Beiträge von Opelaner1970

    Hat man schon zu Zeiten der Übernahme durch PSA Anno 2017 so kommentiert, trotzdem ist die Marke 5 Jahre später immer noch da und kommt mit den neuen Modellen bei den Kunden offenbar auch gut an.

    Das mag sein, aber wie oft wurde der Opelvorstand ausgetauscht? Das sorgt nicht für die Stabilität einer Marke, auch wenn der Eindruck entsteht, dass die Modelle bei Kunden gut ankommen. Durch den Kriegsausbruch in Ukraine und bedingt auch durch die Corona-Pandemie ist der Kampf um die Marktanteile viel härter geworden und das geht allerdings auch zu Lasten der Belegschaft, zu der ich auch alle Opelhändler mit den dazugehörigen Werkstätten zähle, die verstreut in Deutschland und in Europa ihre Geschäfte haben.


    Ich bin für meinen Teil sehr froh, in solchen Sachen nicht mehr involviert zu sein. Es wäre nicht auszumalen, wenn ich täglich mit Sorgen aufstehen müsste.

    Ich habe mal jemanden aus meiner Familie gefragt, wie man so die Zusammenarbeit zwischen PSA/Stellantis und Opel bewerten möchte und die Antwort war, mehr als eine Katastrophe kann es nicht werden, da zumal Fiat auch in den Konzern gekommen ist und Fiat ist eigentlich dafür bekannt, Unruhe einbringen zu wollen. Dass die Entscheidungen in Paris getroffen werden und in den Opel-Modellen auch nichts mehr "Opel" ist, ist es mehr als bedauerlich.


    Insofern kann ich die Entscheidung meines Familienmitglieds auch nachvollziehen, dass man das Geschäft aus unterschiedlichen Gründen schließen möchte.


    Ich habe vermehrt den Eindruck, dass man die Marke Opel beerdigen möchte.

    Die Auflagen von PSA sind schon heftig aber es kommt auch darauf an wo der Händler sein Autohaus hat. Die Opelhäuser im Erzgebirge haben zu tun um die Auflagen zu erfüllen.

    Ich fahre lieber 200km zum Händler meines Vertrauens bei Leipzig. Service … Auswahl usw. sind dort besser. Er verkauft auch mehr H4…H2.

    Es ist eben ein Familienbetrieb und ist im Rhein-Main-Gebiet. Anfangs, also Opel noch am Himmel strahlte, liefen die Geschäfte bombig, aber als die Globalisierung sich nach und nach einsetzte, kamen dann bestimmte Auflagen dazu, die letztendlich zum Teil aus finanziellen Gründen nicht mehr zu stemmen waren.


    Man hatte ihnen den Händlervertrag weggenommen, so dass wir keine Autos in ihrem Namen verkaufen konnten und sie auch dazu gezwungen waren, über einen größeren FOH Autos einzukaufen, was an der Gewinnmarge deutlich geschmälert hatte, so dass man an den Verkäufen nicht viel verdienen konnte. So hatte man auf diesem Weg den Händlernetz nach und nach ausgedünnt.


    Das ist allerdings nicht nur bei Opel so, sondern auch bei anderen Marken.


    Ich bin für meinen Teil echt froh, nicht mehr im Autohaus involviert zu sein, sonst stünde ich in meinem Alter mit meiner Schwerbehinderung auf der Straße, da ich vor ca. 13 Jahren die Firma auf meinen eigenen Wunsch verlassen hatte.

    Das ist wohl eins der vielen Gründe, warum das Autohaus, welches meine Familie führt, zum Jahresende schließen wird. Kostendruck, irgendwelche Auflagen und zu starker Konkurrenzkampf haben letztendlich zu dieser Entscheidung geführt, die Firma nach 55 Jahren Existenz für immer zu schließen. Meine Familie ist auf PSA derzeit nicht gut zu sprechen.


    Obwohl ich in dieser Angelegenheit nicht involviert bin, da ich nicht in dem Autohaus tätig bin, denke ich, dass es doch keine gute Entscheidung war, indem man Opel an PSA-Konzern verkauft hatte.

    Danke, gnädige Frau Samina für die sehr ausführliche Erklärung. :saint:


    Dann bleibt nur noch die Frage nach dem Kfz-Steuersatz und ich meine mal irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Kfz-Versicherung angeblich höher sein soll.


    Kürzlich war ich bei meinem FOH und auf dem Aushang stand es, dass eine Werkstattstunde statt der üblichen 90 € für klassische Fahrzeuge 150 € nur für Hybrid- und/oder E-Fahrzeuge kostet.

    Danke für eure Antworten.


    Es stellt sich bei mir eine Frage, wie der Verbrauch sich beispielsweise auf einer Urlaubsreise auswirken würde, wenn man mit einem Plug-in-Hybrid fahren würde.


