Beiträge von LeX

    Beim Anzapfen des Kabelbaums sollte schon eine gewisse Sorgfalt walten. Die Kommunikation des CAN Systems erfolgt aber über separate (meist graue dünne) Kabel auf einer 5V Schiene.


    Solange man diese nicht beschädigt / anzapft unterliegt das CAN System keinen Einschränkungen. Fehlermeldungen im System entstehen meist aufgrund der Überwachung der Spannungsversorgung einzelner Komponenten.


    Beispiel: Rückleuchten --> Zapft man deren Leitung an vergrößert man damit automatisch den Widerstand der entsprechenden Leitung und fügt einen weiteren Abnehmer hinzu. Gesetz dem Fall das CAN System überwacht die Spannungsversorgung der Rückleuchten (was die meisten modernen Fahrzeuge tun) z.B. um Ausfälle einzelner Birnen zu überwachen, kann es dann zu Fehlermeldungen kommen. Dabei wertet das CAN System Spannungen und Spannungsschwankungen in der Versorgung der einzelnen Komponenten aus und schließt damit indirekt auf defekte / nicht ordnungsgemäß funktionierende Komponenten des BUS Systems.


    Um das Risiko so gut es geht zu minimieren gilt immer: Die Kabelstrecke so wenig wie möglich erweitern, sprich die zusätzlichen Kabel so kurz wie möglich gestalten. Abnehmer (in dem Fall z.B. Glühbirnen) mit so wenig Stromabnahme wie möglich verbauen. Idealerweise sollte also für eine Nachrüstung eine LED Lösung genutzt werden.


    In diesem Zusammenhang liest man immer von LED's mit "Checkwiderständen". Diese sollten in diesem Fall NICHT genutzt werden.


    Hintergrund:


    Das CAN BUS System überwacht wie bereits erwähnt einige Leuchtmittel wie z.B. Standlichtbirnen, um bei deren Ausfall zu warnen. Da die Messung wie oben beschrieben indirekt über den rückgemeldeten Widerstands- und Spannungswert erfolgt kommt es bei Verwendung von LEDs zu Fehlermeldungen. Grund: der Widerstand einer LED ist wesentlich geringer als die einer herkömmlichen Birne. Das System wertet also die Widerstandswerte bis zur Birne aus, vergleicht diese mit hinterlegten SOLL Werten und schließt aufgrund der Abweichung auf einen Defekt --> Fehlermeldung. Der "Checkwiderstand" ist wie der Name schon sagt ein simpler Widerstand, der dem CAN BUS System den Wert liefert, den es erwartet, also quasi künstlich den Widerstand der LED auf das Niveau einer Birne anhebt.


    Bei der Kofferraumbeleuchtungsnachrüstung ist der Checkwiderstand wiederum kontraproduktiv. Hier ist aufgrund der o.g. Funktionsweise tunlichst darauf zu achten den Widerstandswert der Erweiterung so niedrig wie möglich zu halten, um innerhalb der Toleranzen der SOLL Werte zu bleiben. Der zusätzliche Abnehmer muss also weitestgehend "unsichtbar" für das CAN System bleiben, da er in der hinterlegten Konfiguration so nicht vorhanden ist.


    Hält man sich an die Hinweise steht m.M. nach einer Nachrüstung nichts im Wege.


    VG


    Jan

    Naja dann kannst du auch vom Infotainment direkt Strom abnehmen. Da gehen zwei Stromkabel ran. Eins für Dauerplus, eins für Zündplus. Das Dauerplus ist normalerweise das dickere der beiden. Dank ISO Anschluss ist die Belegung genormt und überall nachzulesen. Vorsichtshalber mit dem Multimeter nachmessen, einen Kabelabgang mit Sicherung setzen und das Kabel an die gewünschte Stelle verlegen.


    Sollte mit überschaubarem Aufwand erledigt sein


    VG


    Jan

    Grundsätzlich ja, aber beim GLX steht davon nichts, aber auch rein gar nichts im Handbuch

    8| Was habe ich getan? Wird ja immer besser *lol*


    Nein im Ernst beim VAG Konzern steht auch nur: Aufgrund technischer Änderungen und einer Vielzahl an Konfigurationen wenden Sie sich bitte an Ihren Servicepartner.........2018......keine Sicherungsbelegung mehr nachlesbar.....merkt ihr das? Wir werden von der Autoindustrie "entmannt". Früher: Ritter in schillernder Rüstung der dem Frauchen mal eben den stillstehenden Heckwischer wieder zum laufen bringt weil mal wieder im angefrorenen Zustand die Sicherung abgeraucht ist....Heute: Schatz ich fahr dann mal zur Fachwerkstatt, soll ich noch Brot mitbringen? :D:D:D:D


    Bitter bitter......da hilft dann wirklich nur die Nachfrage beim FOH der dir evtl. eine Belegung raussuchen kann


    VG


    Jan

    ...könnte aber trotzdem später Probleme geben. FAT32 ist auf maximal 32GB begrenzt. Das Tool hebelt das zwar aus, macht aber technisch nichts anderes wie 2x32 GB Partitionen zu erstellen. Eine die du als X: siehst und eine "unsichtbare" die er als erweiterte Partition anhängt. Für gängige Betriebssysteme auf PCs kein Problem, da diese die zwei Partitionen logisch zu einer "zusammenfassen", obwohl sie softwareseitig geteilt sind.


    Problem: Die Infotainments (so mein Kenntnisstand) können faktisch nur eine Partition einlesen. Solange deine Musikdatenmenge 32GB nicht überschreitet ist alles schick. Packst du mehr drauf schiebt dein Rechner das auf die erweiterte Partition und du kannst es mit dem Infotainment nicht einlesen. So war es zumindest bis jetzt mit sämtlichen mir bekannten Infotainment Systemen.


