Beiträge von Beni

    Also beim Opel Mokka, den ich vor dem Grandland fuhr, ist bei einem solchen "Pfostenkontakt" des Spiegels bei deutlich mehr als 40 km/h rein gar nichts passiert. Der Spiegel ist nach innen geklappt und das wars dann auch schon. Den entstandenen Kratzer konnte ich sogar auspolieren.

    Der Parkplatz bei mir auf der Arbeit geht leicht schräg und wenn ich rückwärts einparke sehe ich keine Markierung, alles matschig. Ich muss dann regelmäßig aussteigen und nachsehen wo ich eigentlich bin. Ziemlich peinlich finde ich. ;(

    Ich nutze zum rückwärts Einparken die Funktion der bei Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch nach unten klappenden Aussenspiegel. Dann sieht man Markierungen oder Bordsteine perfekt. In Kombination mit den Parksensoren brauche ich die Kamera eigentlich nie. Das automatische nach unten Klappen der Aussenspiegel muss unter den Einstellungen aktiviert werden. Ob dies bei allen Ausstattungslinien geht, weiss ich nicht.

    Bei ca 2h ladezeit sind wir im Langsamen Ladebereich, von einer Schnellladung spricht man in meinen Augen wen man unter ner Stunde, oder sogar unter 0,5h den Akku voll Lädt, und das ist ja extern beim Grandland nicht zu schaffen.

    Da gebe ich dir natürlich recht. Für mich gibt es einfach keinen Grund, schnell zu laden. Meinen täglichen Arbeitsweg kann ich gut mit "Schnarchladen" über Nacht bewältigen. Die längeren Strecken lege ich mit dem Benziner zurück. Dieser muss auch hin und wieder genutzt werden, damit er nicht einrostet.

    Ich habe heute von Opel einen Rückruf erhalten. Konkret müsse die Unterlegscheibe der hinteren Antriebswelle ersetzt werden.

    Vor Weihnachten wurde die Arbeit bei mir erledigt. Meine Werkstatt behauptet, es gebe einen Zusammenhang zwischen häufiger Nutzung des Allrad-Modus und gebrochenen hinteren Antriebswellen. Ich halte dies ehrlich gesagt für ziemlichen Blödsinn. Es stimmt zwar schon, dass zwischen Vorder- und Hinterachse kein Differential die Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse ausgleicht. Ich bin aber der Meinung, dass die Software dies ausgleichen sollte. Klar, in engen Parkhäusern würde ich jetzt auch nicht empfehlen, auf Allrad zu schalten;). Es ist sicher auch keine gute Idee das ganze Winterhalbjahr, wo es eh meist auch weit und breit keinen Schnee mehr hat, mit Allrad herumzufahren. Wenn es aber wirklich wieder einmal in den Schnee oder ein Stück über eine nasse Wiese gehen muss, sollte man den Allrad aktivieren dürfen, ohne einen Schaden befürchten zu müssen.

    Wie cbs3000 geschrieben hat, lädt der Grandland nur einphasig und kann somit bei einer 22 kW Wallbox maximal einen Drittel bzw. 7.4 kW laden. An einer öffentlichen 22 kW Wallbox in der Nähe meines Wohnorts kriege ich den Akku in ca. 1.5-2 Stunden von ganz leer voll geladen. Schneller geht nicht. Ich rate jedoch ohnehin davon ab, schnell zu laden. Bei vollelektrischen Autos mit grösserem Akku wird dazu geraten, den Akku im Alltag zwischen 20 % und 80 % zu halten und ihn nur bei längeren Strecken über 80 % aufzuladen oder unter 20 % fallen zu lassen. Je langsamer man lädt, desto besser ist dies für den Akku. Da man beim Plug-in-Hybrid systembedingt den Akku immer voll lädt (ganz leer wird er ja nie), ist möglichst langsames Laden die beste Methode zum Schonen des Akkus. Ich lade deshalb über Nacht immer mit dem original "Ladeziegel". Ich habe keine Wallbox installiert, sondern lediglich ein Steckdose installieren lassen, welche genügend abgesichert ist und die Dauerlast aushält. Nach 37'000 km kann ich noch keine verminderte Akkukapazität feststellen. Dass der 7.4 kW OBC ein schwieriger Geselle ist und mir diesen Sommer einigen Ärger beschert hat, habe ich im Forum hinlänglich beschrieben. Ich gehe jedoch davon aus, dass das Problem mit den defekten OBC vor allem die älteren Hybrid4 (meiner hat Baujahr 2020) betreffen dürfte.

