Beiträge von Diesellotte

    Da möchte ich mal ganz kurz einhaken ...


    ich fahre den 1.5er Diesel. Darf er jetzt auch das 0W20 oder darf er das nicht ? Bin da ein wenig verunsichert.

    Schau auf der Seite davor, aber ja, sollte Freigabe haben, der 1.5 wird aktuell produziert und auch von Peugeot ab Werk mit dem 0W20 ausgeliefert.

    Bis vor kurzem war das "Ineo First " bei Peugeot ein 0W30 was auch die alten Diesel noch berü

    Der 1.5 basiert zwar auf dem 1.6er ist aber ein Grundsätzlich "neuer" Motor, der schon auf die neuen Motoröle konzipiert worden sein sollte.


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    Für die alten Motoren 1.6 und 2.0 HDI galt ursprünglich die Freigabe B71 2297, welches in Ländern mit warmen Klima immernoch empfohlen wird, entspricht ca der Dexos 2 GM Norm, weswegen Opel für die Motoren auch seine Dexos 2 Öle genommen hat.


    Selbst das 0W30 wird in Sachen Langzeitverschleiß eher kritisch betrachtet. - Das 0W20 soll noch mehr "spritsparen" das ist Toll beim Kaltstart, aber beim DW10 jetzt bei Hitze auf der Autobahn ist mit nochmal abgesenkter Scherstabilität bei hohen Temperaturen... Gib wahrscheinlich einen Grund warum es dafür von Peugeot keine Freigabe gibt.

    Zitat

    Wie bereits gesagt, nach Nachfrage meinerseits wurde mir gesagt es sei der neue Standard und dieses Öl sei Schwefel ärmer.

    Ist richtig, als Standard für die Benziner und die neuen Motoren.


    Das 0W20 ist das richtige für die Benziner. (und neuere 1.5 Diesel)


    Der alte DW10; 2.0 und DV6 1.6 haben keine Freigabe dafür, nur die 0W30 B71 2312.


    Das 0W20 hat nochmal weiter abgesenkte Hochtemperatur-Viskosität.


    Diese neue OV Norm für Opel, ist das Equivalent für die Peugeot B712010 - für dieses 0W20 hat der alte Fiat/Opel 2.0 CDTI im Insginia 2 eine Freigabe, der 2.0 Peugeot HDI im Grandland oder Zafira Life nicht. Wahrscheinlich gut gemeint, und bei der Schulung nicht aufgepasst.

    Kann jetzt was passieren? Motorschaden ist (zwar... eher) unwahrscheinlich, aber falls passieren würde, und Garantieverlängerung hast müsste die Werkstatt erklären warum sie das falsche Öl eingefüllt haben.

    Ich persönlich halte wegen solchen Sachen Abstand von Opelwerkstätten.

    Richie

    Schau mal was auf der Rechnung steht.


    Laut aktuellem Plan von Opel für meinen 19er 2.0 HDI


    Zitat

    00W30 B71 2312 (C1C2) - EM: 00W30 B71 2312


    Da ich aus der Garantie bin fahr ich aber derzeit weiter 5W40 Dexos2, und wechsel maximal bei 15tkm.

    Der Motor ist schon 20 Jahre alt vom Block her und nicht sonderlich anspruchsvoll, aber sollte ein Low-Saps (z.B. nach Mercedes 229.51 sein) welches sauberer verbrennt und den Partikelfilter nicht zusetzt.

    Denke nicht dass die Preise des Hybriden am Ende wesentlich über dem des vergleichbaren 1.6 Benziners ohne Hybrid liegen wird solange der Zustand stimmt.


    Falls die Reichweite stark zusammenfallen würde, macht Plugin-Betrieb wenig Sinn, aber zumindest der normale Hybridantrieb, und für die Unterstützung auf die "volle Leistung" des Hybrid4 wird es immernoch reichen.


