Beiträge von RouteA5

    Der Blinker hat sich dann irgendwann in der 270 Grand Kurve abgeschaltet, und eine Sekunde später waren die 70 gelöscht. Leider war danach für mindestens 5 Kilometer bis zur ersten Baustelle die Orientierung verloren, es wurde eine Begrenzung ohne Wert angezeigt, obwohl hier auf der A6 freie Fahrt ist. Hätte ich noch öfter den Blinker setzen müssen?


    Nein, ist völlig OK.


    Dein System hat ja kein Schild mit expliziter Beendigung der bsherigen Tempobegrenzung erkannt (war ja kein Schild da).
    Ich meine damit dieses weiße Schild mit den 5 dünnen schrägen Querstrichen ("Aufhebung der Streckenverbote" oder so heißt das)
    In diesem Falle hätte Dein Auto dieses Schild auch erkannt und angezeigt.


    Bei Dir hat das Auto durch das "Blinken" und "Abbiegen" lediglich erkannt, daß die bisherige Tempolimitierung ab hier nicht mehr gilt.
    Dann zeigt er das rote Schild mit den zwei Minus-Zeichen an. Das bedeutet, daß kein Schild das Tempo ab jetzt limitiert sondern die Art der Strasse (die Dein Auto aber nicht kennt). Also z.B. 100 km/h wenn Du auf eine Landstrasse einbiegst oder eben 130 Richtgeschwindigkeit wenn es auf Deine A6 geht. Diese Entscheidung müssen aber dann Du und Deine Augen treffen, das Auto weiss es nicht (könnte es aber wissen, wenn es die Navi-Daten hinzuziehen würde).


    Ich habe auch immer Baustellen auf meinem Weg mit allerlei wechselnden Tempo-Schildern und auch diverse Schilderbrücken mit wechselnden Tempoanzeigen für verschiedene Spuren.
    Im Baustellenbereich hat er bei mir auch ab und zu mal Probleme insbesondere wenn die Fahrspuren mit umgeleitet werden (teilweise auf die Gegenfahrbahn bei Brückensanierungen etc.) und Schilder von den Bauarbeitern dann suboptimal positioniert sind.


    Außerhalb von Baustellen kann ich mich nicht beklagen. Ich finde das System schon hilfreich, insbesondere bei den dynamischen Schilderbrücken, denn wenn man gerade mit allerlei Spurwechsel beschäftigt war, kann einem (mir zumindest....) schonmal entfallen, was die letzte Brücke gerade angezeigt hatte (war es jetzt schon 100 oder doch noch 120?). Und gerade bei dynamischen Schilderbrücken hat das System eine 100% Trefferquote.

    Ich (eine BundesbeamtIN) frage mich gerade, warum Du Dich angesprochen fühlst und freue mich darüber, dass Du mit mir über das Thema "Vorhaut" sprechen möchtest, möchte mich aber niveaubedingt ausklinken und weiterhin eine unfallfreie Fahrt wünschen.


    Ich dachte Du hattest es als oberlehrerhaftes Antwort auf meine "Blinkfaulheit" bezogen.
    Sollte das nicht so gewesen sein, dann ehrliches SORRY SORRY SORRY!!!

    Manchmal liest man einfach schon heraus, dass der Führerschein nicht immer in den besten Händen ist. Und auch Hopfen und Malz verloren sind.

    ... sagt der, der ein Auto mit Vorhaut fährt.


    Grüße von einem Führerscheinbesitzer der bereits über 750.000 unfallfreie Km hinter sich hat, in Flensburg eine weisse Weste hat und an dem solche Belehrungen daher leicht abperlen ;)

    bei meinem Grandland X ist die Verkehrszeichenerkennung unbrauchbar. Auf Autobahnen, wo es noch nie ein Tempolimit gab, wird einfach mal 120 angezeigt (A81), oder die 70, die vor der Auffahrt gültig war, bleibt einfach stehen (A6).


    Diese Beobachtung habe ich auch gemacht (hier hatte ich was dazu geschreiben) und habe aber nach laaaanger Zeit rausgefunden woran es liegt.


