Ladegeschwindigkeit

  • Nur so als Diskussionsbeitrag:

    Ob schnelles Laden für einen Akku schädlich ist oder nicht, kommt (möglicherweise) auch auf das Lade-/Entladezeit-Verhältnis an. Das hat mir jedenfalls ein alter Studienfreund erzählt, den ich vor ca. einem halben Jahr bei einem Sommerfest an meiner letzten Uni wieder getroffen habe und der inzwischen dort für seine Dissertation als Physiker an Technologien zur Stromspeicherung forscht.

    Ich selbst habe nicht Physik studiert und kann deshalb seine Erklärungen hier auch nicht so genau wiedergeben, aber was ich als Quintessenz verstanden habe war, dass man die Akkus von Handys und von Elektrofahrzeugen nicht unbedingt direkt vergleichen kann. Wenn ein Handyakku heute - intensiver Nutzung vorausgesetzt - nach 8 bis 10 Stunden leer ist und dann innerhalb von einer Stunde mit einem Powerladegerät wieder voll aufgeladen wird, stresst das den Akku wohl ziemlich. Meine Handys werden bei mir nicht so alt, dass ich das merke, aber es gibt dazu entsprechende wissenschaftliche Studien, so dass ich das nicht anzweifeln kann.

    Bei einem Elektrofahrzeug, insbesondere bei einem Hybrid-Modell, wird der Akku aber oft wesentlich schnelle entladen als er geladen wird. Bei einer Reichweite von 50 km ist der Akku selbst bei einer langsamen Autobahnfahrt mit 100 km/h in einer halben Stunde leer. Wenn man dann zwei Stunden braucht, um ihn wieder aufzuladen, ist das ein ganz anderes Lade-/Entladezeit-Verhältnis als beim Handy. Selbst beim 'Speed-Loading' durch die eSave-Funktion käme man nicht in ein mit dem Handy vergleichbares Verhältnis.

    Nach den Angaben meines alten Studienfreundes ist bisher nur gesichert, dass alle Akkus mit der Zeit an Kapazität verlieren. Ob die Ladegeschwindigkeit mit den heutigen Ladetechnologien einen Einfluss auf den Kapazitätsverlust haben, ist noch nicht abschätzbar, sagt der Experte. Mir hat das irgendwie eingeleuchtet, aber ob es auch wirklich stimmt, weiß ich natürlich nicht.


    Die Ladeanzeige im Infodisplay habe ich nicht nur als 'Gimmick' bezeichnet, weil sie sich einer unüblichen Ladegeschwindigkeits-Einheit bedient, sondern weil sie eigentlich komplett überflüssig ist. Normalerweise schließt man sein Auto an die Lademöglichkeit an und geht weg. Dass der Akku geladen wird, kann man durch die Anzeigen an der Fahrzeugsteckdose und an Wallbox/Ladestation/Ladeziegel erkennen. Dass sich jemand nach dem Anschluss des Kabels wieder ins Auto setzt und auf das Info-Display kuckt, dürfte die absolute Ausnahme sein.


    Grüßle, Sami 🕊️

    🕊️ 'Alle unsere Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.' (Walt Disney ) 🕊️


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  • Ich gehe jedoch davon aus, dass das Problem mit den defekten OBC vor allem die älteren Hybrid4 (meiner hat Baujahr 2020) betreffen dürfte.

    Leider betrifft es auch neue Fahrzeuge von Opel. Der Händler hatte einen Corsa e mit gerade mal 9000km wo der OBC getauscht werden musste.

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  • Ich lade immer über Nacht an der Steckdose. Ist kostengünstiger und besser für den Akku.

    Mein Dicker hat in den Jahren 3x eine Säule gesehen. Auf langen Strecken nutze ich auch gerne mal eSave.

    Es gibt nicht viele PlugIn wo es so gut und schnell laden tut.

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