Beiträge von RouteA5

    Es ist einfach so, wenn Opel mein Modell für 35K Listenpreis anbietet, muss es sich auch mit den Wettbewerbern der gleichen Preis- und Ausstattungsklasse vergleichen lassen.
    Hinsichtlich Ausstattung, Eigenschaften und Verarbeitung. Nicht mehr, nicht weniger.


    In manchen Kapiteln steht er ausgesprochen gut da, wie z.B. bei Motor/Automatik und das kompfortable Fahrwerk und der vergleichsweise leise Innenraum mit dem meine täglichen 125 km angenehm abzuspulen sind (Wettbewerber waren mir z.B. zu sportlich hart). Manches macht er Klassen-üblich, manches weniger und manche liebgewonnenen Kleinigkeiten aus der Klasse fehlen halt. Ob man es braucht oder nicht ist eine andere Frage. Aber wenn es fehlt muss er entweder was anderes zusätzliches (sinnvolles) haben, oder günstiger sein.
    Dafür ist das umkämpfte Marktsegment zu gut besetzt, wenn man als Newcomer dazustösst und was vom Kuchen abhaben möchte.


    Wenn ich Einzelheiten kritisiere stelle ich damit aber nicht gleich das ganze Auto in Frage (vielleicht lesen da manche zuviel aus den Zeilen raus?).
    Das Gesamtpaket passt ja, ich habe ja immerhin schon rund 11.000 km runter :thumbup:

    Der gleiche Gedanke kam mir auch.
    Wenn man dafür im Gegenzug bei den Basics spart, finde ich das nicht so dolle. Diese Basics klingen halt nicht so sexy, selbst wenn man das Wort Assistent dahinterscheibt...


    "Wischwasser-Assistent":
    Echt Mist wenn man im Winter bei dreckigem Schneematsch auf der Autobahn fährt und daher öfters die Scheibe freimachen muss, und dann feststellt, kein Wasser mehr und nur verschmierte Scheibe bleibt.
    Hat er nicht?


    "Lampen-Assistent":
    In meinem alten Auto hatte ich ne Warnung, wenn eine Lampe kaputt war (bei mir war mal das Bremslicht kaputt, das merkt man normalerweise nicht so schnell).
    Hat er nicht?


    "Kann-glatt-sein-Assistent":
    Ja, der Granny hat zwar sowas, aber es ist nur eine kurze Einblendung ohne Pieps, kann man also sehr leicht übersehen. In meinem alten Auto gab es dagegen einen Gong.
    Ich fand das schon hilfreich, denn es ist mir schon mehr als 1-mal passiert, daß ich zuhause losgefahren bin (z.B. bei +6) und dann erst auf der Autobahn bei Frankfurt die +3 Grad-Meldung kam. Da rechnet man nicht unbedingt mit. Und wenn ich mit 130+ über die Main-Brücke A5 bei Frankfurt-Niederrad fahre ist dass schon eine wertvolle Vor-Warnung. Das will ich nicht erst mit "tänzeln" erfahren :)


    Aber für diese leeeise Kritik bekomme ich sicherlich gleich Haue... :whistling:

    Kommt drauf an:
    Wenn ich den Fuss vom Gas nehme (er also schiebt) und er dabei die Schaltdrehzahl unterschreitet und dann in den Dritten runterschaltet ist immer alles schön weich.
    Wenn ich aber mit gaaanz wenig Gas im Vierten fahre und langsamer werde (also Motor immer noch leicht auf Zug) und dabei dann die Schaltdrehzahl unterschreite, ist es maaanchmal nicht ganz so harmonisch wie in anderen Gangwechseln. So als ob er nicht genug vom Gas geht während des Schaltvorgangs, er also beim Wechsel in den Dritten kurz mit etwas zuviel "Schwung" ans Werk geht.
    Ist bei mir aber so leicht ausgeprägt, daß ich es zwar bemerke, aber noch nicht als störend empfinde.
    Alles in Allem immer noch deutlich besser als meine alte ZF-6-Gang Automatik im BMW.

    Prima Tip, gerade geordert (ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt als ich bemerkte, daß es nur auf der Fahrerseite fixiert ist...).
    Die (Kunststoff)-Schraube ist nur dazu da, sich in den normalen Teppichboden zu schrauben auf dem man die Matte fixieren will. Also nicht durchs Bodenblech durch :)
    Hier in dem Video sieht man es ganz gut (am Ende wenn es im Auto verschraubt wird).

    Würde mir aber schon wünschen,
    daß man bei dieser Fahrweise doch etwas näher an die vorgegebenen 4,8 l herankommt.

    Du beziehst Dich auf die Verbrauchsangabe für "außerorts" in Prospekt von 4,9-4,8 Liter?
    Vergleichen wir mal das Fahrprofil, mit dem das ermittelt wird.


