Wie kommen solche Verbrauchswerte von 1,3 l/100 km und 15,2 bis 15,6 kWh/100 km zustande?

  • ich meine mal irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Kfz-Versicherung angeblich höher sein soll.

    Wenn du damit meinst, dass die Versicherungsprämien bei den Hybrid-Modellen höher sind, als bei Modellen mit Benzin- oder Dieselmotor, ist das richtig.

    Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, denn einerseits sind die Hybriden ja auch in der Anschaffung teurer und außerdem haben sie eine höhere Leistung.

    Die Versicherungsprämien richten sich nach den zu erwartenden Schadenhöhen. Da kann es nicht überraschen, dass im Falle eines Falles der Ausgleich eines Schadens an einem teuren Fahrzeug einen höheren Betrag erfordert, als der an einem weniger teuren. Dies wird dann zwangläufig auch in den Prämien abgebildet.

    Man Äpfel mit Birnen vergleichen, aber die Ergebnisse sind wenig aussagefähig.


    Versicherungsvergleiche sind im Übrigen immer von zahlreichen individuellen Umständen beeinflusst.

    Aktuelles (schlechtes) Beispiel:

    bei meiner Versicherung (HUK24) und unter Zugrundelegung meiner spezifischen Gegebenheiten sind es 55,-€ p.a., die der Hybrid mehr kostet.

    Mit Hinweis auf die mangelnde Vergleichbarkeit der Modelle mit unterschiedlichem Antrieb ist diese Information ohnehin schon absolut nutzlos.

    Dies gilt um so mehr, als weder erklärt wird, mit welcher Alternative hier "verglichen" wird, noch um welche Versicherungsleistung - Haftpflicht? Kasko? - es sich handelt.


    Gruß aus Hilden

    cbs3000

    GLX H2 Ultimate / Vollausstattung / bestellt 03/21 / EZ 10/21

    Historie (ohne Dienst, Zweit- u. Drittwagen in der Familie): Opel Kadett A / VW Käfer / Ford Capri I (4-Zyl, aber mit 6-Zyl-Haube) / Peugot 304 / Mercedes 200D / Mercedes 280S (US-Scheinwerfer) / Mazda 323 / Fiat Bambino / Mercedes 220 / Ford Mustang V8 (mit 45-l-Tank, Reichweite max. 200 km) / Fiat Uno <= alle gebraucht gekauft / alle neu gekauft => Audi 80 (zweimal) / Honda Accord (zweimal) / Mercedes E240

  • Ich bin übrigens einer von den Hybrid-Fahrern, die bisher noch keine Möglichkeit haben, das Fahrzeug zuhause am Kabel aufzuladen.

    Zwar habe ich schon vor der Bestellung in unserer Eigentümergemeinschaft angeregt, die vorhandenen Garagenstellplätze mit Ladeboxen auszustatten, jedoch ist dies bis heute noch nicht erfolgt.

    Zuerst gab es lange Zeit keine Einigkeit über das "ob", nun geht es schon fast ein Jahr lang um das "wie".

    Unsere Wohnungseigentumsanlage besteht nur aus sieben (Wohn-)Einheiten, aber manchmal habe ich den Eindruck, es gibt siebzig Meinungen.

    Mir ist bekannt, dass ich einen rechtlichen Anspruch auf die Einrichtung habe und diesen auch durchsetzen könnte, aber andererseits möchte ich mit meinen Nachbarn noch eine Weile in Frieden zusammenleben und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich irgendwann eine Lösung findet, der alle Beteiligten zustimmen.

    Die Sache ist technisch nicht ganz unkompliziert, weil es sich bei allen Garagenplätzen um "Doppelparker" handelt und die Anschlüsse so angebracht werden müssen, dass auch dann nichts passieren kann, wenn eine Parkebene verstellt wird, während eines der Fahrzeuge (oder auch beide) am Ladekabel hängen - was insbesondere dadurch erschwert wird, dass die Lade-Anschlüsse bei den Autos nicht alle an der gleichen Stelle sitzen.


    Derweil behelfe ich mir indem ich - zum Glück hier reichlich vorhandene - öffentliche Ladestationen nutze oder eben mit eSave auflade. Inzwischen kann ich bestätigen, dass die eSave-Funktion im Stadtverkehr und bei niedrigen Geschwindigkeiten gut und schnell funktioniert und im Vergleich zum Aufladen an öffentlichen Säulen extreme Zeitvorteile bietet. Die hohen Spritpreise trüben das Vergnügen natürlich, aber andererseits müsste ich den Sprit ja auch kaufen, wenn ich die Strecken im Verbrennerbetrieb fahre. Insofern fand ich die von Samina zu diesem Thema durchgeführten und hier im Forum an unterschiedlichen Stellen beschriebenen Tests zum Thema eSave ziemlich hilfreich.

