Taucht ja ab und zu die Frage auf, warum kein Doppelkupplungsgetriebe (alle DSGs im VW-Konzern bis 250 Nm laufen mit Trockenkupplungen) sondern ein klassischer Wandlerautomat genutzt wird.
Bin gerade über eine Antwort von Christian Chapelle, Motorenentwicklungschef von PSA gestolpert.
Die Sache mit dem beidfüßigen Fahren ist mir völlig neu.
KLICK
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... darüber, ob Doppelkupplungsgetriebe nicht mehr Sprit sparten:
Die Sache ist ein wenig kompliziert. Die Variante mit der Trockenkupplung bringt einen größeren Verbrauchsvorteil als jene mit Nasskupplung, ist aber beim Drehmoment begrenzt. In Ländern wie in den USA und China, wo die Lenker mit beiden Füßen fahren, leiden die Getriebe mit Trockenkupplung sehr stark. Ein Doppelkupplungsgetriebe mit Nasskupplung dagegen ist nicht sparsamer als unsere neue Automatik. Diese hat zudem den Vorteil, dass sie auch dann kaum größer baut, wenn wir zwei Gänge mehr einbauen – anders als Doppelkupplungsgetriebe. Eine Wandlerautomatik ist obendrein sehr langlebig.
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Schön, daß man aus dem Munde eines Verantwortlichen auch mal hören kann, daß Langlebigkeit ein Thema ist.
Denn ich hatte bewusst einen Wandler gesucht.