Wie kommen solche Verbrauchswerte von 1,3 l/100 km und 15,2 bis 15,6 kWh/100 km zustande?

  • Statt ca. 20.000 km fahre ich nur 10.000 km

    [...]

    Ist es Diesel, Benzin oder Elektro?

    Diesel würde ich bei Deiner Jahresfahrleistung nicht in Betracht ziehen.


    weil Diesel im Gegensatz zu Benzin weniger CO2 ausstoßen

    Nein. Sie verbrauchen weniger Liter auf 100 km. Da Diesel eine Dichte von ca. 0,9 kg/L und Benzin eine von ca. 0,72 kg/L hat erklärt das schon den Verbrauchsunterschied in L/100 km. Eine Angabe von kg/100 km würde helfen, da der CO2-Ausstoß ebenfalls in Masse / Strecke (g/km) angegeben wird.


    Beispiel:

    Mein GLX 2.0D hat bisher einen Durchschnittsverbrauch von 6,30 l/100 km und einen CO2-Ausstoß von 166 g/km

    (https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1111045.html).


    Mein verflossener Astra K 1.6T hatte einen Durchschnittsverbrauch von 7,12 l/100 km und einen CO2-Ausstoß von ebenfalls 166 g/km

    (https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/991866.html).

    Herzliche Grüße
    Wolfgang


  • wie? sicherlich möglich:


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    Es hat mich nie interessiert, dass das Auto fast 2 Tonnen hat. Der Verbrauch ist wirklich etwas, das hauptsächlich davon abhängt:

    1. Fahrstil

    2. der Innenraumklimatisierung

    3. dem äußeren Wetter

    4. der gefahrenen Strecke (Durchschnittsgeschwindigkeit).


    Die Bilder oben sind von einem Hypermiling-Test, den ich unter fast perfekten Bedingungen durchgeführt habe: 20°C Außentemperatur, kein Verkehr, Bundesstraßen, konstant 50-70km/h, extreme Eco-Fahrweise (Beschleunigung innerhalb des grünen Eco-Balkens & Bremsen nur via B-modus).


    Könnte sich dies auf ein normales Fahrverhalten übertragen? Für mich definitiv nicht, ich fahre meist in der Stadt, verkehrsreiche Straßen, 20-30km/h im Durchschnitt, Stop&Go, etc.


    Aber es ist ein Test, um zu beweisen, was das Auto unter idealen Bedingungen wirklich leisten kann.

  • Mein Verbrauch liegt im Moment gemäss Spritmonitor bei 1.59 L/100km bei einem Kilometerstand von 14'988 km

    Nächtliches laden Zuhause und grossteils max. 50km pro Tag.


    Bestellt: Juni 2020

    Grandland X H4, Ultimate (CH), Pearl-Weiss, Stoff-Morrocana-Kombination, 7.4 kW-Lader, Adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Stop/Go Advanced

    Lieferdatum: Januar 2021, März 2021, April 2021, 12. März 2021, Gebaut in Sochaux

  • Danke für eure Antworten.


    Es stellt sich bei mir eine Frage, wie der Verbrauch sich beispielsweise auf einer Urlaubsreise auswirken würde, wenn man mit einem Plug-in-Hybrid fahren würde.


    Erstmal zu meinem eigenen Verständnis, man kann nur ca. 50 km elektrisch fahren und dann wird der Motor auf Benzin umgeschaltet, fährt dann mit dem Sprit weiter. Wird es da wieder aufgeladen oder muss das Auto wieder an die Steckdose?


    Wenn ich beispielsweise eine Langstrecke von ca. 850 km von A nach B pro Strecke fahren würde, wie würde es da funktionieren?


    Würde die beschriebene sSave-Funktion von Samina nicht den Benzinverbrauch in die Höhe treiben?

    • Seit 2016 zufriedener Astra-K-Sportstourer-Fahrer mit Dieselmotor (136 PS) und Automatik ohne AdBlue
  • Hallo Opelaner,


    wenn der Akku leer ist, wird auf Benzin umgeschaltet. Aufgeladen wird der Akku dann, wenn man die eSave-Funktion einschaltet.


    Urlaubsreise: Ich war jetzt mit meinem Grandland Hybrid 2 auf einer Norwegen-Reise. 2 x 1000 km Autobahn von NRW bis Nordspitze Dänemark (nachts, 150 km/h Tempomat) und dann 3.000 km in Norwegen (vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit 80 km/h - gefahrene Vmax 90 km/h :-). Auf den ganzen 5.000 km habe ich den Akku nicht extern geladen. In Norwegen habe ich meist 20km Akku-Reichweite über eSave eingestellt. Bei Passabfahrten bzw. längeren Bergab-Passagen habe ich auf Elektro umgeschaltet und rekuperiert. Hierbei habe ich bis zu 20 km Reichweite in die Akkus geholt!


    Der Verbrauch über die 5.000 km lag bei 7,4 l/100 km und für die 3.000 km in Norwegen bei 6,9 l /100km. Hat mit den Prospektwerten rein gar nix zu tun. Ich find`s für ein sehr komfortatbles Reise-Auto mit ausreichend Leistung aber ok :)

    Opel Grandland X Hybrid H2, schwarz-metallic, Ultimate, 7,4 kW On-Board-Charger, Automatischer Geschwindigkeitsassistent mit Stoppfunktion, AHK abnehmbar, EZ 04-2021. Plug-In Dienstwagen, der auch tatsächlich geladen wird. Aufladung zuhause über KFW-geförderte 11 kW Wallbox

    Spaßauto: SLK 32 AMG, mysticblau metallic, EZ 01-2002, 354 PS, 119.000 km Laufleistung - reift bei mir zum Oldtimer :love:

  • Wenn der Akku mal leer ist wird dieser bei der Fahrt nicht vollgeladen. Nur die überschüssige Energie vom Verbrennern wird im Hybridmodus in den Akku rückgespiesen und natürlich die rekuperative Bremsenergie. Um den Akku voll zu kriegen gibt es zwei Möglichkeiten:


    1. Laden an der Steckdose

    2. eSave-Funktion ein und Option «Max.»