    Weil beim H4 weder vorne noch hinten manuelle Freilaufnaben den nicht genutzten Teil des Antriebsstrangs entkoppeln können.

    Nur wenn es diese Möglichkeit gäbe würde man die Reibungsverluste des mitgeschleppten und nicht genutzten Teils einsparen können.

    Der Benziner wird aber schon abgekoppelt? Ich fühle an der Lenkung deutlich, ob der Benziner nur als Generator läuft oder die Räder antreibt. Dies wird im entsprechenden Menü auch angezeigt.

    @ HeiPo: Danke für den Tipp. Bleibt der Gang bei ESafe max. drin? Der Benzinmotor ist zum Teil ja nur ein Generator und treibt nicht die Räder an.


    Sport ist im Schnee wohl weniger ideal.


    Damit kein falscher Eindruck entsteht: Es geht auch ohne aktiven Benziner ganz passabel im Allradmodus. Die reinen Elektroautos kommen ja auch irgendwie auf Schnee den Berg runter bei teilweise noch extremerem Gewicht.

    Hallo zusammen


    Nachdem ich den Hybrid4 nun schon den dritten Winter fahre, im Januar 2021 sogar bei fast rekordverdächtigem Schnee, ist es Zeit, eine Bilanz zu ziehen.


    Die Traktion ist im Allradmodus sehr gut. Anfahren oder das Vorwärtskommen auf Schnee sind nie das kleinste Problem, egal wie viel Schnee liegt oder wie steil es ist.


    Weniger gefällt mir, dass der Wagen im Elektromodus und im Hybrid-Modus beim Anfahren auf rutschiger Fahrbahn häufig im Heckantrieb herumspult und dann irgendwie mit Ach und Krach losfährt, der Frontantrieb jedoch nicht automatisch zugeschaltet wird. Ausser im Allrad-Modus wird der Allradantrieb nur automatisch zugeschaltet, wenn sehr viel Leistung angefordert wird und man beherzt aufs Gaspedal tritt. Die Elektronik schaltet den Allrad jedoch nicht automatisch zu, wenn es wegen rutschiger Fahrbahn notwendig wäre. Dies ist für ein modernes Auto etwas bedauerlich, da so im Winter verbrauchsungünstig zu häufig im Allrad-Modus gefahren wird, obwohl beide Achsen nur punktuell (zum Anfahren, an Steigungen, beim Herausbeschleunigen aus Kurven) effektiv benötigt wurden. Gut wäre ein Winter-Modus mit grundsätzlich Front-Antrieb bei dem das Heck dann zugeschaltet wird, wenn es nötig ist.


    Während man im Allrad-Modus die fast zwei Tonnen auf jedem Untergrund gut in Schwung bringt, verursacht dieses massive Übergewicht natürlich bergab und in schneebedeckten scharfen Kurven (von denen gibt es so richtig viele und richtig fiese in meiner Gegend) seine Probleme. Hier würde es extrem helfen, eine gute Motorbremse nutzen zu können. Da der Verbrenner ständig abgekoppelt wird, gibt es leider keine Möglichkeit, das Getriebe für die Bergabfahrt manuell in einer bestimmten Fahrstufe zu behalten und sicherzustellen, dass der Benziner nicht abgekoppelt wird. Falls jemand wissen sollte, wie dies geht, wäre ich um Tipps sehr dankbar. Der fahrdynamisch katastrophale B-Modus ist auf Schnee gefährlich und absolut kein Ersatz für die Motorbremse, da die schnellen Lastwechsel das Auto leicht zum Ausbrechen bringen könnten. Den B-Modus sollte man auf Schnee nur auf abschüssigen Geraden, jedoch keinesfalls in Kurven nutzen. Man bremst ja auch nicht mitten in der Kurve auf Schnee.


