Bestellung und Wartesaal - Bestellen und Lieferzeit - Opel Grandland GLX

war gestern bei meinem Händler und wollte schauen ob der Grandland mittlerweile gekommen Ist zum Probefahren, natürlich nicht.Habe die Gelegenheit genutzt und gefragt, wenn ich jetzt einen bestellen würde, würde jetzt schon die Lieferung Ende März sein.

Gerade eben war der Produktionsstop für den GLX in Eisenach bis Anfang 2022 Thema in der 17 Uhr Tagesschau. In Frankreich soll er weiterhin produziert werden.

Gruß Steffen.

Das ist ÜBEL!
bin ich froh das ich meinen Dicken schon habe.

Na, da scheine ich ja gerade noch Glück gehabt zu haben.

Mitte März bestellt und gestern gehört, dass der Wagen fertig ist und zum Händler geht.

Wenn die die Fertigung chronologisch nach Bestelleingang abgearbeitet wird, schätze ich, dass es für alle die, die im April oder später bestellt haben, ziemlich schlecht aussieht.

Da sieht die verlängerte Wartezeit bei mir auf einmal richtig klein aus.

Für die, die es jetzt erwischt hat, tut es mir sehr leid.

Auf dem Gebrauchtwagenhof stehen schon jetzt nur noch die Autos, die sowieso keiner haben will.

Zitat von Steffen123

Gerade eben war der Produktionsstop für den GLX in Eisenach bis Anfang 2022 Thema in der 17 Uhr Tagesschau. In Frankreich soll er weiterhin produziert werden.

Gruß Steffen.

vielleicht will man nochmal Kurzarbeitergeld abgreifen...

Aber das Montagewerk für das gefragteste Modell gleich mal monatelang stilllegen?

Wer bestellt hat wieder die Arschkarte.

Zitat von Diesellotte

Wer bestellt hat wieder die Arschkarte.

Das ist eine Aktion zur Händlerunterstützung damit die Vorführfahrzeuge abverkauft werden

Zitat von cbs3000

Na, da scheine ich ja gerade noch Glück gehabt zu haben.

Mitte März bestellt und gestern gehört, dass der Wagen fertig ist und zum Händler geht.

Wenn die die Fertigung chronologisch nach Bestelleingang abgearbeitet wird, schätze ich, dass es für alle die, die im April oder später bestellt haben, ziemlich schlecht aussieht.

Da sieht die verlängerte Wartezeit bei mir auf einmal richtig klein aus.

Für die, die es jetzt erwischt hat, tut es mir sehr leid.

Auf dem Gebrauchtwagenhof stehen schon jetzt nur noch die Autos, die sowieso keiner haben will.

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Da schließe ich mich an, bestellt in der letzten Märzwoche und am vergangenem Dienstag mit der Nachricht beglückt, das mein Auto fertig ist.

Die komplette Schließung des Werkes bis mindestens zum Jahresende ist wirklich krass.

In den Fernsehnachrichten gestern wurde gemeldet, dass auch die Belegschaft durch diese Entscheidung völlig überrascht wurde. Einer der interviewten Mitarbeiter sagte, dass noch in der letzten Woche eine Betriebsversammlung stattgefunden hat, auf der in keiner Weise auf dieses Szenario hingewiesen wurde. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Kommunikation im ganzen Konzern miserabel ist.

Ich denke, was Diesellotte schreibt ist zutreffend, nämlich dass sich die deutschen Sozialsysteme besser ausbeuten lassen als die französischen ... es würde mich nicht wundern, wenn der Gesamtkonzern daran trotz der weniger verkauften Autos sogar noch verdient.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass der GLX nur in Eisenach gebaut wird. In der Tagesschau hieß es aber gestern, die Produktion in Frankreich würde weiter laufen. Selbst wenn das richtig ist, dürften sich die deutschen Kunden auf erheblich längere Wartezeiten einstellen müssen.

Mir tun alle leid, die davon betroffen sind, egal ob Kunden oder Opel-Mitarbeiter.

Und ich bin froh, dass ich nochmal Glück gehabt habe ... vorausgesetzt der Autotransporter wird nicht geklaut oder kippt bei der Ausfahrt um ...