    Letztendlich hoffe ich aber weiterhin auf die Lademöglichkeit zuhause.


    Gruß aus Hilden

    cbs3000

    GLX H2 Ultimate / Vollausstattung / bestellt 03/21 / EZ 10/21

    Historie (ohne Dienst, Zweit- u. Drittwagen in der Familie): Opel Kadett A / VW Käfer / Ford Capri I (4-Zyl, aber mit 6-Zyl-Haube) / Peugot 304 / Mercedes 200D / Mercedes 280S (US-Scheinwerfer) / Mazda 323 / Fiat Bambino / Mercedes 220 / Ford Mustang V8 (mit 45-l-Tank, Reichweite max. 200 km) / Fiat Uno <= alle gebraucht gekauft / alle neu gekauft => Audi 80 (zweimal) / Honda Accord (zweimal) / Mercedes E240

    Einmal editiert, zuletzt von cbs3000 ()

  • Hallo zusammen


    Die angegeben Verbrauchwerte sind meines Erachtens eine vom Staat abgesegnete Irreführung ahnungsloser Kunden. Ich wohne in der Schweiz in einer Gegend mit vielen Kurven. Wenn ich genau 100 km so fahren würde, dass der Prospektwert eingehalten wird, würde ich von den Fahrradfahrern und Traktoren überholt. Der wahre Unsinn dieser Verbrauchsberechnung ergibt sich daraus, dass der Verbrauch selbst unter Idealbedingungen zwingend massiv höher wird, wenn mehr als 100 km gefahren wird, ohne dazwischen zu laden. Kürzlich bin ich an einem Tag fast exakt 200 km (nicht an einem Stück) gefahren, mit rund 3/4 Autobahnanteil bei gemässigtem Schweizer Autobahntempo (Tempolimit 120 km/h immer voll ausgenutzt). Resultat am Ende des Tages: 5.8 l / 100 km plus Akku leer.


    Mir war das natürlich klar, als ich den Wagen gekauft habe. Mir genügt es jedoch, wenn ich - je nach Jahreszeit - ca. 40 bis 50 km elektrisch zurücklegen kann. Trotzdem sind derartige Verbrauchsangaben meines Erachtens unlauter. Weder ein Benziner, Diesel oder Elektro verbrauchen mehr, wenn man eine längere Strecke zurücklegt. Vor allem Diesel werden gemäss meiner Erfahrung sogar sparsamer, je länger die gefahrene Strecke ist. Man müsste meines Erachtens korrekterweise einerseits den Stromverbrauch im reinen Elektrobetrieb und andererseits den Benzinverbrauch im reinen Verbrennerbetrieb angeben.

  • Hm, nun ja,


    ich denke, alle angegebenen Verbrauchswerte aller KFZ werden (weitaus) zu niedrig angegeben, da immer unter Laborbedingungen ermittelt.

    Diese Tatsache ist nicht nur bei PHEV`s so.


    ....und mal ganz im Ernst: Ich weiß doch aus der Vergangenheit, dass ein Benziner eher Vorteile bei Kürzeren Strecken mit gemäßigten Geschwindigkeiten hat, ein Diesel eher auf längeren Strecken mit tendenziell höheren Geschwindigkeiten und ein PHEV halt eben nur Sinn macht bei einem sehr spezifischen Nutzungsprofil (überwiegende Nutzung elektrisch, nur gelegentlich Verbrennereinsatz).


    ...und wenn ich das vor einem Kauf eines solchen Fahrzeuges nicht weiß, dann habe ich schlicht und ergreifend meinen Job nicht anständig gemacht und mich mangelhaft informiert......


    ...dem Auto selbst oder der Technologie, welche es nutzt, sollte man das aber nicht anlasten......


    ???.....

  • das Problem dabei ist doch auch, dass Viele glauben, mit einem solchen Fahrzeug wirklich Geld sparen zu können (da spielt ja nicht nur der Umweltgedanke eine Rolle) und dabei dann vergessen, dass auch der Strom Geld kostet -und dies oft nicht wenig an öffentlichen Ladesäulen. Rechnet man den tatsächlich realen Verbrauch (Benzin plus Strom), berücksichtigt dabei dann den deutlich höheren Anschaffungspreis des Fahrzeuges und die ebenfalls höheren Wartungskosten, ist der Blick auf einen Stromer/Hybriden oftmals eine Milchmädchenrechnung, geht rein finanziell nicht auf. Ganz zu schweigen von dem in wenigen Jahren aller Voraussicht nach miserablen Restwert des Fahrzeuges.

