Davon war ja auch nicht die Rede.
Ich habe doch extra das Sonntagsbrötchen-Beispiel dazugeschrieben, damit auch klar wird auf was ich mich beziehe
Beiträge von RouteA5
-
-
Ich kann den Ärger schon verstehen, daher ist meiner Meinung nach das einzig Wahre das Umlegen der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer.
Ja, ich weiss, damit macht man aus einem Fixkostenteil einen variablen Kostenteil.
Aber jegliche Messticksereien oder Normen-Umstellungen wie NEFZ, WLPT usw. wären damit damit aus und vorbei.
Alleine der Aufwand so viele Varianten ein und desselben Modells auf dem Prüfstand stellen zu müssen, damit dann 10g mehr oder weniger im Steuerbescheid berücksichtigt werden, ist doch alberne Zeit- und Geldverschwendung.
Einfach auf den Sprit umlegen, fertig. Verbauchst Du mehr, zahlste mehr.Ja, die Vielfahrer werden sich beschweren (übrigens, ich würde bei meinen ca. 27.000 km pro Jahr wohl auch etwas schlechter bei wegkommen, als bei meinen aktuellen 74 EUR pro Jahr...).
Und die Landbevölkerung, die auf das Auto angewiesen ist, beschwert sich dann auch.Aber das ist das einzig faire Verfahren, wenn man mit so einer Steuer auch eine Lenkungsfunktion haben will.
Diese Lenkungsfunktion war ja schließlich auch gewünscht, als man vor Jahren von der reinen Hubraumformel zur CO2-gewichteten Formel überging.So könnte man den Verbraucher dazu zu bringen, weniger Kraftstoff zu verbrauchen, damit weniger CO2 rausgeblasen wird.
Sei es durch weniger Autonutzung (muss wirklich jeder Mini-Weg, z.B. Sonntagsbrötchen, per Auto gefahren werden?) oder beim nächsten Autokauf den Verbrauch eben stärker in der Kaufentscheidung zu gewichten.just my 2 cents...
-
Und was meinst Du sollte in Eisennach technisch besser sein als in Socheaux ? Der Motor ist und bleibt ein Franzose und wird auch in Eisennach weiter aus Frankreich kommen.
Naja, ob's wirklich ein Franzose ist?
Könnte auch ein Chinese sein, denn PSA holt von seinem Joint-Venture Partner Dongfeng wohl alles an 1,2-er Motoren in die europäischen Werke rüber, was sie in die Finger bekommen können. -> klick
Ende März 2018 haben sie dem Bericht zufolge fürs erste Halbjahr 2018 mit satten 90.000 Einheiten kalkuliert die nach Europa gehen.
[...]
The joint venture expects to export up to 90,000 engines to Europe in the first half of the year.
[...]Der Nachfragedruck bei PSA ist offenbar so hoch, daß der Motor sogar zusätzlich per Luftfracht(!!!) von China nach Europa geholt wird (ich dachte ich les nicht richtig!).
[...]
To fill the orders, Dongfeng Peugeot Citroen started shipping the engine by air this month while continuing to transport it by sea and railway.
[...]Und demnächst (2019 und 2020) wird der Motor auch in Polen und Ungarn gebaut werden.
Übrigens mein Motor ist am Donnerstag-Abend auf dem Supermarktparkplatz auch nicht angesprungen (habe ca. 26.000 km drauf).
4-mal probiert, 4-mal hat er es nicht gepackt. Stattdessen kam diese Meldung, siehe Bildchen.
Vielleicht doch ein waschechter Franzose, der aus aktuellem Anlass aus heimatlicher Solidarität auch mal etwas mitstreiken wollte...Nach Zündung aus und ein und 5-tem Versuch, ist er dann doch angesprungen als wäre nix gewesen.
Nächsten Morgen gleich zum FOH und Fehlerspeicher ausgelesen. War die Drosselkappe die wohl gehangen hat.
