Beiträge von Samina

    Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen:


    Die Anschaffung eines H4, ohne regelmässig Strom nachzuladen, ergibt klar keinen Sinn. Der Verbrauch von 7-8 Litern / 100 km im reinen Benzinbetrieb mag zwar ähnlich sein, wie bei den vergleichbaren Verbrennern. Man sollte jedoch nicht unterschätzen, dass der H4 ein sehr schweres Auto ist. Wenn man nur Autobahn fährt, fällt dies vermutlich nicht so stark ins Gewicht. Wenn man - wie ich - täglich kurvige Landstrassen mit bedeutenden Steigungen und Gefällen befährt, wirkt sich das höhere Gewicht in einem - verglichen mit einem leichteren Fahrzeug - grösseren Reifenverschleiss aus. Das hohe Drehmoment der Elektromotoren wirkt sich auch nicht unbedingt reifenschonend aus. Man wechselt beim H4 somit mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger die Reifen als bei einer leichteren Version. Zudem können beim H4 mit zwei vollwertigen Antriebssystemen mehr Defekte auftreten, als bei einem simpleren Fahrzeug. Bei einem Hybrid 4, den man nie extern lädt, überwiegen meines Erachtens die Nachteile und ich würde bei fehlender Lademöglichkeit zu einer anderen Grandland-Version raten.


    Da ich täglich lade und einen hohen Anteil meiner Strecken elektrisch zurücklegen kann, hat sich mein durchschnittlicher Benzinverbrauch bei rund 2-2.5 Litern / 100 km eingependelt. So ist ein Plug-in-Hybrid sinnvoll, besonders für mich in der Schweiz, wo der Strom (trotz massiver Erhöhung) nur ungefähr halb so viel kostet wie in Deutschland.

    Grundsätzlich bin ich da voll deiner Meinung.

    Opelaner86 hat aber erklärt, dass ihn ökologische und ökonomische Überlegungen bei seiner Fahrzeugwahl nur wenig interessieren. Ihm geht es einfach um die gegenüber dem reinen Benziner höhere Leistung. Das muss man akzeptieren. Jeder kann seine eigenen Prioritäten setzen, mögen sie nun vernünftig sein oder nicht. Wenn er auf dieses Modell und diese Marke fixiert ist, hat er nichts anderes zur Auswahl und man wird ihm das auch nicht ausreden können.

    Es gibt Leute, die sich alle sechs Monate ein neues Handy zulegen und Leute, die sich Designerschuhe kaufen um sie in eine Vitrine zu stellen. Das ist auch weder ökologisch, noch ökonomisch nachvollziehbar.

    Die Menschen sind verschieden. Wäre es nicht langweilig, wenn alle immer vernünftig und immer gleich handeln würden?


    Grüßle, Sami 🕊️

    @Soli


    Die Sache mit dem Motorgeräusch ist sicher eine, die abgeklärt werden sollte.

    Alles andere sind objektiv gesehen Kleinigkeiten, mit denen man sich - für eine überschaubare Zeit - sicher arrangieren kann.

    Selbst wenn du das Auto jetzt noch lange 23 Monate und zwei Wochen fahren musst - es wäre unklug, sich deswegen krank zu ärgern.

    Egal welches Auto du dir als nächstes aussuchst, es wird keins sein, bei dem du keine Kompromisse eingehen musst. Solche Autos gibt es nämlich nicht.

    Wenn du ein für dich perfektioniertes Auto haben willst, wirst du es dir selber bauen müssen ...

    Katy hat für ihren 'weißen Hai' mehr als fünfmal so viel bezahlen müssen, wie ich für meinen 'Il bello' - und musste feststellen, dass auch der Macken hat, mit denen man in dieser Preis- und Ausstattungsklasse nicht rechnet. Was man nicht ändern kann, muss man hinnehmen. Man kann das thematisieren, sollte darüber aber nicht depressiv werden.

    Das Leben hat schöne Seiten, auch wenn man ein Auto fahren muss, das einem nicht mehr gefällt.

    Think positiv!

    Du hast immerhin gelernt, worauf du beim nächsten Auto besser achten solltest.

    Konzentrier dich nicht mehr auf die Dinge, die dich ärgern, sondern auf das, was dir an dem Auto trotz aller Unzulänglichkeiten gefällt.

    Da wird es einiges geben, denn sonst hättest du dir dieses Modell ja gar nicht erst ausgesucht.

    Wenn du dich jedes Mal beim Einsteigen über das Auto ärgerst, suchst du dir den Nachfolger mit einem Magengeschwür aus.

    Und das ist dann auch kein Vergnügen ...


    Grüßle, Sami 🕊️

    Bei meiner Bestellung war es so, das mir während der Wartezeit vom Händler - mit Bedauern (!) - mitgeteilt wurde, dass die Schale zum kabellosen Aufladen des Handys leider nicht lieferbar sei und mein Auto ohne dieses Zubehör geliefert werden würde.

    Der dafür im Kaufvertrag ausgewiesene Mehrpreis von 150,- € wurde in der Rechnung entsprechend auf 0,- € korrigiert.


    Es geht also auch so, wie man es erwarten sollte.


    Grüßle, Sami 🕊️

    Man kann die Frontkamera aber auch im Fahrzeug-Menü unter Fahrhilfen einschalten. Drei oder vier kurze Stupser am Bildschirm. Dann bleibt die Kamera eingeschaltet bis man schneller als 20 fährt.

    Ja, das stimmt, aber beim Einparken geht es - finde ich - schneller, mal eben in den Rückwärtsgang und wieder zurück zu schalten.

    Lästig sind aber beide Methoden.

    Gut wäre es, wenn man die Einschaltdauer der Frontkamera einstellen könnte oder wenn zumindest das Zeitlimit nicht gar so knapp gesetzt wäre.


    Grüßle, Sami 🕊️

    Bei 'Park & Go#-Premium hast du ja vorne und hinten Kameras, die dir beim Einparken helfen. Zumindest hinten sind deshalb die Parksensoren für das Einparken nicht unbedingt notwendig.

    Vorne wäre das theoretisch auch so, wenn die Kamera nicht bereits nach zwei Sekunden abgeschaltet würde ... Man muss dann also - ohne Parksensoren - nochmal in den Rückwärtsgang gehen um die Kamera zu aktivieren, und kann dann auch beim Vorwärtsfahren wieder etwas sehen ... für zwei Sekunden ...

    Mir ist irgendwo in diesem Forum mal erklärt worden, dass die Parksensoren auch für die Totwinkelassistentin gebraucht werden. Wenn die also in deiner Ausstattungsliste erwähnt ist, dann hast du vermutlich doch die Parksensoren verbaut.


    Grüßle, Sami 🕊️

    Spaßeshalber habe ich heute den Verkehrszeichenbildschirm mal länger stehen lassen.

    Die Erkennungsrate hat sich aber dabei als ziemlich mau erwiesen.

    Zuverlässig angezeigt wurden mir lediglich die Überholverbote.

    Von drei Stop-Schildern, die ich gesehen habe, wurde im Bildschirm nur eins angezeigt.

    Überfordert ist das System auch, wenn an einer Baustelle mehrere unterschiedliche Schilder aufgebaut werden. Ich hatte heute eine Tagesbaustelle mit ampelgeregelter einspuriger Verkehrsführung zu passieren, vor der an einem Schilderbaum die Zeichen für Baustelle, Ampelanlage und Engpass angebracht waren, außerdem die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.

    Im Info-Display zuckte ganz kurz das Baustellendreieck auf und verabschiedete sich nach maximal einer halben Sekunde wieder zugunsten des Blanko-Symols.

    Gut fände ich, wenn Halteverbote angezeigt würden und auch generell Schilder zur Vorfahrtregelung. Nur jedes dritte Stop-Schild anzuzeigen finde ich wenig hilfreich.

    Für mich ist dieser Bildschirm nur ein Gimmick ohne echten Nutzwert.


    Grüßle, Sami 🕊️