Beiträge von Diesellotte

    "if it aint broke, dont fix it"


    oder wie der deutsche IT-Ler sagt "never change a running system".


    Solange die eingespielte Firmware problemlos funktioniert, und das Auto (inklusive Navi) in der Garantie ist würde ich die Pfoten davon lassen, ansonsten heißt es "Unit damaged by user". Wenn die Werkstatt nicht mehr weiter weiß kommt man um einen Austausch des Naviceivers nicht herum, und in der Ersatzteilliste steht das höchstwahrscheinlich mit einem vierstelligen Betrag drin...Woher die Software kam wenn sie bei den anderen geht spielt wahrscheinlich nichtmal die Rolle. Ein Firmwareupdate ist grundsätzlich immer ein Risiko.


    Auch wegen den Kartenupdates würde ich mir keinen Kopf machen wenn die bei Opel erst ein Quartal später als bei Peugeot auftauchen.
    So schnell werden die Straßen nicht gebaut, einmal im Jahr ne neue Karte reicht. Wenn das Update Geld kosten würde, würde das auch kaum einer machen.

    Für mehr Drehmoment könnte man den ZZP etwas nach vorne versetzen, sofern der Motor dann nicht zu klopfen anfängt, evtl reduziert sich dann dadurch ein evtl vorhandes Turboloch. (zweimal evtl.)


    Aber, wir haben es mit ein einem Direkteinspitzer zu tun, der mit E5 betrieben wird. Der Einspritzzeitpunkt ist hier an die Kolbengeschwindigkeit gebunden...


    Ich sag es mal ganz einfach: An den Motoren heute arbeiten ganze Teams von hochbezahlten Ingenieuren monatelang damit sie das alles so raustüfteln das diese ganzen Komponententen überhaupt richtig zusammenspielen, und der Motor ist schon absolut hochgezüchtete "High-tech" und am Ende soll das ganze auch noch haltbar sein, und bitte noch die Abgasnormen schaffen, und wenn was kaputt geht Opel (wer denn sonst?) seine Garantieleistungen einhalten.


    Dann schaue ich mir die Adresse und Geschäftsform der genannten Firma in Google Maps an, und denke ein bisschen nach ob das beides mit der "optimierung" eines "fast neuen" Autos mit dieser Technik irgendwie zusammenpasst.



    Bei nem größerem Saugmotor mit konventioneller Einspritzung, oder nem älteren Ruckel-TDI kann sowas durchaus Sinn machen. Ich würde an deiner Stelle mir das Geld erstmal sparen und auf die Seite legen...um z.B. in 2 Jahren die AGR. Saugrohr usw. zu reinigen.

    Ist vielleicht ne Überraschung für manche, aber "Motor und Getriebe sind miteinander verbunden". =O


    Ok Erklärung:


    -"Optimierung" der Software durch drittanbieter mittels Kennfeldoptimierung, "Chiptuning" usw. macht man in der Regel weil man meint das der Motor ab Werk "nicht optimal" ist und deswegen optimiert werden sollte.


    -In der Regel ist damit gemeint das er schneller werden und mehr Drehmoment bekommen soll. Weil ihr könnt davon ausgehen das der Motor bei Euro 6D schon darauf optimiert wurde möglichst wenig zu verbrauchen damit der Flottenverbrauch stimmt wegen Co2 usw.


    - Da sowas beim mechanischen Teil vom Motor gerade bei so modernen Downsizern schwierig und teuer ist, gibt es Gottseidank den Turbolader, spürbare Leistungssteigerungen sind da durchaus möglich indem der Ladedruck verändert wird. Also mehr Leistung, vor allem mehr Drehmoment.


    - Zwischen Motor und Getriebe sitzt ne Kupplung, beim Schaltgetriebe bekannt, beim Automatikgetriebe sitzt die im Wandler... Die 8Gang hat beim großen Diesel 400NM, schön und gut, bedeutet aber nicht das der Benziner selbst wenn er dieselbe Aisin-Box dranhaben sollte denselben Wandler verbaut haben muss der das überhaupt abkann, sondern einen kleineren der für anderen Einsatzzweck optimiert wurde.


    - Auch der OPF sollte in Betracht gezogen werden, also der Partikelfilter für den Benziner, beim Diesel hat man ja für dessen Reinigung extra additive usw. weil es da schon Hitzeprobleme gibt, vierzylinder Turbobenziner mit "wenig Luft zum atmen" also optimieren ist schön und gut, was die Steuerung des OPF davon hält und wie der mit höheren Temperaturen dann klarkommt?


    - Was den Motor selber angeht kenne ich den jetzt nicht allzu gut, aber würde mich nicht wundern wenn es sich hier um einen gewichtsoptimierten Handelt wo nicht nur Zylinderkopf sondern auch Block aus Leichtmetall sind, mit möglichst dünnen Zylinderwänden usw. zwischen dem ganzen sitzt dann gerade beim Benziner eine Zylinderkopfdichtung der heute Höchstleistungen abverlangt werden, schon im Normalbetrieb.
    Weil wir reden hier von 180PS aus nem 1.6Liter Motor...Vor nicht allzulanger Zeit hatte man dafür 2 Zylinder mehr und doppelten Hubraum...

    Klingt nach fehlgeschlagenem Firmware Update. Egal Garantie ist drauf, wenn nicht zurücksetzen können ist neu angesagt weil wesentliche Funktionen nicht mehr genutzt werden können. Update ist keine Ausrede für defekt.

    Also bei Spritmonitor findet man Angaben für den Grandland X und den 3008er (selber Tank) das die Leute auch mal 55 und 56 Liter getankt haben...


    Vielleicht ist es sogar ein "60l" Tank, in der Bedienungsanleitung ist nicht von Kapazität sondern explizit von "Nachfüllmenge" die Rede.


    Da die Hersteller auch wissen das es Leute gibt die gerne ewig "auf Reserve herumfahren" hat man vermutlich hier nen etwas höheren "Sicherheitsabstand" einkalkuliert bis die Kraftstoffpumpe anfangen wird Luft anzusaugen... Mit dem "Trocken fahren" riskiert man insbesondere beim Diesel Schäden am Einspritzsystem.