Beiträge von RouteA5

    Zum Nachlesen, diese Regelung schreibt nicht vor, daß man ein Radio einbauen muss. Wer ohne Radio rumfahren will kann es natürlich auch weiterhin tun.
    Die Regelung schreibt lediglich vor, daß Autoradios dann


    siehe EU-Richtlinie


    ANHANG XI
    [...]
    ...einen Empfänger enthalten, der zumindest den Empfang und die Wiedergabe von Hörfunkdiensten, die über digitalen terrestrischen Rundfunk ausgestrahlt werden, ermöglicht.
    [...]


    Das steht "ermöglicht" und nicht "ausschließlich ermöglicht". Also so wie bei den aktuell erhältlichen Geräten: UKW zuzüglich DAB+ und nicht ersetzt durch DAB+.


    Bei TV-Satellitenempfang und TV-Kabelempfang hat der Umstieg ja "von alleine" geklappt. Da konnten die Geräte analog und digital empfangen (war frühzeitig serienmäßig in allen Set-Top-Boxen) und der Umstieg war smooth und parallel, bis Stück für Stück alle Sender nur noch ditigal ausgestrahlt wurden.
    Warum der Markt das bei digitalem terrestrischem Rundfunk seit vielen Jahren nicht schafft liegt wohl auch an widersprechenden Eigeninteressen der Akteure.
    Autohersteller können mit Traum-Margen Extra-Geld für das DAB+Extra abknöpfen, private Sendergruppen wollen Besitzstandswahrung für ihre UKW-Frequenzen (wo ja analog kein Platz mehr ist für unliebsame Zusatzkonkurrenz), diverse ARD-Landesfürsten die jede Änderung einfach als Einmischung abblocken, private UKW-Sender- und Antennenbetreiber (die das ja irgendwann mal von der Post übernommen hatten) wollen einen weiteren stetigen sicheren Einnahmestrom haben ohne frisch investieren zu müssen, usw.
    Irgendwie auch ein Henne Ei Problem.


    Die Situation auf Anbieterseite ist total verfahren, da geht es offenbar nicht weiter. Der Markt ist meiner Ansicht nach nicht in der Lage es zu regeln.
    Jetzt halt der Versuch, es von Konsumentenseite mit den DAB+Hybrid-Lösungen anzugehen. So trifft eine Investition der Anbeiterseite in die neue Technologie auf jeden Fall auf potentielle Nutzer und durchbricht somit etwas das Henne-Ei-Problem. Das könnte die gewünschte Dynamik entfachen. Ich finde diesen Ansatz also nicht sooo unsinnig.


    Da die Regelung sowieso noch 2 Jahre Zeit hat, um in nationales Recht übernommen zu werden und es dann auch noch ein paar Jahre Zeit braucht bis eine gewisse Markpräsenz gegeben ist, wird auch meiner Meinung nach vor 2030 nichts abgeschaltet. Aber man muss ja auch mal anfangen an die alten Zöpfe ranzugehen.


    Ja sicher, man kann auch alles sein lassen wie es ist. Aber wenn man das vor einigen Jahrzehnten auch schon so gesagt hätte, hätten wir immer noch MW im Auto und nicht UKW.
    Oder würden noch wie einst Uwe Seeler in den 90-ern mit dem C-Netz telefonieren -klick

    Den Tageskm 2 habe ich schon 2 mal auf 9999 bekommen und der bleibt auf 9999 stehen.
    Bin bewusst noch einige tausend km gefahren bevor ich resetted habe, um zu sehen ob sich die Durchschnittwerte für Geschwindigkeit und Verbrauch noch ein Zehntel hoch oder runter ändern. Könnte ja sein, daß diese Werte weiterhin sauber gemittelt werden und nur die km bei 9999 stehenbleiben.
    Aber auch die Durchschnittswerte blieben wie "eingefroren".


    Daher die Frage an KLARA, die den Tageskm 1 ja 2 mal zum Überlauf brachte (und der dann frisch von 0 anfängt), wie es sich dort beim Überlauf mit den Durchschnittswerten verhält.
    Fängt er beim Überlauf frisch an, oder setzt er auf die bisher gesammelten Durchschnittswerte auf.

    Naja, die Wette wäre ja nur gewesen ob 6-stellig ja oder nein, nix anderes. Und da ist der Sieg sicher :thumbup:


    Dein Ausschnitt aus der Bedienungsanleitung bezieht sich übrigens auf den Tageskilometeranzeiger in der untersten Zeile, also den, den man mit der "000" Taste darunter zurücksetzen kann.
    Das ist sozusagen der 3-te Tages-Kilometer-Anzeiger den das Auto hat, neben den beiden aus dem Bordcomputer mit (1) und (2). Und nur um die beiden ging es ja, da damit verbunden ja die Langzeitdurchschnittswerte für Geschwindigkeit und Verbrauch einhergehen, die dann bei 9.999 einfach blöderweise stehenbleiben.