Schönes Wochenende

Sami

Gesendet aus Katis Rennwagen auf dem Weg nach Bayern

"Chipmangel" ist hier vmtl. eher ne Ausrede. BMW und co ziehen auch ihre Kurzarbeit in die Länge, es werden deutlich weniger Autos gebaut aber ..

"BMW erwartet jedoch, dass anhaltend positive Preiseffekte bei den Neu- und Gebrauchtwagen im Gesamtjahresergebnis die negativen Absatzeffekte überkompensieren."

Mit anderen Worten, wir verkaufen die fertigen und alten Autos teurer, und dann passt es auch.

Zitat

Irgendwo hatte ich gelesen, dass der GLX nur in Eisenach gebaut wird.

In der Tagesschau hieß es aber gestern, die Produktion in Frankreich würde weiter laufen. Selbst wenn das richtig ist, dürften sich die deutschen Kunden auf erheblich längere Wartezeiten einstellen müssen.

Mir tun alle leid, die davon betroffen sind, egal ob Kunden oder Opel-Mitarbeiter.

Nicht ganz, der GLX wird (neben anderen Autos) auch in Frankreich gebaut, die Hybride fast ausschließlich in Frankreich, in Eisenach aber nur der GLX (und kein anderes Modell)

Eisenach "baut" das Auto auch nicht, sondern es wird da nur montiert. Die komponenten werden aus Spanien, Frankreich, Italien sowie Osteuropa alle erstmal dahin geliefert

Ob man nun einen 3008 mehr oder Grandland X weniger verkauft kann Stellantis im wesentlichen egal sein.

Zitat

... es würde mich nicht wundern, wenn der Gesamtkonzern daran trotz der weniger verkauften Autos sogar noch verdient.

Da wir mittlerweile nicht mehr allzu weit weg von der Planwirtschaft sind, ist es nicht unwahrscheinlich dass es für Peugeot interessanter ist das "Heimwerk" in Soxcheaux voll auszulasten und 3008,5008,508, DS zu bündeln (der Grandland ist ja nur umgelabelter 3008)

unterm Strich kann es wirtschaftlich durchaus interessanter sein Eisenach geschlossen zu, und die Belegschaft 3 Monate vom Arbeitsamt bezahlen zu lassen.

Vielleicht weiß man bei Stellantis auch mehr über die "Planung des Spätherbstes", und startet den Lockdown für Eisenach halt alleine schonmal selber.

Nicht zwingend, aber durchaus auch möglich, dass der ein oder andere Zuieferer die Freundschaft gekündigt hat weil er das Gebahren der OEM's einfach satt hat. Wir haben auch von einem OEM ein Schreiben bekommen als die im letzten Jahr die Werke dichtgemacht haben welches unserem Geschäftsführer ganz sauer aufgestoßen hat. Da wurde einerseits ganz lapidar mitgeteilt dass bis auf weiteres keine Ware mehr abgenommen wird, der Zulieferer aber dafür sorgen soll, dass die vorgeplanten Stückzahlen fleißig weiter produziert und auf Kosten des Zulieferers gelagert werden sollen. Es kann ja sein dass, wenn die Produktion wieder angefahren wird, die ganz Ware kurzfristig abgerufen wird. Und wenn dann nicht geliefert wird Strafzahlungen geleistet werden müssen. Dass die Zulieferer aber auch Probleme haben Komponenten zu bekommen interessiert den OEM nicht. Und dass er seine vertraglichen Pflichten der Abnahme verletzt natürlich auch nicht. Und der Chipmangel ist auch zum großen Teil von den OEM's selbst verschuldet. Sie haben schließlich alle Abnahmen von heute auf morgen storniert. Stattdessen hätten sie lieber die Chance nutzen sollen, wenn schon kaum neue Fahrzeuge bestellt werden mal von den ewig langen Lieferzeiten runterzukommen. Die Wartezeiten waren schon vor Corona bei den meisten Herstellern rund 6 Monate, da hätte man bestimmt 2 Monate abbauen können.

In diesem Fall ist aber auch klar, dass der Franzose sagt: Da ist mir das Hemd (die französischen Werke) näher als die Hose (die ausländischen Werke). Und so ist es im Großen und im kleinen auch bei deutschen Herstellern abhängig vom Firmensitz in welchem Bundesland produziert wird und in welchem Bundesland nicht. Aber Gauner sind sie alle.