    Auch ist eine "kleine" Hybridbatterie wesentlich leichter/billiger zu ersetzen, und da die ja aus dem Peugeot-Kasten kommt und bei 508/3008 etc. baugleich verbaut wird, ist die Chance ganz gut das man aufbereitete Ersatzbatterien nicht wesentlich teurer als für nen Prius oder ähnliches bekommen wird. - Frage wird im Alter eher der Zustand des Verbrennungsmotors sein. - Die Kerzen sollen ja schonmal offiziel früher ersetzt werden, die Ölwechsel bzw. später Ölspülung passt man auch besser dem "Hybridprofil" (Kaltlauf/Kurzstrecke) an.

    Zitat

    Die Käufer erleben nach 5/6 Jahren wenn die Batterie nachlässt oder bei einem Verkauf ein Desaster...


    Nun, das Auto fährt selbst wenn die Hybridbatterie nur noch 20% ist, halt wenigstens auf Benzin weiter...

    Zitat

    wir werden in den nächsten vier oder fünf Jahren eine ganz massive Weiterentwicklung von alternativen Batteriekonzepten erleben,


    Das erzählt man aber auch schon seit 10 Jahren, noch ist das in erster Linie heiße Luft.

    Kompakte und leichte "Superbatterien" die in 10 Minuten aufgeladen sind und 500km+ Reichweite versprechen wären natürlich ne tolle Sache... aber das ist alles Zukunftsmusik.


    Zitat

    Unsere heutigen Hybrid-, speziell aber die reinen E-Fahrzeuge steuern schon jetzt spätestens als 8- oder 10-jährige auf einen wirtschaftlichen Totalschaden zu.


    Trifft die Hybriden wahrscheinlich mehr. Bei den 10 Jahren alten Tesla werden ja allseits Wunder versprochen, alle noch 90% Kapazität, nie irgendwasn austauschen, 1 Mio Meilen ohne Austausch usw. Das sind aber alles "Jubelperser", und Reifen brauchen die auch nie...

    Das setzt vorraus das Automation billiger und effizienter als Billigarbeiter aus sonstwo wären, das stimmt nur teilweise, auch wenn der Roboter 95% selber macht braucht es immernoch einen Pavel oder Ionel der ihn bedient, füttert und auf ihn aufpasst... und die teuren Fachleute die ihn reparieren wenn er mal wieder streikt...


    Und der Roboter baut sich auch nicht selber, und ohne Strom macht der gar nichts. Und natürlich nur das wofür er gebaut wurde, wenn sich das ändert hast du paar 100.000€ Elektroschrott...


    China? Die haben natürlich auch ihre Roboter, wahrscheinlich sogar bessere und neuere als hier.


    Wenn der Pendeljob in Asien ist, weil die dort noch an Rohstoffe herankommen und genug Strom haben können die deutschen IG-Metall Bierbäuche ja auch gleich zuhause bleiben. In Deutschland arbeiten eh grade noch 12 Mio Leute Vollzeit und Zahlen Steuern.


    Wenn der eiserne Vorhang gegen Russland fertig ist, dann kommt natürlich als logischer Schritt der nächste gegen China. Mit Teilembargos oder krassen Strafzöllen wie einst gegen Japan.

    Wir halten ja schon die guten preiswerten Verbrenner aus China aus dem deutschen Markt raus, sonst hätte ich keinen Grandland X sondern nen GreatWall Haval,

    bei Elektroautos wird das auch kein Problem sein, das ist aber die nächste Ente es ist ja weder geplant noch umsetzbar dass die Gesamtbevölkerung in Zukunft elektrisch "vollmotorisiert" wird.