    Die Beschreibung für diese beiden Bordcomputer-Tages-Kilometer-Zähler gehen bei Seite 104 weiter (in meiner Anleitung bei 105).
    Und da steht nix leider von max-Wert, oder ob er wieder bei 0 anfängt oder stehen bleibt. Daher vermute ich, daß es bei (1) leider genauso sein wird wie bei (2) (wo ich bereits 2 mal an die 9.999 Grenze ankam und einfach alle Werte dann "eingefroren" sind bis zu einem manuellen Reset).


    Darum: spritmonitor :)

    Ich kann den Ärger schon verstehen, daher ist meiner Meinung nach das einzig Wahre das Umlegen der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer.
    Ja, ich weiss, damit macht man aus einem Fixkostenteil einen variablen Kostenteil.
    Aber jegliche Messticksereien oder Normen-Umstellungen wie NEFZ, WLPT usw. wären damit damit aus und vorbei.
    Alleine der Aufwand so viele Varianten ein und desselben Modells auf dem Prüfstand stellen zu müssen, damit dann 10g mehr oder weniger im Steuerbescheid berücksichtigt werden, ist doch alberne Zeit- und Geldverschwendung.
    Einfach auf den Sprit umlegen, fertig. Verbauchst Du mehr, zahlste mehr.


    Ja, die Vielfahrer werden sich beschweren (übrigens, ich würde bei meinen ca. 27.000 km pro Jahr wohl auch etwas schlechter bei wegkommen, als bei meinen aktuellen 74 EUR pro Jahr...).
    Und die Landbevölkerung, die auf das Auto angewiesen ist, beschwert sich dann auch.


    Aber das ist das einzig faire Verfahren, wenn man mit so einer Steuer auch eine Lenkungsfunktion haben will.
    Diese Lenkungsfunktion war ja schließlich auch gewünscht, als man vor Jahren von der reinen Hubraumformel zur CO2-gewichteten Formel überging.


    So könnte man den Verbraucher dazu zu bringen, weniger Kraftstoff zu verbrauchen, damit weniger CO2 rausgeblasen wird.
    Sei es durch weniger Autonutzung (muss wirklich jeder Mini-Weg, z.B. Sonntagsbrötchen, per Auto gefahren werden?) oder beim nächsten Autokauf den Verbrauch eben stärker in der Kaufentscheidung zu gewichten.


    just my 2 cents...

    Und was meinst Du sollte in Eisennach technisch besser sein als in Socheaux ? Der Motor ist und bleibt ein Franzose und wird auch in Eisennach weiter aus Frankreich kommen.


    Naja, ob's wirklich ein Franzose ist?
    Könnte auch ein Chinese sein, denn PSA holt von seinem Joint-Venture Partner Dongfeng wohl alles an 1,2-er Motoren in die europäischen Werke rüber, was sie in die Finger bekommen können. -> klick
    Ende März 2018 haben sie dem Bericht zufolge fürs erste Halbjahr 2018 mit satten 90.000 Einheiten kalkuliert die nach Europa gehen.
    [...]
    The joint venture expects to export up to 90,000 engines to Europe in the first half of the year.
    [...]


    Der Nachfragedruck bei PSA ist offenbar so hoch, daß der Motor sogar zusätzlich per Luftfracht(!!!) von China nach Europa geholt wird (ich dachte ich les nicht richtig!).
    [...]
    To fill the orders, Dongfeng Peugeot Citroen started shipping the engine by air this month while continuing to transport it by sea and railway.
    [...]


    Und demnächst (2019 und 2020) wird der Motor auch in Polen und Ungarn gebaut werden.


    Übrigens mein Motor ist am Donnerstag-Abend auf dem Supermarktparkplatz auch nicht angesprungen (habe ca. 26.000 km drauf).
    4-mal probiert, 4-mal hat er es nicht gepackt. Stattdessen kam diese Meldung, siehe Bildchen.
    Vielleicht doch ein waschechter Franzose, der aus aktuellem Anlass aus heimatlicher Solidarität auch mal etwas mitstreiken wollte... :cursing:


    Nach Zündung aus und ein und 5-tem Versuch, ist er dann doch angesprungen als wäre nix gewesen.
    Nächsten Morgen gleich zum FOH und Fehlerspeicher ausgelesen. War die Drosselkappe die wohl gehangen hat.
    Also erstmal Fehler gelöscht und weiterfahren auf Bewährung ;)