Also erstmal Fehler gelöscht und weiterfahren auf Bewährung -
Nein, Rabattretter gibt es bei der HUK nicht mehr, nur noch kostenpflichtiger Rabattschutz. AGB
[...]
In der Schadenfreiheitsklasse 25 (und höher) ist kein beitragsfreier Rabattretter enthalten.
[...]Ich hatte 8 Jahre lang einen Rabattschutz bei der HUK (war damals im Alt-Vertrag nicht sooo teuer).
Jetzt mit dem neuen Vertrag aber nicht mehr. Denn ich habe individuell neu nachgerechnet, was mich eine Rückstufung kosten würde im Vergleich zum Rabattschutz.Habe zum Vergleich mal meine Zahlen gerade nochmal eingedaddelt im Tarif-Rechner:
HP SF 29 also 22%
VK 500/150 mit SF 28 also 22%
Ohne Kasko-Select (also keine Werkstattbindung) mit 30.000 km und Sammelgarage.ergibt:
HP 187,86 EUR
VK 304,30 EUR
+ 111,72 EUR Rabattschutz (gilt für einen Schaden in HP und VK pro Jahr)Eine Rückstufung wäre bei mir bei 1 Schaden in
HP von SF 29 in SF 15, also von 22% auf 31% (14 Klassen schlechter)
oder
VK von SF 28 in SF 18, also von 22% auf 27% (10 Klassen schlechter)das ergäbe neue Beiträge von
HP 260,78 EUR in SF 15
oder
VK 373,46 EUR in SF 18Ein HP-Schaden würde mich also durch Heraufstufung 72,92 EUR pro Jahr mehr kosten (197,86 EUR auf 260,78 EUR).
Ein VK-Schaden würde mich also durch Heraufstufung 69,16 EUR pro Jahr mehr kosten (304,30 EUR auf 373,46 EUR).Das heißt, der Rabattretter würde mich mit 111,71 EUR pro Jahr bereits jetzt deutlich mehr als eine einmalige mögliche Rückstufung in HP (72,92 EUR) oder VK (69,16 EUR) kosten!
Selbst bei 2(!) VK-Schaden in 2 Jahren hintereinander(!) würde ich von SF28 auf SF18 und dann gleich von SF18 auf SF11 zurückgestuft werden und würde dann in der VK 442,62 EUR zahlen.
Also 442,62 EUR (SF11) - 304,30 EUR (SF28) = 138,32 EUR jährlich mehr bezahlen. Also nach 2(!) VK-Schäden gerade mal 27 EUR als mich der Rabattschutz heute kosten würde. Das ist bei meinen Rahmenbedingungen kein lohnendes Angebot.Die Rechnung fällt individuell natürlich unterschiedlich aus, ausgehend von den eigenen SF-Klassen, usw. Aber mit niedrigeren SF-Klassen ist der Rabattschutz auch teurer. Nachrechnen lohnt sich definitiv.
Und man sollte auch berücksichtigen, daß bei einem späteren Versicherungswechsel der tatsächliche Schadensverlauf an die neue Versicherung gemeldet wird.
Man wird also nicht automatisch bei der neuen Versicherung in die alte SF-Klasse eingeordnet. Sollte man nicht vergessen.[...]
Die Sondereinstufung berücksichtigen wir bei der Auskunft an den Nachversicherer nicht
[...] -
Hier meine Beobachtung:
Bei mir hat OnStar (die monatliche Berichtsmail) immer konstant den 21.11.2018 bei 25.008 km gemeldet als Wartungstermin.(kleine Korrektur: die ersten Mails begannen mit 14.12.2018 und 25.000 km, im Mai wechselte es auf 07.11.2018 und 25.000 km und ab Juli dann 06.12.2018 und 25.000 km ab August dann 07.10.2018 mit 25.008 km und ab September dann wieder 21.11.2018 mit 25.008 km)
Endgültig fällig war er aber gemäß Anzeige im Auto im Oktober 2018 bei ca. 22.000 km. Aber bis zum Schluss hat OnStar fix die 25.008 km angezeigt.