    GLX, 3/2019, 1,6 Benziner, Ultimate, AHK, Perlmuttweiss, Sommer und Winter 235/50/19 Opel-Originalfelge.

  • das Problem dabei ist doch auch, dass Viele glauben, mit einem solchen Fahrzeug wirklich Geld sparen zu können (da spielt ja nicht nur der Umweltgedanke eine Rolle) und dabei dann vergessen, dass auch der Strom Geld kostet -und dies oft nicht wenig an öffentlichen Ladesäulen. Rechnet man den tatsächlich realen Verbrauch (Benzin plus Strom), berücksichtigt dabei dann den deutlich höheren Anschaffungspreis des Fahrzeuges und die ebenfalls höheren Wartungskosten, ist der Blick auf einen Stromer/Hybriden oftmals eine Milchmädchenrechnung, geht rein finanziell nicht auf. Ganz zu schweigen von dem in wenigen Jahren aller Voraussicht nach miserablen Restwert des Fahrzeuges.

    Da gebe ich Dir teilweise recht.

    Denke jedem/ jeder hier ist bewußt, dass Strom Geld kostet... so naiv sind wir nicht. :m0009:

    Die Restwerte werden wir dann sehen...das kann sich schnell ändern.. wie bei en Dieseln, die plötzlich niemand mehr wollte und die Restwerte in den Keller grutscht sind. Vielleicht sucht in 3- 4 Jahren jeder einen Hybrid oder E-auto.... alles ist möglich...


    Manch einer hat sich evtl. verrechnet. Es hängt dich von so vielen Faktoren ab. Von der Fahrweise (spritpsarend fahren oder eher Vollgas ..), den zu fahrenden Strecken ab, die ich fahre. Auch ob ich zu Hause eine Wallbox habe oder ob ich unterwegs mal auch umsonst laden kann ( was bei mir der Fall ist). Wer eine PV hat ist da fein raus, oder?


    Was oft vergessen wird, wenn ich einen Diesel oder Benziner nur im Bereich 1- 10 KM und leicht darüber bewege, dann ist der Verbrauch insbesondere bei Kurzstrecken enorm hoch. Also liege ich beim Benziner eher im Bereich 8 bis 9 Liter und mehr als bei 7. Vom reinen Stadtverkehr mit viel Stop and go, Ampeln, Staus usw. will ich gar nicht auf den Verbrauch beim fossilen Auto schauen. Wer da Elektrisch fahren kann und rekuperiert hat gewisse Vorteile. ;)

    Bei Elektroantrieb habe ich keinen erhöhten Verbrauch am Anfang. Bei aktuell 27 Cent mal ca. 18 KW komme ich auf 4,86 € für 100 KM... Benziner 7,5 Liter X 1,75 = 13,13 €-- Spart so 80 € auf 1.000KM....


    Nächstes Jahr wird der Strompreis bei mir wohl auch steigen X/ ... was Benzin 2023 kostet weiß auch niemand... In Österreich ( bei einer Kundin) kostet der Strom bisher 10,5 Cent / kwh... steigt jetzt ab 1.8.2022 auf 17,7 Cent /kwh..

    Es geht selbst mir als bekennender Schwabe nicht nur ums sparen und auf den Cent zu schauen. Es ist auch schön zu sehen wie sich die Batterie beim Rekuperieren bei der Bergabfahrt wieder aufladet und ich nicht die ganze Zeit auf der Bremse stehen muss , sondern Energie zurückgewinne. :m0007: Durch die Rekupertion werden meine Bremsen zumindest etwas länger halten als bei einem Benziner oder Diesel ...hoffe ich doch.


    P.S. Schlußendlich habe ich mich 2021 nicht getraut ein reines E-Auto zu fahren. Wenn ich da einige Sachen gewußt hätte, die ich heute weiß, dann wäre es ein reines E-Auto geworden und kein Hybrid.

    Das E-Auto kommt dann 2026. Mit dem Hybrid bin ich zufrieden und für mich als Dienstwagen rechnet es sich .. denke ich :D .. die Kiste macht Spaß insbesondere elektrisch zu fahren. Ausrechnen werde ich es nicht. Mir egal. :m0004:

    Opel Grandland X Hybrid 2 ...seit Jan. 2022 vorr. bis Jan 2026

    Verbauch laut Anzeige 4,0l Benzin... Stromverbrauch 0 :thumbup: denn der kommt aus der Steckdose und wird daher nicht angezeigt! :m0024:

    Rein elektrischer Verbrauch (berechnet nach geladenenem Strom) schwankt bisher von 15,89 - 34,27 KW / 100 KM. Angezeigte E-Reichweite von 28 bis 74 KM.