    Zu deiner Langstrecke:

    Du startest mit vollem Akku im Elektromodus. Wenn der Akku leer ist (Reichweite 0 km) dann wechselt der Grandi automatisch in den Hybridmodus und der Verbrenner springt an. Je nach Stecke und Lastanforderung bring der Verbrenner die Antriebskraft auf die vordere Achse. Nimmst Du das Gas weg (Leistungsanzeige 0 Prozent) schaltet der Verbrenner aus und Du gleitest dahin. Drückst Du nur leicht aufs Gaspedal kann die Energie evtl. der Akku leisten. Beim Bremsen wird die Energie rekuperativ in die Akkus gespiesen. Und so fährst Du dann bist ans Ende der Strecke. Schlussendlich wird dann der Kraftstofftank auch noch leer sein!

    Bestellt: Juni 2020

    Grandland X H4, Ultimate (CH), Pearl-Weiss, Stoff-Morrocana-Kombination, 7.4 kW-Lader, Adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Stop/Go Advanced

    Lieferdatum: Januar 2021, März 2021, April 2021, 12. März 2021, Gebaut in Sochaux

  • Ich fahre in einerWoche nach Berchtesgaden ca. 600km. Los geht es im Hybridmodus auf die Autobahn bei 120-130 Km/h. Nach ca. 300km ist der Akku dann leer. Sollte ein Stau kommen oder längere Baustellen kann gut über eSave geladen werden. So komme ich mit einer Tankfüllung hin……

    Opel Grandland Hybrid 4 Innovation in Weiß/Schwarz....19 Zöller Hochglanzschwarz mit Park/Go...Sichtpaket
    Anhängerkupplung... Scheiben im Fond getönt....Marderschutz usw.... :)

  • Soweit die Theorie, Du wirst Dich wundern.

    War schon zweimal in Berchtesgaden und einmal Ostsee und es ging immer auf. Also nix nur Theorie

    Opel Grandland Hybrid 4 Innovation in Weiß/Schwarz....19 Zöller Hochglanzschwarz mit Park/Go...Sichtpaket
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  • ich habe ja den GLX mit der 181PS-Maschine und stelle mir immer wieder die Frage, die auch von opelaner gestellt wurde: Macht ein Hybrid Sinn, wenn man eben nicht nur im reinen Elektromodus die maximal möglichen 50km fährt, sondern das Fahrzeug auch für Urlaubs- und sonstige Reisen nutzt, die deutlich über die elektrische Reichweite hinausgehen.

    Ich habe für meinen GLX gebraucht mit 17.000km rund 25.000€ bezahlt, ein ebenfalls gut ausgestatteter Hybrid (Ultimate) würde gebraucht ca. 9000,-€ mehr kosten.

    Ein prozentual ähnliches Verhältnis zwischen Benziner und Hybrid würde sich bei Neukauf darstellen.


    Bei meinen 15.000km p.a. und unter Berücksichtigung der günstigeren Kfz-Steuer sowie der teureren Kfz-Versicherung für den Hybrid ergibt sich bei meiner Fahrweise (ca. 7,1 Liter Benzinverbrauch und meist Strecken über 50km) eine rein rechnerische Zeit von ca. 8 Jahren (eher etwas mehr), bis ich den Mehrpreis des Hybrid wieder eingefahren hätte.


    Hinzu kommt bei meiner Überlegung, dass der Restwert des Hybrid ab einer Lebensdauer von ca. 6 Jahren massiv einzubrechen droht, da das Risiko einer auszutauschenden Batterie -verbunden mit den exorbitanten Kosten- steigt und diese älteren Fahrzeuge für Gebrauchtkäufer zu einem unkalkulierbaren Risiko werden können, für solche Fahrzeuge weder im In-, noch im Ausland ein Markt bestehen dürfte. Diese Restwertabschätzung mit den vermuteten Nachteilen für den Hybrid habe ich jedoch nicht in meine Kosteneinschätzung aufgenommen. Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden eventuelle (!) Mehrkosten bei Inspektionen. Beide Faktoren würden das Verhältnis zu Lasten des Hybrid nochmals deutlich verschlechtern.


    Mein ganz persönliches Fazit: Die Mehrkosten für einen Hybrid lassen sich rein rechnerisch nur darstellen, wenn die elektrischen Fahranteile bei Weitem überwiegen, wenn Reisen über weite Strecken kaum vorkommen und wenn sich die Differenz zwischen Benzinpreis und kw-Bezugskosten auf derzeitigem Niveau bewegt, wenn die aktuelle Differenz bestehen bleibt (Benzin ca. 2,-€, kw/h ca. 0,27€). Bei meinem Fahrprofil sind die 8 Jahre, um die Differenz wieder hereinzuholen (von einem Vorteil für den Hybrid ist da noch nichts zu sehen, der würde erst ab dem 9. Jahr entstehen) absolut ausserhalb jedweder sinnvollen Überlegung.

    GLX, 3/2019, 1,6 Benziner, Ultimate, AHK, Perlmuttweiss, Sommer und Winter 235/50/19 Opel-Originalfelge.

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