Beiträge von DocBiohazard

    Ich will hier ja nicht den Moralapostel spielen - allerdings hat das Thema Chip-Tuning in meinen Augen doch eine Menge rechtliche und sonstige Kinken. Ich verlinke hier einfach mal einen in meinen Augen recht informativen Artikel, der die Problematik ziemlich objektiv darstellt. https://www.autobild.de/artikel/chiptuning-6978555.html

    Bevor man sich zu so einer Maßnahme entscheidet, sollte man sorgfältig eine Kosten- bzw. Nachteile versus Nutzen Bewertung anstellen. Evtl. besser gleich in eine größere Maschine investieren, als nachher einen zu kleinen Motor kaputt zu pimpen...

    Moin,


    so langsam tut sich bei mir auch etwas. Ich hatte zwischenzeitlich meinen Händler in Verzug gesetzt, der hat meinem Schreiben unter Berufung auf höhere Gewalt widersprochen aber gleichzeitig auch mitgeteilt, dass mein Fahrzeug jetzt produziert wird. Mittlerweile habe ich meine VIN gemailt bekommen und mein Altfahrzeug bereits beim Händler abgegeben und dafür einen kostenlosen Leihwagen (Opel Crossland X) bekommen. Der Grandland soll dann in der 44. KW beim Händler angeliefert werden, Produktionsort ist Sochaux. Da Opel ja dem Händler den Leihwagen bezahlen muss, gehe ich mal davon aus, dass es jetzt auch alles nach Zeitplan läuft. Wenn nicht, sehe ich das jetzt auch recht entspannt - ich hatte halt ein wenig Angst, dass bei meinem Altfahrzeug noch irgendwelche unvorhergesehenen Reparaturen nötig werden. Bestellt hatte ich meinen Grandland am 17.03.2020.


    Gibt es für Privatpersonen eigentlich eine Möglichkeit, mittels VIN den Produktionsstatus im Internet einzusehen?

    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.


    Mein GLX soll angeblich am 11.10.20 (Sonntag!) produziert werden - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.


    Ein Geschäftsmann hat mir mal gesagt, dass die Corona-Pandemie der Katalysator ist, der das Sterben von bereits todgeweihten Unternehmen nur beschleunigt. Wenn Opels gesamte Strategie in dieser Krise die Verlängerung der Kurzarbeit bis Ende 2021 ist, hoffe ich, dass die Agentur für Arbeit auch hier mal an den Steuerzahler denkt und bei einer Subvention durch die Hintertür für ein scheinbar durch und durch marodes Unternehmen nicht mehr mitspielt.


    Manchmal denke ich, ich habe eine Dacia oder so etwas gekauft, weil der Kundenservice bei Opel so unterirdisch ist. Vielleicht tue ich aber gerade auch Dacia unrecht...


    Ich habe meinen Händler jetzt erst mal in Verzug gesetzt, soll er mir mal jede Corona bedingte Verzögerung einzeln aufdröseln. Wenn dann der Produktionstermin im Oktober wieder nicht gehalten wird, ist das nächste Schreiben vom Anwalt. :evil:

    Ich weiß nicht, was daran nicht zu verstehen ist.
    Ich vermisse hier klare Aussagen von Opel und keine Rumeierei mehr.

    Ich kann hier jedem nur den guten Rat geben, es nicht beim Rumgeheule im Forum zu belassen. Tatsächlich haben wir als Kunden auch Rechte, die man aber auch einfordern muss. Ein unverbindlicher Liefertermin kann vom Händler bis zu sechs Wochen überschritten werden, im Falle von höherer Gewalt um bis zu vier Monate. Man braucht noch keinen Anwalt, um den Händler nach Ablauf dieser Fristen in Verzug zu setzen. Jeder, der sich hier einigermaßen im Forum artikulieren kann, sollte das vielleicht mit ein wenig Hilfe von Google hinbekommen. Spätestens dann, ist dem Händler klar, dass die Angelegenheit nun auch für ihn ernst wird. Wenn der Händler auch in der gesetzten Nachfrist von 14 Tagen nicht liefern kann, hat der Käufer diverse Möglichkeiten. Diese beinhalten nicht nur das Recht den Kaufvertrag zu annullieren, sondern der Händler kann auch für Schäden die dem Käufer durch Verzug entstanden sind in einer gewissen Höhe haftbar gemacht werden. Natürlich ist der Händler in diesem Szenario nicht der eigentlich Schuldige, aber er ist nun mal für mich als Kunde der Vertragspartner, an den mich halten muss. Man kann dann nur hoffen, dass die Händler ihrerseits Druck auf Opel ausüben, um diese unsägliche Situation zu beenden. Hier ist Opel im Vergleich mit anderen Marken leider wenig um seine Kunden bemüht. Ein Bekannter von mir arbeitet als Verkäufer bei VW, hier bekommen die Kunden mit Fahrzeugen im Verzug z. B. kostenlose Leihfahrzeuge gestellt, ohne das es hier grossartige Diskussionen gibt. Die Nummer, die Opel hier fährt stört mich ganz gewaltig - für mich sieht es so aus, als wolle man sich hier primär über Kurzarbeit (die Opel ja bis Ende 2021 verlängern will) als über die üblichen Marktwirtschaftlichen Grundsätze (z. B. attraktives Produkt, guter Kundenservice) wieder zurück ins Geschäft bringen. Sehr kurzsichtig in meinen Augen - wenn man in den nächsten Monaten seine Kunden weiterhin so vergrault, wer soll dann wohl nach Ende 2021 wieder Opel kaufen?