    Plan für erschwerte Einsatzbedingungen 2.0


    Service Alle 20000 km / 1 Jahr(e)

    Zusatzarbeiten:

    Austausch des Innenraumfilters Alle 40.000 km / 2 Jahr(e)

    Wechsel der Bremsflüssigkeit Alle 2 Jahr(e)

    Austausch des Luftfilters Alle 40.000 km / 4 Jahr(e)

    Austausch des Kraftstofffilters (Diesel) Alle 40.000 km / 4 Jahr(e)

    Kontrolle des Additivstands Partikelfilter 80.000 km Dann alle 20.000 km

    PH-Kontrolle der Kühlflüssigkeit 120.000 km / 4 Jahr(e) Dann alle 20.000 km / 1 Jahr(e)

    Austausch des Teilesatzes Antriebsriemen der Nebenaggregate - Alle 120.000 km / 6 Jahr(e)

    Austausch des Teilesatzes Motorsteuerung und der Kühlmittelpumpe - Alle 140.000 km / 10 Jahr(e)

    Kontrolle des Zusetzens des Partikelfilters - 180.000 km Dann alle 20000 km


    Wenn Sie einer oder mehreren der folgenden erschwerten Nutzungsbedingungen entsprechen, ist eine spezielle Wartung erforderlich:

    • Permanenter Kurzstreckenbetrieb

    • Stadtverkehr (Typ Taxi, Ambulanz, Durchschnittsgeschwindigkeit niedriger als 20 km/h, Fahrschule).

    • Häufige Kurzstrecken (weniger als 10 km) mit kaltem Motor (nach einer Standzeit von mehr als 1 Std).

    • Längerer Aufenthalt in: Ländern mit staubiger Atmosphäre, Ländern, deren Kraftstoffe nicht den Empfehlungen des Herstellers entsprechen

    • Verwendung, selbst gelegentlich, von Biokraftstoff Typ B20 oder B30 (Dieselfahrzeuge)

    Zitat

    und die Massenware, wo außer ein Paar Blechsicken und Markenemblem doch auch alles Einheitsbrei ist, wird weiterhin fröhlich gekauft.


    Ja, Abertausende Verkäufe in Leasingflotten von Konzernen und Behörden wo sich aber nach der Rückgabe der Boden auftut und sich in Luft auflösen...

    Privatanteil naja, aber das ist andere Geschichte.


    VW ist Staatskonzern,


    Renault, Fiat und irgendwo Peugeot auch noch...

    Was für die Osteuropalogistik bei Opel gilt, wird VW noch viel krasser treffen....


    Zitat

    Die allermeisten Endkunden interessiert es nicht, wie oft der Vorstand ausgetauscht wurde oder ob die Marke möglicherwiese durch die Konzernmutter irgendwann begraben wird.


    Mich ehrlich gesagt auch nicht, sonst hätte ich ja kein Auto mit Opel-Label gekauft.

    Für den GLX 2.0 muss ich mir ja auch keine Gedanken machen, von den Motoren und Getrieben sind reichlich verbaut und auch real verkauft, die Ersatzteilversorgung ist für Jahre gesichert.

    Zitat

    Ich habe vermehrt den Eindruck, dass man die Marke Opel beerdigen möchte.


    Es gibt für Opel in seinen Strukturen keinen Bedarf mehr, die Idee der Zukunftspläne ist geplatzt und in Frankreich hat man auch gemerkt, dass man mit Opelwerken am besten dann Geld verdienen kann, wenn sie geschlossen sind und man Kurzarbeit anmeldet.

    Deutschland hat auch kaum noch Standortvorteile. Teure überalterte Belegschaften. Die höchsten Energiepreise der Welt, jetzt ist auch die Rohstoffversorgung was Industriemetalle etc. angeht ist nicht mehr gesichert, und die Logistikkosten rüber nach Osteuropa hängt an Dieselkraftstoffdirektimporten, welche man nicht haben will. Dafür schneller Umbau zur "Elektroautomarke". Da muss man schon sehr blind sein...


    Das trifft nicht nur auf Opel zu, bei Stellantis in Italien und Frankreich, Spanien etc. wird sich auch was tun...


    und auch andere werden ganz blöd aus der Wäsche schauen, bei Ford in Saarlouis und werden in abgesehbarer Zeit ebenfalls die Lichter ausgehen.