Beiträge von RouteA5

    Ich habe bisher 70 Vollbetankungen hinter mir und mein max. Wert war 51,17 Liter.


    Mein Arbeitsweg ist täglich runde 123 km. Getankt wird bei mir immer, wenn es vorraussichtlich nicht mehr für eine komplette Fahrt zur und von der Arbeit reicht.
    Deshalb (je nach Vebrauch, z.B. ob das mal viel Stau dabei war, oder nicht) ist es in aller Regel nach (seltener) ca. 740 km (6 Arbeitstage) oder (öfter) ca. 620 km (5 Arbeitstage).
    Ich tank dann also jeweils rund 50 Liter bzw. um die 44 Liter.
    Wenn ich in den Bereich fahre, wo 50 Liter reinpassen zeigt die Restkilometer-Anzeige dann manchmal (ich glaube ab unter 30 km Restweite) nur noch 2 Striche an.
    Die Tanknadel ist dann seeehr weit unten. Habe aber keinen Bedarf auszutesten wann er endgültig stehenbleibt ;)


    Nach dem ersten Abschalten mache ich max. nur noch einen kleinen zweiten "Abschaltschuss" obendrauf. Nicht bis zur Halskrause da ich dann Probleme mit der Tankentlüftung befürchte.

    Die direkte Versorgung mit Wasserstoff braucht es ja nicht mal.
    Es gab ja bereits vor 19 Jahren den Necar 5 von Benz der mit Methanol als Wasserstoff-Träger für seine Brennstoffzelle lief. Das ganze kompakt genug um es in den Boden einer damaligen A-Klasse unterzubringen.
    Vorteile:
    Es ist bei Raumtemperatur flüssig, daher kann man einfach klassische Benzin-Zapfsäulen in Methanol-Zapf-Säulen umrüsten (kommt ja heute schon 10%iger Bioethanol raus und in Brasilien sogar bis zu 85%iges). Produzieren kann man das umweltfreundlich in sonnenreichen / windreichen Ländern die den Flüssigtreibstoff dann, wie bisher das Rohöl, zu uns schippern.
    Wieso Benz da nicht am Ball blieb, ist mir schleierhaft.
    Wegen der geringen Energiedichte? Dafür hätte es aber nicht das Henne-Ei-Problem mit den Tankstellen (sei es für Elektro oder Wasserstoff), was bei der Einführung so einer Technik fast schon ein KO-Kriterium ist, da sich Privatwirtschaft und Regierungen immer den schwarzen Peter gegenseitig zuschieben.


    Ich drücke dieser Art der Brennstoffzellen-Technik die Daumen, jetzt kümmern sich die Japaner drum...
    https://edison.handelsblatt.co…m-kraftwerk/20713876.html

    Da hast Du einen Denkfehler drin: Der Spritverbrauch kann bei Deiner "geschickten Gangwahl" bei 30 km/h und 60 km/h niemals gleich sein. Dies müsste bedeuten, dass Du bei 60 km/h mit einer (unnötig) höheren Drehzahl, also einer höheren Motorleistung und damit über den spezifischen Kraftstoffverbrauch (der an die Leistung gekoppelt ist) gerechnet, einem höheren spezifischen Verbrauch unterwegs bist.
    Mit der einen Geschwindigkeit 60 km/h bin ich nur eine Stunde unterwegs und verbrauche dafür diese 3,75 Liter für diese 60 km lange Strecke.den sich der Motor innerhalb einer gewissen Zeit zu Gemüte führt, umgelegt auf die längere oder kürzere Strecke, die ich zurücklegen kann, macht den Unterschied.

    Das war doch nur gewählt, damit ich besser zeigen kann, daß die Argumenation mit Verweildauer nicht passt.


    Das Ergbenis Deiner Rechnungen basiert aber nicht auf der längeren Verweildauer, sondern daß Du bei Deinen Rechnungen geringere Verbräuche pro Entfernungseinheit (nicht Zeiteinheit!) angesetzt hast. Das ist ja auch völlig ok. Wie gesagt, es ging mir nur um die Herleitung des Ergebnisses, die Verweildauer sei der Grund.

    Diese Empfehlungen von autoscout24.de sind mit größter Vorsicht zu behandeln und sehr oft schlichtweg falsch. Ich möchte einige Beispiele rauspicken:


    Diese Aussage ist völliger Schwachsinn, denn ich kann bei 50 km/h mit entsprechender Gangwahl mit derselben oder einer sehr ähnlichen Drehzahl fahren wie bei 30 km/h. Der Knackpunkt ist die Verweildauer pro Strecke, d. h. die Zeit, die ich für einen bestimmten Streckenabschnitt benötige. Will heißen: Bei 30 km/h brauche ich ungefähr doppelt so lange für eine bestimmte Strecke als bei 50 km/h, und bei geicher Drehzahl damit auch den doppelten Sprit für diese Strecke, habe demzufolge den doppelten Schadstoffausstoß und trage damit ganz gewiss nicht zur Schonung unserer Umwelt bei, ganz im Gegensatz zu den Empfehlungen diverser Umweltverbände.


    Da ist aber eine falsche Schlussfolgerung bzw. Rechenfehler drin.
    Es zählt nicht der Verbauch pro Zeiteinheit sondern der Verbrauch pro zurückgelegte Wegstrecke, daher wird er auch immer in Liter pro 100 km angegeben.