    Mein Fazit ist somit etwas durchzogen: Das Auto hätte zwar mechanisch alles an Bord, was es auf Schnee braucht. Die Software greift jedoch zum Teil entweder gar nicht ein (Stichwort: Anfahren auf Schnee im Hybrid- oder Elektromodus) oder aber verhindert die effektive Kontrolle über das Auto (fehlender manueller Modus, bei dem man als Fahrer manuell das Getriebe in einem Gang blockieren kann und auch die Kontrolle darüber hat, dass das Getriebe nicht entkoppelt wird).


    Gruss Beni

    Hallo zusammen


    Auch nach einer Winterwoche (Anfangs Woche zweistellige Minustemperaturen, Mitte Woche leichte Plusgrade, gegen Ende der Woche wieder knackige Minusgrade und häufig schneebedeckten Strassen) bleibt die Reichweitenanzeige bei voller Akkuladung bei 34 km, obwohl er die nicht mehr schafft. Wie viele Fahrten in der Vergangenheit für die Berechnung der angezeigten Reichweite berücksichtigt werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ausgeschlossen werden kann, dass wie bei der Anzeige des Durchschnitts-Benzinverbrauchs über die ganze Strecke seit dem letzten Nullen des Tageskilometerzählers gemittelt wird. Dann würde sich die Anzeige der Reichweite nur sehr langsam verändern, weil der Durchschnitt aus sehr vielen Fahrten berechnet würde. Auf der anderen Seite wird keinesfalls auch nur die letzte Fahrt berücksichtigt. Dann wären die Ausschläge viel extremer. Wenn man wüsste, welche Formel für die Berechnung der Reichweite im System hinterlegt ist, würde sich jedoch sicher eine logische Erklärung für die Differenzen finden.


    Zu meinem Fahrprofil: Das Auto steht über Nacht im Freien vor dem Haus und ist den Minustemperaturen ausgesetzt. Wenn es unter Null ist, nutze ich jeweils das Vortemperieren und heize das Auto vor. Während der Fahrt hatte ich diese Woche die Heizung auf 20 Grad eingestellt. Bei der Arbeit habe ich eine Tiefgarage. Eine Lademöglichkeit besteht nur über Nacht zuhause. Mein Arbeitsweg ist ca. 18 km ein Weg / 36 km beide Wege (grösstenteils sehr kurvige Landstrasse mit ständigem Auf und Ab). Diese Standard-Strecke kann ich meist rein elektrisch zurücklegen. Wenn es richtig kalt ist wie diese Woche und teilweise wegen schneebedeckter Fahrbahnen auch der Allradmodus zum Einsatz kommt, ist es unmöglich, die Strecke hin und zurück rein elektrisch zurückzulegen. Die effektive elektrische Reichweite lässt sich bei Winterbedingungen nicht bestimmen, da bei unter -3 Grad immer der Verbrenner mit im Einsatz ist und reiner Elektrobetrieb nicht möglich ist. Beim Hybrid4 ist der sehr hecklastig ausgelegte Elektromodus auf rutschiger Fahrbahn ohnehin nicht zu empfehlen.


    Es gilt zu berücksichtigen, dass langsames Fahren bei kalten Temperaturen den elektrischen Verbrauch massiv erhöhen kann. Gestern konnte ich - weil es nicht extrem kalt war - eine Strecke im Allradmodus auf schneebedeckter Fahrbahn rein elektrisch zurücklegen. Nach der Fahrt resultierte eine Verbrauchsanzeige für die Strecke von 32 kWh/100 km. Wegen der durch den Schnee sehr rutschigen Fahrbahnen und einigen Ampeln etc. betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit nur rund 30 km/h. Für 100 km würden bei konstanter Fahrweise somit 3 Stunden benötigt. Den Wagen 3 Stunden lang zu heizen, braucht bei kalten Temperaturen viel Strom. Ich habe mir mal das Vergnügen gemacht, nach einer Strecke von lediglich einem Kilometer vom Supermarkt nach Hause (ich musste sehr viel besorgen und hätte nicht alles tragen können, weshalb ich das Auto nahm) den elektrischen Verbrauch der Fahrtstrecke zu checken: Ergebnis 50 kWh/100 km bei 8 Grad Aussentemperatur und 11km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Dies ist jedoch logisch, wenn man bedenkt, dass die Streckenverbrauchsanzeige auf der Annahme beruht, dass die Heizleistung rund 9 Stunden erbracht werden müssten, bis die 100 km zurückgelegt wären.


    Gruss Beni