    Einmal editiert, zuletzt von Frankcx500 ()

  • Bei Elektroantrieb habe ich keinen erhöhten Verbrauch am Anfang. Bei aktuell 27 Cent mal ca. 18 KW komme ich auf 4,86 € für 100 KM... Benziner 7,5 Liter X 1,75 = 13,13 €-- Spart so 80 € auf 1.000KM....

    das entspricht genau dem, was ich gesagt habe. Einsparung von 80 oder 100€ auf 1.000km ergibt bei 10.000km Jahresfahrleistung 800,- bis 1000,€ pro Jahr,

    abzüglich ca. 150,-€ Mehrkosten bei der jährlichen Wartung und einem Mehraufwand von ca. 6000,-€ beim Kauf. Amortisation daher nach ca. 6 bis 8 Jahren, nicht früher.

    Ich hatte bislang einen Hybrid einer anderen Marke und habe mich ganz bewusst wieder "zurückentschieden" und den Grandy als Benziner gekauft.

    GLX, 3/2019, 1,6 Benziner, Ultimate, AHK, Perlmuttweiss, Sommer und Winter 235/50/19 Opel-Originalfelge.

  • Das war ja erst vor kurzem die Frage, die Thread-Reorganisation hat nicht so ganz geklappt.



    Also mein erreichter Minimalmehrverbrauch mit dem 2.0 HDI sind im Grandland 3,8L.


    Wenn man weiß wie, kann man die Prospektwerte nach "NEFZ" also auch unterschreiten,


    Zitat

    das Problem dabei ist doch auch, dass Viele glauben, mit einem solchen Fahrzeug wirklich Geld sparen zu können


    So wird der Grandland, besonders der Hybrid 4 ja auch gar nicht vermarktet. Der Hybrid4 soll ja eigentlich die Käufer anziehen die vorher nen V6 Benziner gekauft hätten.


    Ist kaum möglich hier ein Modell zu finden, welches einem erlaubt sich den Hybrid im Vergleich zum 1.2 Benziner (vom kleinen Diesel reden wir lieber nicht) "schönzurechnen".

    Die höheren Anschaffungskosten versauen da eigentlich jeden Break-Even.


    "Bei Elektroantrieb habe ich keinen erhöhten Verbrauch am Anfang. Bei aktuell 27 Cent mal ca. 18 KW komme ich auf 4,86 € für 100 KM... Benziner 7,5 Liter X 1,75 = 13,13 €-- Spart so 80 € auf 1.000KM...."


    Und wenn man so will... sagen wir mal "nur" 15.000€ mehrpreis in Anschaffung...ist in 187.000km Elektrisch reingefahren...sagen wir mal täglich wird geladen und reicht grad zum 25km hin+zurück pendeln...das Auto wird also eigentlich nur elektrisch gefahren... schafft man mit, sagen wir 50km Reichweite so 260km pro Woche mit Brötchen holen am WE rein elektrisch... 13.000-14.000km... Also nach 13 Jahren spart man...



    OK Förderung abziehen, vielleicht noch Rabatt nur 6000€ mehr...Amortisation nach 6 Jahren... Wenn man längere Strecken fährt und den Benziner regelmäßig nutzt dauert das aber auch alles viel länger.


    Solang es bei den ca 80€ auf 1000km bleiben würde, Nächstes Jahr wird man wohl auch am Hausnetz Strompreise um die 35ct haben...realistische 25kw/h für das Gewicht vom GLX sind dann auch 8,75€.


    Klar weniger als 16,25€ bei 2,50€ für 6,5 liter... Sind auf 1000km schon 5€ weniger Unterschied... Bei nur 2€ den Liter Sprit sinds grad noch 40€ Differenz auf 1000km....


    Und wenn ich mir beim fahren einbilde, dass mein Diesel ein Elektroauto ist, und genauso fahre, wäre ich mit 2€ günstiger als "Elektrisch" unterwegs solang ich unter ca 4,4l bleibe. :/

  • tja, auch wenn der Diesel immer wieder von unserer Politik und den Umweltverbänden verteufelt wird, so bleibt es Fakt, dass die modernen Diesel sehr, sehr sauber sind und unter Berücksichtigung aller Fakten die aktuell preisgünstigste Möglichkeit darstellen, sich im gemischten Betrieb fortzubewegen. Da mag es jetzt Einwände geben, die darauf hinweisen, dass man den Strom auf dem eigenen Dach erzeugt, dass man sowieso nur elektrisch und nur zum Brötchenholen fährt, aber generell siehts anders aus.

    GLX, 3/2019, 1,6 Benziner, Ultimate, AHK, Perlmuttweiss, Sommer und Winter 235/50/19 Opel-Originalfelge.