    Beispiel:


    Angenommen der Verbrauch wäre durch geschickte Gangwahl bei 30 km/h und 60 km/h identisch:
    30 km/h -> 7 Liter/100km
    60 km/h -> 7 Liter/100km


    Nun will ich 100 km Wegstrecke zurücklegen um von A nach B zu kommen.


    Ich fahre also mit 30 km/h die 100 km weit. Für diese 100 km brauche ich 3 Stunden und 20 Minuten. Und habe für die 100 km 7 Liter Sprit verbraucht (in 3:20 Stunden).
    Dann fahre ich mit 60 km/h die 100 km zurück. Für diese 100 km brauche ich nun 1 Stunden und 40 Minuten. Und habe für diese 100 km ebenso 7 Liter verbraucht (aber in 1:40 Stunden).


    Ja, mit 60 km/h habe ich die halbe Verweildauer um die 100 km von A nach B zurückzulegen, aber ich verfeuere in der kürzeren Zeit die gleiche Menge Sprit (+ Abgase).


    Beim Rest der autoscout24 Emfehlungen bin ich bei Dir, das klingt mir wie aus der 70-er Jahre Mottenkiste rausgekramt (und die Schaltvariante mit Fuss dem auf dem Gas ist der Knüller...).

    Wie kommst du auf diesen Verbrauch ?
    Fährst du nur Autobahn mit 120 km/h ??

    Jeden Tag 2*61 km, davon ca. 90% Autobahn, Fahrstil würde ich als vorrausschauend mitschwimmend bezeichnen, also so wie es im Berufsverkehr (+ Autobahnbaustellen) halt so geht.
    Sonst keine Kurzstrecken die den Durchschnittsverbauch anheben würden, sowas fahre ich mit dem Fahrrad.
    All-Time Durchschnittsgeschwindigkeit (Start/Stop immer deaktiviert) über 40tkm ist aktuell 67,7 km/h.
    In Urlaubszeiten mit weniger Konkurrenz im Berufs-Verkehr geht der Schnitt auf eine Tankfüllung bezogen auch mal auf über 80 km/h bei dann ca. 7,5 l Verbrauch.


    Heute auf der Heimfahrt z.B. war von Schritttempo am Darmstädter Kreuz bis zu Passagen mit 150 km/h wieder mal alles dabei.
    Wie gesagt, so wie der Verkehr halt fließt, aber nicht permanent beschleunigen und abbremsen um jede Lücke auszunutzen.
    Da fahre ich dann lieber einen Tick langsamer und dafür konstanter dann auf einer Spur weiter rechts (Großteil ist bei mir 4-spurig) und komme dafür entspannter an, denn ich verbringe jeden Arbeits-Tag rund 1,5 Stunden für 120 km im Auto.

    Ich zähle (wenn ich alle Filter aufmache, also nur PKW, Opel, Grandland X, den Rest "leer" oder auf "alle" gesetzt):


    148 insgesamt
    101 mit mindestens 1500 km
    86 mit mindestens 1500 km und die in den letzen 6 Monaten einen Eintrag gemacht haben
    71 mit mindestens 1500 km und die im letzten 1 Monaten einen Eintrag gemacht haben


    Und der mit den meisten Kilometern und meisten Betankungen ist meiner :)

    @RouteA5
    Schöne Berechnung! Voll aufwändig!
    Nur so nebenbei: Bei Wikipedia gibts eine cw-Wertliste, da wird für den Golf VII und für den BMW X3 der gleiche Werte mit 0,29 angegeben.


    Ah richtig, mein Wert für den Golf VII von 0,27 war offenbar die Bluemotion Versison, der normale hat in der Tat 0,29.
    Der neue X3 kann den niederigen Wert von 0.29 aber auch nur durch Gimmicks wie die gesteuerten Klappen hintern den Gittern in den Nieren erreichen, die natürlich auch nicht immer geschlossen sind. Dafür hat er mit 2,715 m^2 aber eine nochmals größere Stirnfläche als der Grandland.
    Also auch bei gleichem cw-Wert des X3 im Vergleich mit dem Golf hat der X3 dann einen um (2,249 m^2 zu 2,715 m^2) immerhin noch konstant 20% größeren Luftwiderstand.


    Wollte damit nur aufzeigen, daß der von lubert erwähnte gewohnte Express-Zuschlag bei unserer Karosserievariante halt noch einen Extra-Bonus-Spezial-Zuschlag erfordert den man sich bewusst sein sollte.
    (dafür steige ich jetzt etwas eleganter aus dem Grandland als vorher aus meinem 3-er BMW mit dem Sitz auf der untersten Stufe...)


    Zu KLARA's Bildchen: in diesem VW-Dokument ist ein ähnliches Diagramm drin.


    Das Bildchen zeigt zwar einen Golf VI mit 122 PS TSI, aber es geht um die Tendenz (auch der futtert 8 Liter bei 140 km/h im 6-ten).
    golf_verbrauch_diagramm.JPG
    Je höher die Geschwindigkeit desto höher der Einfluss des Luftwiderstands und die Kürve krümmt sich mehr und die Steigung wird steiler.
    Ist nun (wie bei uns) der Luftwiderstand generell größer verstärkt sich der Effekt des luftwiderstandsbedingten Anstiegs und die Krümmung wird noch steiler als hier im Bildchen.
    Mehr Geschwindigkeit kostet dann überproportional mehr Sprit im Vergleich zur Kompaktform.