    In meinem Fall ist der Übergang von der Bundesstrasse auf die Auffahrt eine flüssige kleine Kurve vor einer Ampel die, wenn der Geradeausverkehr ja Grün hat, und kein anderer von linken der Seite in meine neue Fahrspur reinkommen kann, dazu verführt den Blinker auch mal nicht zu setzen.
    Wenn ich also von der Tempo 70 Strasse ohne Blinken auf die Autobahn-Auffahrt drauffahre, bleibt Tempo 70 auch auf der Autobanhn weiter angezeigt bis ein anderes Tempo Zeichen erkannt wird.
    Wenn ich die gleiche Stelle aber mit Blinker abbiege, geht 1 Sekunde nach dem die Blinker-Rückstellung den Blinker ausgemacht hat die Tempo 70 Anzeige sofort weg und zeigt das Zeichen für "kein Limit" an.
    Kein Scherz.
    Das Auto bemerkt also garnicht den Wechsel auf die Autobahn direkt z.B. anhand der NaviDaten (wurde ja auch öfters mal diskutiert).


    Wenn ich nicht blinke, geht es davon aus, daß es nur eine Kurve war und ich weiterhin auf der Temp 70 Strasse bin.
    Bei einem Blinken wertet es die "Kurve" aber als "Abbiegen" und hebt seine Tempo-Anzeige auf, da sie im Real-Life auf der Strasse auch ihre Gültigkeit verliert und explizit mit einem frischen Schild nach dem Abbiegen wiederholt werden müsste (waas er dann wieder frisch erkennen könnte).


    https://www.bussgeldkatalog-mp…t-ein-verkehrszeichen.php
    https://www.bussgeldkatalog-mp…60a9g1989b7022c564d6f.jpg


    Ich habe das mehrere Male durchprobiert, funktioniert immer reproduzierbar.

    In manchen Grandland-Angeboten ist in der Ausstattungsliste explizit die "Antenne-Diversity" aufgeführt.


    mobile.de
    [...]
    ...Dachantenne im Haifischflossen-Design, Antennen-Diversity, ...
    [...]


    Antennen-Diversity sind Mehrantennen-Systeme. Oftmals für UKW als separate Scheibenantenne ausgeführt.
    Einer aus dem Crossland Forum hat mal nach einer Grandland-Haifischflosse beim Händler nachgefragt und auch eine entsprechende Antwort bekommen.


    Crossland-Forum


    Vielleicht kann jemand der bei Opel arbeitet, das aus dem Teilekatalog bestätigen.

    Und wie ist denn eure Umgebung in dem Moment wenn das auftritt im Trockenen?


    Wenn ich an einer Kreuzung stehe habe ich oft 'ne Links- und/oder Rechts-Abbieger-Spur daneben. Da stehen halt auch andere Autos neben mir.
    Und sobald ich losfahre sagt der Sensor halt, es ist ein Auto daneben (rechts, links oder bei beiden, je nachdem).
    Und wenn ich z.B. geradeaus losfahre und der Links-Abbieger noch warten muss, geht das Lichten halt kurz an und auch sehr schnell wieder aus, wenn ich den Nebenmann hinter mir gelassen habe.
    Oder was erwartet ihr, was der Sensor anzeigen soll?
    Also ich kann mich nicht erinnern im Trockenen jemals eine unplausible Anzeige gehabt zu haben (seit 13 monaten mit 30tkm).
    War bei mir bisher alles durch Gegenstände oder andere Verkehrsteilnehmer erklärbar (dafür ist er ja auch da).

    Das ist doch schlicht und egreifend die Gischt, die die hinteren Sensoren als "Object" erkennen wenn man durch Spurrillen oder "Pfützen" jeglicher Art fährt und es ausreichend hochspritzt. Kann ich bei Regen auf der Autobahn (Spurrillen) wunderbar reproduzieren bei ausreichend stehendem Wasser.
    Aber bei soviel Regen soll man sich eh zurückhalten beim Überholen :)

    Was sind den eure Beweggründe für den Allwetterreifen. Für mich ist das weder Fisch noch Fleisch.


    Auch da bleibt die Zeit nicht stehen und alte Vorurteile müssen immer mal wieder auf den Prüfstand.
    Kommt halt auch auf das Modell drauf an, ich bin mit meinem Michelin Top zufrieden.
    Ich kann den Test nicht komplett hier einstellen, da es ein Pay-Content war, aber die Teil-Ergebnisse für Bremsen auf Schnee / Nässe / Trocken möchte ich trotzdem mal als Bild-Zitat einfügen, wenn ich darf.


