In dem allgemeinen Update-Thread Software-/Firmware-Update für das Navi 5.0 IntelliLink ist die hier speziell gestellte Frage - Fahren oder nicht fahren beim Update? - ja auch schon ausgiebig diskutiert worden. Bei mehr als 2.500 Beiträgen ist die Suche nach den entsprechenden Erfahrungsberichten leider mit etwas Aufwand verbunden, aber 'Wer suchet, der findet'.
Ich erinnere mich dort sowohl Erfolgs- als auch Misserfolgserlebnisse gesehen zu haben.
Damit meine ich, dass es je nach Modell und Art des Updates wohl einige Fälle gegeben hat, in denen Updates bei stehendem Fahrzeug und ohne laufenden Motor, meist unter hilfsweiser Benutzung eines angeschlossenen Ladegerätes für die Starterbatterie, erfolgreich installiert werden konnten.
Es gibt aber auch Berichte, wo diese Updates vom gnadenlos zuschlagenden 'ECO-Modus' abgebrochen wurden.
Im Hybrid reicht es - rein theoretisch - aus den Startknopf zu drücken, so dass die 'Ready'-Anzeige im Kombi-Instrument erscheint. Es muss also kein Motor laufen.
Das steht auch so in der Installations-Anleitung für die Hybrid-Versionen.
Der Spielverderber ist allerdings der besagte 'ECO-Modus', der früher oder später zuschlägt und das Fahrzeug komplett abschaltet, wobei laufende Updates abgebrochen werden.
Wie es scheint, können Kartenupdates danach neu (d. h. von vorne) gestartet werden.
Wenn aber der Abbruch während eines Firmware-Updates passiert, kann man das IntelliLink womöglich nur noch als Pinwand für Post-It-Klebezettel benutzen ...
Das möchte ich nicht riskieren.
Ob es diesen ECO-Modus auch in den Nicht-Hybrid-Modellen gibt, weiß ich nicht.
Es ist übrigens nicht der ECO-Modus gemeint, der die Start-Stop-Funktion beschreibt und unglücklicherweise von Opel gleichlautend bezeichnet wird.
Die Updatemethode ist inakzeptabel und völlig unzeitgemäß; das ist hier oft genug adressiert worden.
Es soll deshalb kein Beitrag zur Ehrenrettung von Opel sein, sondern lediglich eine traurige Ergänzung, wenn ich hier erwähne, dass der einzige andere Auto-Hersteller von dem ich etwas Einblick in die Durchführung von Updates habe, auch nicht besser dasteht.
Bei Katys 'La bestia' - vor drei Jahren immerhin von einer 'Premium-Marke' aus Zuffenhausen zusammengebaut - muss nämlich für Firmware- und Kartenupdates mit mindestens 5 DVDs und einem USB -Stick jongliert werden. Das komplette Update dauert ca. 90 Minuten und soll - man höre und staune - um eine Überlastung der Starterbatterie zu vermeiden ebenfalls nur bei laufendem Motor durchgeführt werden.
Von einer Installation während der Fahrt rät Porsche - genau wie Opel - ausdrücklich ab.
Wir sind mit den GLXen also wenigstens in 'guter Gesellschaft' ... 
Katy hat wegen der umständlichen Handhabung seit der Übernahme keine Updates durchgeführt.
Ihr neues Modell - 'Lo squalo bianco' - das sie - übrigens absolut zeitplanmäßig - in ca. vier Wochen abholen kann, soll allerdings über eine neue Update-Technik verfügen.
Grüßle, Sami 🕊️