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Im Vergleich zum Diesel wird weder die Umwelt (Batterieherstellung, Entsorgung) noch der Geldbeutel geschont.
Wer hat denn gehauptet dass die Umwelt geschont werden soll? Du sollst keinen Diesel mehr kaufen weil VW keine Dieselmotoren bauen kann!
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Endlich hat auch die Politik das auch mal auf dem Schirm...
Nein, diese Schwachsinningen sind ja erst der Grund für das ganze Theater. Eine angebliche Umweltschutz, dann "Klimapolitik" die nach völlig widersinnigen Kriterien diktatorische Entscheidungen trifft, die dann durch eine gegenläufige Industriepolitik und Lobbyismus irgendwie so zurechtgebogen werden müssen damit letztere irgendwie den Schwachsinn überlebt, und die Politiker nicht von den Konsequenzen ihrer Entscheidungen eingeholt werden.
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M. E. ist die Anschaffung eines Hybrid-Autos vollkommener Schwachsinn.
Zwei Nachbarn fahren den kleinen Yaris Hybrid. Die können mit dem Verbrauch meines GLX nicht mithalten.
Und irgendein Nachbar fährt nen alten Skoda Fabia ohne Hybrid, mit dessen Verbrauch kann mein GLX wahrscheinlich nicht mithalten, habe auch kein Interesse an einem Tempolimit.
Um das ganze mal zu versachlichen.
Ob ein Hybrid, Diesel, Ottomotor etc. sinnvoller als ein anderer ist, dass kommt auf den Einsatzzweck an. Wenn man mit dem Yaris mit immer leerer Batterie kaltstarts zum 3 Kilometer entfernten Bäcker und danach 500meter weiter zur Arbeit macht, dann braucht es keinen Hybrid, und wenn se mit Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn im Verbrennungsmodus herumfahren dann werden sie niemals nie nie den Verbrauchswert erreichen den du auf regelmäßigen Langstrecken mit 85km/h im Windschatten vom LKW erreichen magst.
Und in 5 Litern Diesel steckt mehr Energie als in 5 Litern Benzin.
Global gesehen ist der Hybrid aber ja gerade nicht die Alternative zum Diesel, weil dort keine Diesel PKW verkauft werden (dürfen/sollen/müssen). Wie in den meisten Staaten der USA und Japan.
Der Hybrid ist richtig eingesetzt sparsamer, leiser, macht weniger Abgase, und wenn die Konstruktion stimmt mindestens genauso langlebig wie ein Auto mit Ottomotor. Taxis in den großen Metropolen der Welt sind schon seit 15 Jahren mit großen Flotten mit Hybriden unterwegs, und das machen sie nicht schlechter (aber auch nicht unbedingt besser) als moderne Dieseltaxis.
Eine Hybridbatterie hält heute normal 8 Jahre, auch im längeren Einsatz, und ein Verbrenner der bei 300.000km nur die Hälfte davon eingeschaltet war, der ist auch noch weniger runter als ein Motor mit der doppelten Laufleistung, auch wenn da mehr kaltstarts dabei sein mögen als bei einem reinen Langstreckenfahrzeug.
Ist der Grandland als Hybrid "Schwachsinn?" - Beim Topmodell muss man sich fragen was man sich dabei eigentlich gedacht hat... Der Hybrid soll hier denke ich gar nicht ein besonders "nachhaltiges" "sparsames" "langlebiges" Fahrzeug sein, sondern ist das Ergebnis was rauskommt wenn man keinen V6 mehr einbauen darf.
Da wird dann ein kleinerer Benziner zwangsbeatmet und bekommt zu einem ohnehin hohen Leergewicht nochmal 400 Kilo extra an Elektromotoren und Batterien spendiert, so dass man, wenn man die Plug-In Funktion nicht nutzt im Prinzip einen Kleinwagenmotor mit dem Gewicht eines Kleintransporters durch die Gegend kutschiert. - Da sind Normverbrauch und Prospektwerte natürlich ein Witz. Aber wen interessiert das? Paar Jahre mit Spaß haben und dann muss die alte Kiste doch eh entsorgt werden.
Der Tiguan II Hybrid wird technisch hier aber genauso sein (außer das der natürlich einen schlechteren Motor hat), und das ist ja der Hauptkonkurrent vom Opel GLX.
Für Frankreich ist Plugin-Hybrid weiter ziemliches Nischenmodell, Zulassungszahlen steigen kaum, die Franzosen mögen es effizient und kaufen weiterhin Dieselmotoren, und bitte möglichst billig, wer fährt, fährt viel und vor allem auf dem Land. Und für die Stadt oder Spezialeinsatz gleich richtige Elektroautos die mit billigem Atomstrom anstatt polnischer Braunkohle geladen werden. Gibt auch weniger "Fördergelder".
Wenn man SUV und Hybrid will sind sowohl der Tiguan, als auch der GLX und ihre technischen Brüder eher 3. und 4. Wahl.
Der Toyota RAV4 und auch der Ford Kuga sind hier technisch schon deutlich weiter entwickelte Fahrzeuge.
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Wenn man es mit der Nachhaltigkeit ernst meinen würde, dann müssten die Autos anders aussehen und aufgebaut sein, so dass man ihre langfristige Reparatur und Wartungsmöglichkeit sicherstellt, aber auch die Möglichkeit für technische Upgrades einplant, anstatt ein Euro 5 Auto zu verschrotten weil man damit nicht mehr in irgendeine von Spinnern regierte Innenstadt wo es eh keine Parkplätze gibt fahren soll.