    Mich hat es gestört, daß Winterreifen (die ich bisher hatte) im Trockenen und Nassen den Sommer-Reifen unterlegen waren.
    In der WR-Saison im Flachland sind die Trocken- und Nass-Tage aber einfach in der überdeutlichen Mehrheit gegenüber der Handvoll Schneetage.
    Mit WR bin ich also die deutliche Mehrheit der Tage unsicherer unterwegs als mit SR. Trotzdem muss ich ja WR aufziehen weil ja mal ne Flocke fallen kann in dieser Jahreszeit und dann die schwammige "angepasste Reifen"-Pflicht gilt.


    Daher habe ich einen "Sommer-Reifen" gesucht der den gesetzlichen Wintereigenschaften genügt und im Winter auch was taugt.
    Sowas gibt es mittlerwile halt auch zu kaufen. Mein Michelin ist vergleichsweise teuer aber sehr preiswert.

    Schnell mal geschaut, für einen Opel Adam kostet 1 Satz mit 4 Stück online rund 140 EUR.
    Wenn man keine Ganzjahresreifen fährt braucht man davon 2 Sätze. Also 280 EUR.
    Und es steht dabei:
    [...]
    Sensoren müssen direkt am Fahrzeug in einer Fachwerkstatt angelernt / initialisiert werden
    [...]
    Kostet dann ja auch nochmal was Extra obendrauf.

    Zum Nachlesen, diese Regelung schreibt nicht vor, daß man ein Radio einbauen muss. Wer ohne Radio rumfahren will kann es natürlich auch weiterhin tun.
    Die Regelung schreibt lediglich vor, daß Autoradios dann


    siehe EU-Richtlinie


    ANHANG XI
    [...]
    ...einen Empfänger enthalten, der zumindest den Empfang und die Wiedergabe von Hörfunkdiensten, die über digitalen terrestrischen Rundfunk ausgestrahlt werden, ermöglicht.
    [...]


    Das steht "ermöglicht" und nicht "ausschließlich ermöglicht". Also so wie bei den aktuell erhältlichen Geräten: UKW zuzüglich DAB+ und nicht ersetzt durch DAB+.


    Bei TV-Satellitenempfang und TV-Kabelempfang hat der Umstieg ja "von alleine" geklappt. Da konnten die Geräte analog und digital empfangen (war frühzeitig serienmäßig in allen Set-Top-Boxen) und der Umstieg war smooth und parallel, bis Stück für Stück alle Sender nur noch ditigal ausgestrahlt wurden.
    Warum der Markt das bei digitalem terrestrischem Rundfunk seit vielen Jahren nicht schafft liegt wohl auch an widersprechenden Eigeninteressen der Akteure.
    Autohersteller können mit Traum-Margen Extra-Geld für das DAB+Extra abknöpfen, private Sendergruppen wollen Besitzstandswahrung für ihre UKW-Frequenzen (wo ja analog kein Platz mehr ist für unliebsame Zusatzkonkurrenz), diverse ARD-Landesfürsten die jede Änderung einfach als Einmischung abblocken, private UKW-Sender- und Antennenbetreiber (die das ja irgendwann mal von der Post übernommen hatten) wollen einen weiteren stetigen sicheren Einnahmestrom haben ohne frisch investieren zu müssen, usw.
    Irgendwie auch ein Henne Ei Problem.


    Die Situation auf Anbieterseite ist total verfahren, da geht es offenbar nicht weiter. Der Markt ist meiner Ansicht nach nicht in der Lage es zu regeln.
    Jetzt halt der Versuch, es von Konsumentenseite mit den DAB+Hybrid-Lösungen anzugehen. So trifft eine Investition der Anbeiterseite in die neue Technologie auf jeden Fall auf potentielle Nutzer und durchbricht somit etwas das Henne-Ei-Problem. Das könnte die gewünschte Dynamik entfachen. Ich finde diesen Ansatz also nicht sooo unsinnig.


    Da die Regelung sowieso noch 2 Jahre Zeit hat, um in nationales Recht übernommen zu werden und es dann auch noch ein paar Jahre Zeit braucht bis eine gewisse Markpräsenz gegeben ist, wird auch meiner Meinung nach vor 2030 nichts abgeschaltet. Aber man muss ja auch mal anfangen an die alten Zöpfe ranzugehen.


    Ja sicher, man kann auch alles sein lassen wie es ist. Aber wenn man das vor einigen Jahrzehnten auch schon so gesagt hätte, hätten wir immer noch MW im Auto und nicht UKW.
    Oder würden noch wie einst Uwe Seeler in den 90-ern mit dem C-Netz telefonieren -klick