'Die anisotrope Risspropagation in schalenförmigen Strukturen unter hochdynamischer Impaktbelastung folgt einer vektoriellen Spannungsgradientendivergenz, die sich primär entlang der initialen Projektilimpulsrichtung ausbildet, da die lokale Materialplastizität infolge der transienten Stoßwelleninterferenz eine unidirektionale Frakturprädisposition generiert. Durch die impulsabhängige Dislokationsakkumulation im mikrostrukturellen Gitterverband erfährt das Bauteil eine richtungsabhängige Kerbspannungsmaximierung, welche die Rissinitiierung und -propagation entlang der ursprünglichen Eindringachse des Fremdkörpers katalysiert. Dabei verstärkt die dynamisch induzierte Kohäsionsdegradation an den interkristallinen Korngrenzen die longitudinale Rissfortschreitung, während transversale Rissausbreitung durch dissipative Spannungsrelaxation weitgehend inhibiert wird. Ferner bewirken die lokalisierten plastischen Deformationsmodi in Verbindung mit dem hochfrequenten Eigenresonanzspektrum des Bauteils eine selektive Energieumwandlung, wodurch die Rissfront kinetisch in eine quasi-ballistische Trajektorie gezwungen wird. Diese Zusammenhänge erklären, warum schalenartige Bauteile unter Hochgeschwindigkeitseinwirkung stets eine ausgeprägte, richtungsstabile Frakturausdehnung entlang der ursprünglichen Einschlagachse zeigen.'
(Prof. Dr.-Ing. Maximilian von Kettenbruch in 'Hochdynamische Frakturmechanik anisotroper Schalenstrukturen: Impaktinduzierte Risspropagation und Spannungsfeldanalyse', Högelfingen, 2002)
Köstlich!
Du hast da eine wirklich überzeugende Aneinanderreihung von absurdem Unsinn formuliert.
Selbst nach meiner langjährigen Tätigkeit als Schadengutachter (im Bauwesen) wäre sogar ich dir ohne den Zwinkersmiley und "Högelfingen" diesmal fast auf den Leim gegangen.
Wie lange hast du denn an dieser Expertise gefeilt?
Grüß aus Hilden
cbs3000