Nach dem Werkstatt-Termin hat OnStar einfach wieder fix 25.000 km drauf addiert zum km-Stand den er bei der Inspektion hatte.
Nun wird eben fix 47.061 km abgezeigt im OnStar mit dem dem Instektiondatum + 1 Jahr. -
Nur wegen dem Tropfen Sprit im Öl?
Nein, denn wie ich geschrieben habe, hat der stark gesunkene BasenWert mich am meisten negativ überrascht und besorgt.
Das Öl musste also schon erheblich Mengen an sauren Bestandteilen neutralisieren.
Sowas kann z.B. durch erhöhte BlowBy-Gase entstehen.
Und wenn sich viel BlowBy am Kolben vorbeidrücken kann, kann auch mehr Kraftstoffeintrag ins Öl kommen.
Beim Benziner sollte der Kraftstoffeintrag meines Wissens unter 1% bleiben, ich habe schon 2%.Mich beunruhigt also nicht der "Tropfen Sprit im Öl" sondern die mögliche Ursache, die vielleicht auch den zu sehr gesunkenen BN-Wert erklären könnte.
Natürlich wird der Motor nicht gleich die Grätsche machen, aber bei einer Laufleistung von < 20.000 km habe ich solche Werte noch nicht erwartet.
Deinen Optimismus mit "die ausgelegten 250000km um ein Vielfaches überschreiten" kann ich also aktuell nicht so ganz teilenUnd eine Halbierung des Ölwechselintervalls ist eh schon eingeplant.
Aber nicht, um mein Gewissen zu beruhigen.Denn deswegen habe ich den Test ja auch gemacht, weil ich sowas nicht von Hören-Sagen abhängig machen will, sondern von Messwerten.
-
Das Auto hat aber auch ein variables Intervall
[...]
Das Servicesystem informiert den Fahrer über den erforderlichen Zeitpunkt eines Motoröl- und Filterwechsels bzw. einer Fahrzeugwartung. Abhängig von den Fahrbedingungen kann das Intervall, in dem ein Motoröl- und Filterwechsel erforderlich ist, stark schwanken.
[...]welches die maximal Grenzen 25 tkm (bzw. 30 tkm) bzw. 1 Jahr verkürzen kann.
[...]
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle 25.000 km oder nach einem Jahr fällig, je nachdem, was zuerst eintritt, und sofern die Serviceanzeige nichts anderes anzeigt.
[...]Steht davon auch was in der schriftlichen Stellungnahme des Herstellers?
Hat der FOH was zum variablen Intervall gesagt?Bei mir war nun nach 10 Monaten und 22 tkm der erste Service fällig.
Restanzeige beim Termin war glaube ich "noch 1 Woche bzw. knapp 3000 km". -
@RouteA5
Ich möchte dich nicht kritisieren, aber man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Natürlich werden die Beschaffungskosten für ein Fahrzeug immer den größten Teil betragen. Genau so ungeplante Reperaturen werden in der Regel auch immer teurer sein, als eine Inspektion.Wenn es richtig aufschlüssen willst, dann darfst du nur die reinen Inspektionskosten nehmen, ohne Bremsen erneuern oder was sonst ab und an anfällt.
Nur das was wirklich immer im Schnitt gemacht wird, Filter, Öle, Bremsflüssigkeit, Zahnriemen/Steuerkette und die Inspektionskosten selbst.
Dann wirst mit Sicherheit über ein Prozent kommen.
Ich sagte doch, daß ich es aufgedröselt eintrage. Bin halt ein Statistik-GeekDaher hier mal in Bildern Wartung, Reparaturen, und Oelwechsel für meinen Golf 2005/2009, aus spritmonitor rausgezogen (denn spritmonitor ist nicht nur für sprit).