    Hallo miteinander!


    Verschiedene Nutzer haben ja schon bzgl. der Änderungen im Konfigurator berichtet. Ich habe im März einen Ultimate bestellt, das Premium Soundpaket ist hier ja enthalten - DAB habe ich als Extra bestellt. Nun muss man ja das Premium Soundpaket als Extra bestellen, dafür ist DAB+ enthalten. Angeblich soll der Grandland jetzt am 10. Oktober (Samstag?) gebaut werden. Meine Frage ist nun, ob ich wohl DAB oder DAB+ bekomme. Habe gerade mal im Opel Chat angefragt - die haben mich an meinen Händler verwiesen - vielen Dank fürs Gespräch! Kann von Euch vielleicht jemand etwas hierzu sagen/berichten?


    Ich habe auch den 2l Diesel bestellt - aktuell so nicht mehr konfigurierbar. Ich gehe aber mal schwer davon aus, dass ich die von mir bestellte Motorisierung bekomme - ansonsten werde ich wohl vom Kaufvertrag zurücktreten.


    Viele Grüße und einen schönen Tag!

    Ich hatte meinen Grandland 2.0D Ultimate am 17.03.2020 bestellt. Unverbindlicher Liefertermin Ende Juli / Anfang August. Inmitten der Corono-Krise wurde einmal der Liefertermin 03.07.20 genannt, welcher dann natürlich auf den 13.08.2020 geschoben wurde. Dann wurde der Liefertermin auf den 24.09.2020 verschoben. Aufgrund der doch eher negativen Beiträge hier im Forum habe ich dann jetzt auch noch einmal bei meinem Händler nachgefragt. Ergebnis: Aufgrund fehlender Teile wurde die Produktion auf den 11.10.2020 geschoben, Liefertermin soll dann Ende Oktober sein. Ich persönlich glaube da jetzt nicht mehr dran. Ab Anfang November kann ich den Händler in Verzug setzen und werde das pro Forma wohl auch tun. Mich stört hier ganz massiv die Informationspolitik von Opel - Liefertermine sind Schall und Rauch und werden dem Kunden natürlich nur auf Nachfrage mitgeteilte - transparente und proaktive Informationspolitik ist wohl ein Extra, welches bei Opel nicht bestellbar ist. Für mich ist es seit langer Zeit mal wieder ein Opel und ich hoffe doch, dass der Grandland wenn er denn mal da ist, den ganzen Stress der Bestellung vergessen lässt. Ansonsten gibt es ja tatsächlich reichlich Alternativen zu Opel.
    Tatsächlich würde ich den Leuten, die vielleicht schon vor mir bestellt haben, auch raten den Händler fristgemäß in Verzug zu setzen. Vielleicht merkt Opel dann mal was und ihr habt die Grundlage für evtl. weitere Forderungen gegenüber Opel geschaffen.

    Ich habe soeben bei Bayern 1 einen Bericht über die zum 01.07.20 vorgesehene MwSt. Senkung gehört.
    Den reduzierten MwSt. Satz gibt es nur bei Kauf ab dem 01.07 alles was vor diesem Termin bestellt, beauftragt wurde geht leer aus, auch wenn Rechnung zum 01.07 oder später ausgestellt wird.

    Das sehe ich wie HeiPo nicht so. Tatsächlich gilt der Zeitpunkt der Leistungserbringung. Siehe Fall 2: https://www.weser-kurier.de/de…deutet-_arid,1916697.html


    Hier noch mal ein kleines Update zu meiner Bestellung: Ich hatte von meinem Händler ja als Lieferdatum den 03.06.20 genannt bekommen und wie nicht anders zu erwarten, hat das natürlich nicht geklappt. Ein genaues Lieferdatum habe ich auch nicht bekommen, allerdings sehe ich das mittlerweile etwas gelassener. Zwischenzeitlich habe ich mich ja schon ab und an gefragt, ob es clever war noch vor dem Corona-Shutdown einen Neuwagen zu bestellen. Nun kostet mein Grandland X in der von mir bestellten Konfiguration knappe 1000 Euro brutto mehr und ich muss (hoffentlich) auf das Teil nur 16% Märchensteuer zahlen - finde ich eigentlich ganz ok. Tatsächlich bin ich von Anfang an kein Befürworter einer Autokaufprämie gewesen und ich finde es beruhigend, dass die Lobbyisten sich nicht gegen die mehrheitliche Meinung der Bevölkerung durchsetzen konnten. VW hat so fest mit dieser Prämie gerechnet, dass sie als erste die Preise für ihre Neufahrzeuge erhöht haben, die anderen Marken sind dann nachgezogen. Ich finde das wirklich dreist, nach dem Diesel- und weiteren Skandalen weiterhin so eine überhebliche Haltung an den Tag zu legen und das rumgeheule wegen der nun nicht kommenden Prämie finde ich einfach lächerlich.