    Mich wundert eher dass nach wie vor das NTFS Dateisystem nicht unterstützt werden soll....hier muss die Industrie endlich mal nachbessern damit solche Probleme der Vergangenheit angehören. Jedes Billighandy kann große Speicherkarten mittlerweile verwalten :)


    VG


    Jan

    Weiß jemand an welcher Belegung ständig Strom vorhanden ist


    Naja am Radio / Infotainment muss ständig Strom anliegen, aufgrund des Senderspeichers. Das wäre ein sicherer Kandidat. Da dies mein erster Opel (Peugeot) wird kann ich dir allerdings bei der Belegung (noch) nicht helfen. So wie ich die größeren Infotainmentsysteme moderner Autos kenne sind meist zwei Sicherungen verbaut. Eine für die Zündplus Schaltung und eine für den Dauerstrom. Gibt aber auch Hersteller die das über Sicherungskästen im Motorraum realisieren an denen dann alle Dauerplus Abnehmer hängen. Ein Blick ins Handbuch verschafft da meist Klarheit. Dort einfach die Sicherung(en) fürs Radio suchen, Zündung aus, Sicherung raus, Sicherung rein --> schauen ob deine Sender und Einstellungen noch gespeichert sind. Wenn nein hast du deinen Abgang gefunden.


    Ansonsten kannst du noch deine Zigarettenanzünder im Front und Heckbereich anzapfen, sofern diese am Dauerplus hängen. Bei meinem Tiguan ist das zumindest mit dem im Kofferraum der Fall. Einfach mal einen Abnehmer ranhängen Zündung aus und schauen ob weiterhin eine Stromzufuhr stattfindet. Wenn einer der beiden am Dauerplus hängt ist er auch separat abgesichert.


    Hoffe das hilft erstmal


    VG
    Jan

    Einziger Vorteil ist, dass man immer die Sicht neben das Fahrzeug hat.

    Ja aber der ist bei einem "echten" 360 Grad System schon groß. Ich habe mir einige Videos angesehen und denke das ich die Funktion so nicht wirklich oft nutzen werde / kann. Man muss den Bereich quasi erst einmal abfahren, bevor die Kamera das Umfeld erfasst. Beim Einparken, wo man das ja nutzt, stellt sich mir die Frage ob ich jedes Mal diese Prozedur durchlaufen lasse oder lieber wie gehabt zügig Einparke.


    Das zweite Manko an der Technik ist wie bereits erwähnt, dass das System aus Schnappschüssen ein Bild zusammenbaut. Dieses Bild zeigt den Zustand beim Passieren der Lücke. Verlässt man sich auf das wie von "echten" 360 Grad Systemen gewohnte Livebild könnte das teuer werden, wenn zwischenzeitlich ein Hindernis in der zuvor noch freien Lücke steht. Auf dem Land meist kein Problem, in Großstädten mogelt sich da schnell mal ein Fahradfahrer / Mofa etc. in den toten Winkel bzw. in die Lücke.


    Ich mag kleinlich erscheinen, aber ich würde dem System nicht trauen und mich trotzdem mehrfach umsehen, was dann wieder die Sinnhaftigkeit der Investition in Frage stellt.


    Aber auch das sind nur meine ersten Gedanken, genaueres weiß ich dann wenn er da ist. Das System war im Paket enthalten also werde ich die Möglichkeit haben es im Praxisalltag zu testen und meine Meinung ggfs. revidieren.


    VG


    Jan

    Der Rotstift bei der Edition ist schon üppig. Ich kam in den zweifelhaften Genuss diese Ausstattungslinie als Vorführwagen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Mir unverständlich diese Politik, normalerweise bin ich es von anderen Marken gewohnt "volle Hütte" zu fahren um mich vom Produkt zu überzeugen.


    Bei Opel gab es die günstigste verfügbare Variante ohne Extras. Gerade die berühmten AGR Sitze, die 360 Grad Kamera, das LED Licht und die teilbaren Rücklehnen hätten mich interessiert....Pustekuchen.


    Das man dann noch auf eine Kofferraumbeleuchtung verzichtet hat den Ersteindruck abgerundet und sorgte nicht gerade für Euphorie. Aussage des Händlers: Die Erstausstattung mit GLX ist so vom Konzern vorgegeben....ob das stimmt weiß ich nicht - verstanden habe ich diese Politik jedenfalls nicht.


    Bei der Nachrüstung einer Beleuchtung würde ich schon aufpassen wo man sich die 12 V abzweigt. Um schnell ans Zündplus zu kommen wird man auf die Verkabelung der Rückleuchten zurückgreifen müssen. Da man scheinbar an allem spart wo es geht (nicht nur bei Opel) kann ich mir vorstellen das man den Leitungsquerschnitt auf das Notwendigste reduziert hat und dank LED Technik in den Rückleuchten kann es zu ungewollten Nebeneffekten beim 12V Betrieb kommen (unterschiedliche Helligkeit der beiden Rückleuchten, Flackern z.B..). LED Leuchten reagieren wesentlich empfindlicher auf Stromschwankungen als herkömmliche Leuchten....


    Eine andere Idee wäre ein Kabel der Innnenraumbeleuchtung anzuzapfen, was dann aber von ganz vorn nach hinten gelegt werden muss, da die Edition hinten keine Leseleuchten hat.


    Alles in Allem kein Aufwand der für ein Fahrzeug aus 2018 notwendig sein sollte.....


    Warum das im Verkaufsgespräch nicht zur Sprache kam? --> Der FOH Verkäufer war selbst überrascht das die Beleuchtung in der einfachsten Ausstattung fehlt...man hat schlicht und ergreifend selbst nicht damit gerechnet.



    VG


    Jan

    Hallo Andreas,



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