Klar, die Ölanalyse mit hin und herschicken durch UPS und Laborauswertung kostet natürlich Geld...
Macht als "Endverbraucher" mit PKW zumeist wirtschaftlich keinen Sinn...
Ölwechsel kostet kaum mehr... und den mach ich halt dann...
Sinnvoll kann sowas sein bevor man einen Gebrauchtwagen kauft, da kann man durchaus auch was zum Zustand des Motors von ableiten.
Oder wenn man es bei einem teuren Auto halt genau wissen will.
Aber nach 10-15.000km im normalen Auto im Mischbetrieb und viel Langstrecke ist ein Öl eigentlich immer fertig mit der Welt..bei erhöhtem Kurzstreckenateil früher..
Diese langen und ultralangen Intervalle kann man zwar bei einigen Motoren, aber halt nur wenn man ein bestimmtes Fahrprofil hat, immer nur Langstrecken 100km+ und Autobahn mit Tempomat haben die Öle dann ne theoretische Reserve...
Aber wer fährt schon so? Kurzstrecken, Stadtverkehr... Kaltstarts im Winter... schnelles Fahren auf der Autobahn....
15.000km kommen nach Jahren "longlife" Propaganda auch vielen sehr kurz vor...
Im Verhältniss natürlich lange.
Toyotamechaniker muss einen guten Motor überholen weil die Kolbenringe halt vom Dreck dicht sind, der Besitzer hat immer nach dem 10.000 Milen (16tkm) Intervall gewartet...
Das Auto bekommt eine Motorrevision.. bei allerdings fast 300.000km... Solang fahren in Deutschland die wenigsten ihre Autos, das wissen die Hersteller auch... und wenn das Auto nach etwas 8-9 Jahren und etwas zwischen 90 und 160.000km in die Mülltonne soll, kann man das natürlich mit "ganz langen Intervallen" entsprechend verkürzen...
Wenn man schon längere Intervalle gefahren hat kann natürlich eine Ölspülung helfen...
Hier die Geschichte mit den Kolbenringen erklärt.
beim Grandland 1.2 und 1.6 wird dieselbe Technik verwendet.
Hier Motorschaden desselben 1.6 aus dem Mini. 100.000km Laufleistung, in der Zeit nur 3 Ölwechsel.