Wobei sich über die Wirtschaftlichkeit des Ladens über den Verbrenner mittels eSave sicherlich streiten ließe.
Hallo DiPoe ,
vielen Dank für den Zaunpfahlhinweis mit dem eSave. ![]()
Ich hab tatsächlich immer an einen Safe gedacht.
Da wo ich es noch bearbeiten konnte, hab ich es geändert.
In der Sache ging es hier ursprünglich ja um die Frage, ob sich die Anschaffung des großen Laders wirtschaftlich lohnt.
Dazu lässt sich nun sagen, dass es - für jemanden, der nicht zuhause aufladen kann - wirtschaftlicher ist, den Fahrakku mit der eSave-Einstellung zu laden, als den großen Lader zu ordern.
Das bedeutet nicht, dass eSave wirtschaftlich ist, aber irgendwie muss man ja laden, wenn man elektrisch fahren will.
Aufladen an der Ladesäule ist - wenn man den Zeitfaktor wieder ins Spiel bringt und mitrechnet - in (fast) jedem Fall unwirtschaftlicher als das Aufladen mit eSave.
Ich kann zuhause laden, mich betrifft das Problem also eigentlich gar nicht.
Trotzdem kann ich für meine eigenen Beobachtungen festhalten, dass eSave besser ist, als sein Ruf.
Zum Testen habe ich den leeren Akku zweimal per eSave voll aufgeladen. Dabei bin ich an zwei unterschiedlichen Tagen jeweils eine Strecke von ca. 50 km gefahren, wobei der größte Teil davon Autobahnfahrt mit einem Tempo von 100 bis 120 km/h war.
Für die beiden Ladevorgänge bin ich also 100 km gefahren.
Bei einem angenommenen Verbrauch von 10 l/100 km und einem Benzinpreis von 1,65 €/l haben mich diese Fahrten 16,50 € gekostet.
Für zweimal aufladen an der 22 kW Säule hätte ich ca. 10 € bezahlen müssen und statt einer Zeitstunde vier gebraucht. Drei Stunden Freizeit sind mir 6,50 € wert.
Die Rechnung ist natürlich ungenau und berücksichtigt nur die Spritkosten. Trotzdem ist sie m. E. aussagefähig, denn ich denke, dass man die eSave-Touren ja normalerweise nicht nur deswegen unternimmt, weil man den Akku aufladen will, sondern auf Touren, die man ohnehin fahren würde, quasi nebenbei auch den Akku auflädt. In diesem Fall würde der Mehraufwand relativiert und man kann ihn - insbesondere im Hinblick auf die effektiv gewonnene Zeit - beinahe vernachlässigen.
Aber das ist nur meine Beobachtung. Vielleicht habe ich besonders günstige Bedingungen für eSave. Mein Fahrverhalten werde ich entsprechend meiner Erfahrung mit eSave nun so ändern, dass ich
- möglichst immer elektrisch fahre, und
- wenn der Akku leer ist und ich noch nicht am Ziel bin, den Fahrmodus auf Sport/eSave/B stelle und den Akku so weit wieder auflade, dass ich mit der wieder bereitstehenden Kapazität elektrisch mein Ziel erreiche, wo ich dann mit leerem Akku ankomme und am Kabel wieder auflade.
Das alles in der Hoffnung, mit der Turboladerei dem Akku auf Dauer nicht zu schaden.
Grüßle, Sami