    Der NEFZ wird ja aus dem ECE-15 Teilzyklus (für innerorts) und EUDC (für außerorts) zusammengerechnet.
    Der EUDC ist also der Teil-Wert der in den Tabellen für "außerorts" angegeben wird.


    Schau mal auf das verlinkte Bildchen, und da den Abschnitt "außerorts" (habe kein besseres gefunden). Da siehst Du grob das Geschwindigkeitsprofil für "innerorts" und "außerorts".
    Ich habe ein Excel gefunden, wo die Intervalle detailierter aufgeführt sind, habe ich als Bildchen angehängt.
    In 40 (!!!) Sekunden von 0 auf 70, in 10 sekunden runter auf 50, dann in 10 Sekunden wieder 70, dann in 35 (!!!) Sekunden von 70 auf 100 und nochmal in 20 (!!!) Sekunden von 100 auf 120.
    Die 120 werden dann "satte" 10 Sekunden lang gehalten, bevor man wieder ausrollt.


    Der "außerorts"-Zyklus ist also völlig anders als Simon's Fahrt mit langen Intervallen am Stück mit Tempomat 120 und somit überhaupt nicht vergleichbar, auch wenn das Wort "außerorts" es suggeriert.


    Und insbesondere die "Beschleunigungsphasen" sind sowas von realitätsfremd (bei 40 Sekunden von 0 auf 70 schüttelt es mich, überhaupt von "Beschleunigung" zu sprechen...).
    Ich finde, ein "außerorts" Zyklus, der nur einen Bruchteil Geschwindigkeitsphasen von >= 100 km/h hat, ist albern und täuscht nur (mehr als die Hälfte der "außerorts"-Messung ist bei <= 70 km/h).
    War also höchste Zeit das sich da was mit WLTP und RDE ändern wird.


    eudc_teilzyklus_fuer ausserorts.JPG

    Opel preist den GLX ja selbst mit den Worten an "Der Grandland X besticht mit athletischem SUV-Look, modernster Technologie und smarten Assistenzsystemen."
    Ich bin da bei Dir, die Bildqualität entspricht da meiner Meinung nach nicht mehr "modernster Technologie", die Konkurrenz in der gleichen Klasse macht das besser.
    Und ja, die Kamera ist trotzdem nutzbar, ich bin froh daß ich sie habe, da ich täglich rückwärts in engen Tiefgaragen rangieren muss.


    Aber man ist in den Zeiten von Smartphones eben einen besseren Blick aus Mini-Kameras gewohnt, selbst wenn in dem Smartphone ein Billigst-Modul drinsteckt und das Display nur eine geringe HD-Auflösung hat.
    Und der Blick auf den Navi-Bildschirm mit der Rückfahrkamera ist halt deutlich schlechter als der Blick auf ein Smartphone-Display mit eingeschalteter Kamera. Da macht sich zumindest bei mir halt etwas Enttäuschung breit.


    Ja, mir ist auch klar, daß an so einem Auto besonders in einem preissensiblen Segment jede einzelne Komponente ganz eng kalkuliert wird. Hier ein paar Cent rausgequetscht, oder da mal 'nen EURO und das läppert sich in Summe über das ganze Auto. Manchmal wird aber an Ecken gespart, bei denen dann die Ersparnis von wenigen EURO den Qualitäteindruck um ein vielfaches reduziert.
    Sowas nennt man dann "an der falschen Ecke gespart".
    So würde ich das bei der Kameraleistung hier am ehesten bezeichnen.


    Ein 1080p Mini-Kamera-Modul, z.B. für einen Raspberry kostet < 15 EUR. Das nur so als Orientierung von welcher Preiskategorie wir reden. Beim GLX mag also ein Betrag von 1-10 EUR durch die billigere Kamera gespart worden sein, aber es hat den Qualitätseindruck (für mich) um ein mehrfaches reduziert.


    Für den geringeren Preis bekommt man halt auch an manchen Ecken etwas weniger. Das ist ja auch legitim, aber das übersieht man in der ersten Neuwagen-Euphorie manchmal ganz gerne.


    PS: @gorie Irgendwie erinnert mich Dein Avatar immer an den Typ ;)

    Aber auch ein System, bei dem es über die ABS-Sensoren/Abrollumfang geht (wie beim GLX), muss man "initialisieren".
    Das System braucht ja einen Initialwert gegen des es danach vergleichen kann.
    Bei meinem Vorgänger (BMW) war so ein System schon länger Pflicht wegen der Run-Flat-Bereifung, und auch da ging es über ABS/Radumfang und musste immer frisch initialisiert/resettet werden durch einen Tastendruck.

    Ich vermute das sind alles abgelesene Verbräuche?
    Meiner verbaucht in real (über nun 13 Voll-Betankungen) ca. 0,3 Liter mehr als er anzeigt.
    Also Anzeige des Dauerverbrauchs (zweite Anzeige, die ich nie resette) 7,0 Liter und real 7,3 Liter.