    Erstmal zu meinem eigenen Verständnis, man kann nur ca. 50 km elektrisch fahren und dann wird der Motor auf Benzin umgeschaltet, fährt dann mit dem Sprit weiter. Wird es da wieder aufgeladen oder muss das Auto wieder an die Steckdose?


    Wenn ich beispielsweise eine Langstrecke von ca. 850 km von A nach B pro Strecke fahren würde, wie würde es da funktionieren?


    Würde die beschriebene sSave-Funktion von Samina nicht den Benzinverbrauch in die Höhe treiben?

    Sorry, liebe Samina , nichts gegen deinen gespitzten Bleistift und deinem Roman. Du hast versucht, mir als alten Mann weiter zu helfen, wofür ich dir auch dankbar bin.


    Aber Diesellotte hat den Sinn meines Beitrages völlig erfasst und das war auch mein erklärtes Ziel, worauf ich mit meinem Beitrag hinauswollte. Ich wollte erstmal Vergleiche haben, um sehen zu können, welche Antriebe wirklich auf Jahre hinaus sehr sinnvoll und wirtschaftlich sind.


    Bedingt durch die Corona-Pandemie ist meine Jahresfahrleistung dramatisch eingebrochen. Statt ca. 20.000 km fahre ich nur 10.000 km, d.h. aber es sind trotzdem wenige Kurzstrecken dabei, da ich im Homeoffice arbeite, die ich sehr schätze. Mein Auto liebe ich über alles, aber mir wird weder beim Ein- noch beim Ausstieg leicht gemacht, so dass ich öfters das Auto meiner Frau nehme, die Crossland fährt.


    Deshalb schaue ich mich ein wenig auf dem Markt um, welche Marken und welche Modelle in Fragen kommen könnten, mit dem ich mich vielleicht anfreunden könnte. Alle Antriebe könnten in Frage kommen, müssen einerseits bezahlbar sein und andersseits wirtschaftlich sinnvoll sein. Noch habe ich keinen Wallbox, kann aber recht schnell installiert werden.


    Da Opel allerdings keine vernünftige E-Fahrzeuge anbietet, interessiere ich mich u.a. auch für MG ZS, mit dem ich noch keine Probefahrt absolviert habe.


    E-Mokka ist mir zu klein und E-Corsa scheidet aus bekannten Gründen aus. E-Combo und E-Zafira sind nicht so mein Geschmack.


    Ich bin mit Kia Sportage 1.6 CRDi mal Probe gefahren und ich fand das Auto richtig klasse. Demnächst möchte ich noch mit Nissan Qashqai mit 158 PS eine Probefahrt absolvieren, da ich Automatik bevorzuge und ich es nicht missen möchte.


    Es stellt sich nur die Frage, welche Antriebe sind noch lohnend. Ist es Diesel, Benzin oder Elektro? Dabei möchte ich nicht unbedingt auf die Preisunterschiede zwischen Diesel und Benzin achten, weil Diesel im Gegensatz zu Benzin weniger CO2 ausstoßen. Mir ist es bekannt, dass die Diesel-Abgasanlage regelmäßig regeneriert werden soll, da ich selbst Diesel fahre und ich deshalb den Bums und Sparsamkeit eines Dieselmotors sehr schätze. :)


    Aber da ab 2035 die Verbrennermotoren verboten werden sollen, möchte ich meinen Blickwinkel auch erweitern.


    Ich bin halt so ein Mensch, der mit einem guten Bauchgefühl eine gute Entscheidung treffen möchte und nicht aus der Laune heraus mir irgendein Auto kaufe, mit dem ich nicht glücklich werden kann. Es ist genauso wie in der Liebe. Passt es oder passt es nicht. :)


    Wie sagt man denn auf italienisch? Bella serata :)


    Aufgrund meiner persönlichen Fahr- Tank- und Ladegewohnheiten wirken sich in dieser Rechnung praktisch nur die Langstrecken aus. Aktuell beträgt mein 'Gesamtbenzinverbrauch über alles' daher ca. 3,5 l/100km.

    Darf ich freundlicherweise um die ungefähren Zahlen bitten, wie viele Kilometer du meinetwegen von zu Hause zur Arbeit verfährst?

    Ich hoffe, mit diesem Beitrag nicht mehr Verwirrung gestiftet zu haben als Nutzen ... ;)

    Ich bin gewohnt, dass Frauen sehr gerne (Liebes)-Romane, aber auch vielleicht Krimis schreiben, aber du bist hier eine ganz spezielle Ausnahme, du schreibst mit einem italienischen Charme und mit einem gespitzten Bleistift..... ;)


    Danke! :thumbup: