wirklich gefallen hat er mir optisch eigentlich auch nie, aber im Endeffekt ein rundum gutes Brot-und-Butter Auto.

    Wenn er lief. WENN...


    Wobei ich da der Werkstatt aber auch einen nicht unerheblichen Teil zuschiebe. Is eigentlich ein nicht ganz kleiner Händler mit einigen Filialen, und ich war wohl noch in der besten, aber so unterm Strich: Herzlich willkommen im Tal der Ahnungslosen :(

    Namd Gemeinde!


    Lang nix mehr gehört - ich wollte mich auch eigentlich auch nur ordnungsgemäß verabschieden. ;)

    Das Kapitel Grandland wurde letzten Samstag durch Rücktritt nach knapp 2 Jahren Leidensweg endgültig geschlossen.


    Was ist vorgefallen? Ganz einfach: Ich hatte die Faxen dann doch mal dicke. Nach insgesamt 14 Werkstattaufenthalte, 2x liegen bleiben mit Selbstheilung nach 30 Minuten, 2x Abschleppen auf der Autobahn, 2x getauschtem Onboard-Charger, 3x neuer 12V Batterie, 1x neuer Fahrbatterie, diversen anderer Probleme wie Reichweitenproblem, ständigem nicht-mehr-elektrisch-fahren, usw. ist mir dann doch final der Kragen geplatzt.


    Zuerst bot mir der Händler gnädigerweise an früher aus dem Leasingvertag auszusteigen für lächerliche rund 7TEUR Abstandzahlung. Nach einem Brief meinem RA wurde mir aus Kulanz eine Abstandszahlung von 1000.-- EUR angeboten.

    Nach einem weiteren Brief und 2 tägiger Bedenkzeit des Händlers wurden dann auf einmal doch 0.-- EUR draus :D :D


    GOTT SEI DANK BIN ICH DIESE MISTBEULE JETZT ENDLICH LOS!!!


    Dann wünsch ich euch allen noch viel Spaß mit dem Auto und vor allem dass ihr mehr Glück mit dem Eimer habt als ich!


    VIele Grüße

    Als Elektroauto- oder PHEV-Fahrer sollte man sich mit seinem Antrieb und den physikalischen Grundlagen dazu zumindest

    ansatzweise vertraut machen.

    Das die Reichweite im Winter generell geringer ist - keine Frage!

    Das Opel allerdings entweder das Thermalmanagement der Batterie total versaut - respektive völlig weggelassen hat ist...hm...

    ...unangenehm...


    Wenn die Reichweite selbst bei besten Verhältnissen nicht mal 70% der Werksangabe ist, ist das zwar kacke - lässt sich aber immer noch mit den kruden Meßmethoden der Reichweitenangaben erklären.

    Ist die Reichweite im Winter aber nicht mal 30% der angepriesenen Reichweite, dann ist das...also, Opel sagt das ist Stand der Technik...


    Wie gesagt: Ich bin aus der Zeit wo ich mich über sowas aufrege mittlerweile hinaus. In 18 Monaten is er vom Hof und dann gibts ein ausgereifteres Fahrzeug.

    Das ist aber schon echt wenig. Ich fahr meinen bei -15°C immer noch knappe 30km elektrisch. Ok., der steht Nachts in der Garage und läd dort, da sind es dann -10°C. Wenn der (auch wenn es nur im Winter ist) nur 15 km reale elektrische Reichweite (nicht die Angezeigte!) hätte, würd ich ihn wieder abgeben, weil nützt mir ja nix, ich brauch zum pendeln mindestens 20 km. Und das muß er rein elektrisch können. Sollte der Akku 50% kapazität verlieren (abgesehen vom temperaturbedingtem Kapazitätsverlust), dann auf Garantie tauschen lassen. Es gibt 8 Jahre, bzw. 160000km Garantie. Bis 2500 Ladezyklen sollte der Akku schon können. Wären für die Garantiezeit ca. 6 volle (also von ganz leer bis ganz voll, was man durch den Netto/Brutto-Unterschied nie tatsächlich erreicht) Ladezyklen pro Woche.

    Wurde letztes Jahr schon gemacht. HV-Batterie getauscht, so ziemlich jedes Steuergerät neu, Irgendwas an der Verkabelung, zigfache Softwareupdates, und, und, und.


    Im Sommer gings (da waren wir bei so 32-38km)... Aber selbst bei den jetzigen Temperaturen sind wir schon wieder bei deutlich unter 30km...

    Mein Skoda Superb iV schafft im Sommer so zwischen 55-60km und im Winter immerhin auch noch so um die 35-40km.


    Klar das ein Hybrid in der Regel kein so ausgefeiltes Batteriemanagement hat wie ein "echtes" Elektroauto, aber das vom Grandland ist halt schon echt richtig räudig.


    Ich hab da auch schon mit meinem Händler, mit Opel selbst, usw. herumdiskutiert. Abgekürzt: Opel steht auf dem Standpunkt das das Stand der Technik ist und das kein Fehler vorliegt. Also müsste ich jetzt quasi beweisen das das nicht so ist, dann würds wieder ein Gegengutachten geben, usw., usw. - würde also außer das es Geld verschlingt zu keinem Ergebnis führen.


    Ich hab damit jetzt meinen Frieden geschlossen. Is ein Leasingauto - geht in ca. 1 1/2 Jahren wieder vom Hof und damit is dann das Kapitel Grandland geschlossen.

    Manchmal verliert man eben und manchmal gewinnen die anderen :D :D

    Das ist eine unsinnige Phrase, die weder den durchaus bedenkenswerten Argumenten im vorausgegangenen Diskussionsverlauf, noch dem Rattenfänger von Hameln, noch Greta Thunberg gerecht wird.

    Polemisch vielleicht, zugegeben, aber unsinnig? Ich weiss nicht...


    Die Thesen und das Auftreten dieser Bewegung erinnert mich immer ein wenig an die AfD. Viel und laut trommeln, Phrasen a'la "Es muss alles besser werden", aber wirkliche Lösungen sind nicht erkennbar. Oftmals ist nicht mal der Willen zu Lösungen zu erkennen - Hauptsache laut aufgeschrien und Betroffenheit geheuchelt.


    Wasch mich, aber mach mich nicht nass!! Ich fordere zwar eine Veränderung, aber Komforteinbußen dafür hinnehmen?? Auf keinen Fall!


    ...versteht mich nicht falsch...Das wir was für die Umwelt tun müssen steht meiner Meinung nach außer Frage. Auch bin ich ein glühender Verfechter von Elektroautos - habe selber nen E-Tron ;). Allerdings mehr aus meiner Neigung für Technik heraus.


    Das Ding ist einfach: Lokal Emissionsfrei ist toll. Allerdings macht das Klima halt nicht an der Stadt- oder Landesgrenze halt - das ist ein globales Problem. Klar muss man irgendwo anfangen, aber es bringt zum ersten nix wenn man das was man vorne schafft (eben die Emmisionsfreiheit auf der Straße) mit dem Arsch wieder einreißt (...bei der Herstellung).


    Tolles beispiel auch Der Atomkraftausstieg.

    Toll: Wenn das AKW in DE abgerissen wird.

    Weniger Toll: Wenn dann der Strom aus dem 30km entfernten Französischen AKW gekauft wird, welches nach ganz, ganz anderen Standards betrieben wird.


    Warum wird das Problem nicht in größerem Maßstab und mit Augenmaß angegangen? Warum wird nicht z.B. der Einsatz von E-Fuels, vor allem in der Forschung, gepusht? Auch das Thema Wasserstoff. Hätte man da bereits vor Jahren oder Jahrzehnten die Forschung vorangetrieben wären wir da wahrscheinlich auch schon wo ganz anders.


    Es kommt mir oft so vor, als ob erst Greta hat kommen müssen um der Welt zu zeigen: Oh, wir haben seit JETZT auf einmal ein Problem. Das is was ganz was neues, das hat vorher noch nie jemand gehört. Also, DAS konnte man nun wirklich nicht vorher sehen!! Und folglich müssen wir JETZT SOFORT was machen.


    Was machen. Also, IRGENDWAS machen. Hauptsache machen!! Ob es Sinn macht oder nicht - MACHEN...

    Is bei den ganzen heutigen Magermilch gezüchteten Motörchen normal...Wenn man das Gas nur anguckt dann bleibt der verbrauch moderat. Wenn man sie tritt, wirds bitter.


    ....hach...war das Leben früher noch einfach...mein damaliger Monza GS/E ( Natürlich der 3 Liter - ich Ärgere mich heute noch drüber das Ding verkauft zu haben) hat immer seine 13 Liter gebraucht - egal ob man ihn geschoben oder getreten hat...

    den Listenpreis könnte das Bafa selber nachschlagen wenn sie wollten.

    Alles nur Willkür dieser Bande.

    Naja, das versteh ich sogar. Das sind keine 500 Mann in der Abteilung und bei den aktuellen Zulassungszahlen von Förderungsfähigen Autos sind die von Däumchendrehen doch weit entfernt...


    Was ich allerdings nicht verstehen ist, wieso man die Förderung so kompliziert gemacht wird...


    Was wäre denn gewesen, wenn man gesagt hätte: Die Förderung bekommt der erste Halter, nachgewiesen durch ne Briefkopie, verifiziert durchs Zentralregister - fertig.

    Für Neukäufer würde sich nichts ändern (bis auf die Schnelligkeit bei der Bearbeitung), und für Gebrauchtwagenkäufer im Endeffekt auch nicht, weil da die Förderung ja bekannt ist müssten es Verkäufer (vor allem Autohändler) so oder so in ihre Kalkulation mit einpreisen, weil sonst irgend ein andererer Händler den Stich machen wird.

    Also, mein Antrag zieht sich jetzt ja bereits seit August 2020 - bis auf 2 Ablehnungen, die ich mit Widerspruch gekontert habe und durch weitere Nachgereichte Unterlagen (...Bestätigung vom Händler, Gebrauchtwagenpaket, Interne Originalfahrzeugrechnung, Versicherungen an Eides Statt von mir als auch vom Händler, und noch einiges mehr...) begründet habe immer noch nix.


    Zum Vergleich: Skoda Superb iV Neufahrzeug Zugelassen am 15.12.20, Antrag gestellt am 17.12.20, positiven Bescheid erhalten am 11.02.2021, Geldeingang auf meinem Konto 15.02.2021


    Da ich nach wie vor nicht 100%ig davon überzeugt bin, ob Tageszulassungen überhaupt Förderungsfähig sind aufgrund der aktuellen Richtlinien halte ich die Anzahlung in Höhe der Prämie nach wie vor zurück.

    Der Händler hat sich mittlerweile dazu hinreisen lassen das Problem auf mich abzuwälzen und versucht die Forderung gerichtlich beizutreiben. Gegenklage und Vertragsanfechtung aufgrund irreführender Werbung und gezielter Täuschung bei Vertragsabschluß ist auch schon eingereicht.


    Mal sehen, wie das noch ausgeht...