Beiträge von WolfgangN-63

    Wenn ich das richtig verstehe, beschreibst du, was zu tun ist, wenn bereits Benzin im Öl ist.

    Jein, da bei jedem Kaltstart Benzin ins Motoröl gelangt.


    Deshalb gehe ich - als notorische Optimisten - davon aus, daß bisher bei mir eben noch kein Benzin im Öl ist.

    Jedenfalls nicht in störender Konzentration. Da würde ich Dir zustimmen.


    Meine Frage war nur, ab welcher Öltemperatur ich davon ausgehen kann, dass sie hoch genug ist, sicher sein zu können, das keine Vermischung mit Benzin mehr stattfinden kann.

    Ab ca. 50° Öltemperatur beginnen die flüchtigen Anteile von Benzin zu verdampfen. Da es eine gewisse Zeit braucht um von 50° auf 100° zu kommen, wäre das für mich ein akzeptabler "best guess".


    Ich hoffe, jetzt verständlich gemacht haben zu können, was ich meine, auch wenn es nur mit dem 'Frauen-und-Technik'-Wortschatz formuliert wurde ... ;)

    ;) :) ^^ :D

    Bei welcher Temperatur könnte ich unbesorgt wieder in den Hybrid-Fahrmodus zurückschalten? ... :/

    Das Erwärmen eines Verbrennungsmotors ist ein komplexer Vorgang, der früher wegen unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten der verbauten Materialien gerne zu defekten Zylinderkopfdichtungen geführt hat.

    Ein Verbrenner lebt davon, unter mittlerer Last möglichst zügig in allen Bereichen (Kühlmittel, Öl, Motorblock, Zylinderkopf, Ventile, Turbolader, etc.) seine Beharrungstemperatur zu erreichen.

    Das ist die Temperatur, die sich auch nach mehreren hundert Kilometern nicht mehr ändert.


    Wann ist ein Motor warm genug zum Fahren unter echter Last: frühestens nach 20 km mit mittlerer Last.

    Wann hat er seine Beharrungstemperatur erreicht: frühestens nach 100 km.


    Und erst jetzt zu Deiner Frage (Sorry dafür!):

    Nach 10 km hat das Motoröl eine Temperatur erreicht, bei der enthaltenes Benzin zu verdampfen beginnt. Es hängt jetzt von der Menge des eingetragenen Kraftstoffs ab, wann dieser Vorgang abgeschlossen ist. Ich würde tendenziell eher zu 100 km als zu 50 km raten.

    Und danach bitte Ölstand kontrollieren, der kann durch die Spritverdunstung erschreckend gefallen sein.

    Die Spannung sinkt bei ausgeschaltetem Fahrzeug immer schlagartig auf ca. 12,6 V ab und sinkt dann ganz langsam weiter. Nach der Reise war der anfangs angezeigte Spannungswert bei 12,49 V.

    Sobald das Auto eingeschaltet wird steigt die Spannung sprunghaft auf Werte um 14,5 V an.

    Nach dem Abstellen des Motors wird die Stützbatterie nicht mehr von der Lichtmaschine (Generator am Verbrennungsmotor) geladen. Das erklärt den Spannungsabfall auf 12,6V.

    Umgekehrt gilt es für den Start.


    Wenn das alles allerdings auch im E-Modus passiert würde das bedeuten, dass die Traktionsbatterie den Stützakku im Betrieb lädt.