Pure "Inspektion" also ohne Teile, ist nur jeweils der Punkt "Longlife". Alles an Material (Bremse, Öl, Filter, etc) ist separat aufgedröselt. Bis hinunter zum Glühbirnchen, und sogar Scheibenklar für dekandente 5,36 €Du kannst also sehen, ich habe für 4 * Öl und Filter insgesamt 500 EUR bezahlt. Ziehe ich den Ölfilter ab, also rund 4*25 EUR, bleiben rund 400 EUR an Ölkosten übrig. Davon 75% gespart, wären 300 EUR gespart.
Das Auto hat mich in der gesamten Zeit 27.231,16 EUR gekostet (alle, wirklich alle Kosten, Sprit, Versicherung, Wertverlust, sogar die 5 EUR für die grüne Plakette ist drin).
Macht demnach (100 / 27.231,16 €) *300 € gesparte Ölkosten = 1,1% Ersparnis.
Beim Golf war es also 1,1% die ich hätte sparen können mit Öl mitbringen. Aber nur weil der ein Gebrauchter war mit vergleichbar weniger Wertverlust.
Mein Nachfolger war ein wesentlich teurerer Neuwagen. Und da hier die Gesamtkosten durch den weitaus höheren Wertverlust stärker ins Gewicht fallen, macht dort der Ölspareffekt deutlich unter 1 % aus.
Also komme ich insgesamt für die letzen beiden Autos der 12 Jahre auf die erwähnten unter 1% mögliche Ersparnis durch Ölmitbringen.Die lächerlichen 3,5 Literchen Öl im Granny werden an der Tendenz nichts wesentliches ändern. Zumal es ja wieder ein Neuwagen ist mit sattem Wertverlust.
Und da kannst Du auch sehen, daß ich auch nicht nur sonnige Erfahrungen mit den Werkstätten hatte.
Wie Du z.B. bei Reparatur 20.09.2007 bei 102.210 km, da haben die beim Austausch der defekten Lima ungefragt die Riemenscheibe mit ausgetauscht.
Habe dann zähneknirschend gesagt, dann lass sie halt drin... war ja froh, daß ich sofort taggleich noch die Reparatur bekam und aufs Auto warten konnte. Dabei haben die aber die falsche Riemenscheibe eingebaut, was ich kurze Zeit später merkte, als mir der Keilriemen auf der Autobahn riss und ich dann ohne Servolenkung zur Werkstatt fahren durfte. Da gab es Dudu an die Geschäftsführung.Ich wollte nur auf die Verhältnismässigkeit hinweisen. Nicht mehr nicht weniger.
Einerseits zigtausend für einen Neuwagen (wie alle hier) ausgeben, von denen sich einige tausend gleich mit der Fahrt vom Hof in Luft auflösen (was man in der Neuwageneuphorie ja verdrängt) und dann bei den Kleinkosten denken, daß man da weiss Gott was spart.Genug rumgerechnet, muss heute noch was arbeiten...
-
Ich trage seit 2005 alle meine Kosten rund ums Auto fein aufgedröselt in spritmonitor ein.
Wenn ich bei den letzen beiden Autos (Gebrauchtwagen 02/2005-11/2009 und Neuwagen 12/2009-12/2017) meine Ölkosten durch Selbstmitbringen um 75% reduziert hätte, wären meine Gesamtkosten für die ca. 355.000 km in 12 Jahren trotzdem um weniger als 1% gesunken.
Größter Brocken und effektivste Stellschraube an den Gesamtkosten ist der Wertverlust.
Aber da man die Folgekosten, im Gegensatz zum Kaufpreis, nicht mehr in einer Neuwageneuphorie bezahlt, fühlen sie sich halt in Relation teurer an. -
... umso mehr ein Grund, der Werkstatt etwas Luft zum atmen zu lassen.