Beiträge von Kaa

    "Das muss das Boot abkönnen" ;)


    Das BMS veranstaltet ganz andere Sachen mit den Batterien, z.B. regelmäßige "Fast-Kurzschluß"-Tests zum Überprüfen der Batteriezustände. Da spielen die gelegentlichen 10 Watt Energieentnahmen für 1-2 Minuten wohl keine große Rolle, denke ich. Außerdem werden beide 12V-Batterien bei jedem externen Ladevorgang wieder vollgeladen.

    Bei den älteren Grandlands, bei denen das noch nicht der Fall ist, würde ich mir diese Bastelei wohl allerdings auch verkneifen.


    Bis jetzt funktioniert's jedenfalls einwandfrei...


    Gruß Ingo

    ...dann liegt dein LED-Strip wegen der geringeren Länge mit seinem Energieverbrauch wohl noch im Toleranzbereich der Überlast-Kontrolle.


    Habe heute 'ne Runde gedreht, die Reifendruck-Warnung ist nicht mehr aufgetreten und auch (noch) kein Gemecker wegen der angezapften Stützbatterie - na, man wird sehen... :)


    Gruß Ingo

    Moin!


    Habe mir vor ein paar Tagen eine LED-Strip Gepäckraumbeleuchtung zugelegt und eingebaut.


    Einbau ging relativ einfach, der Strip wird nur unter die Gummikante der Kofferraumöffnung geklemmt und parallel zur originalen Kofferaumleuchte angeschlossen. Der Strip ist gewöhnlich 4m lang, aber man kann ihn an beliebiger Stelle einfach mit einer Schere kürzen. Den Strip sollte man aber wie rohe Eier behandeln, knicken o.ä. kann er gar nicht ab.


    Im Stand funktionierte dann erstmal alles - soweit, so gut...


    Bei der ersten Fahrt danach (Kofferraum war vor der Fahrt ein paarmal geöffnet worden) kam plötzlich die Meldung, dass der Reifendruck nicht stimmt. Kontrolle ergab aber, dass der Druck ok war...

    Dann, auf einem Parkplatz, sah ich beim Öffnen der Kofferraumklappe, dass die Kofferraumbeleuchtung ein paarmal kurz aufblinkte und dann ausging.


    Recherche hier im Forum ergab, dass die Kofferraumbeleuchtung nicht normal abgesichert ist, sondern elektronisch überwacht und bei Überlastung abgeschaltet wird. Nach kurzer Zeit schaltet sie sich aber wieder ein, wenn die Überlastung nicht mehr besteht. Die Reifendruck-Falschmeldung hängt möglicherweise auch mit der Überlastung/Abschaltung zusammen.


    Nachmessen ergab, dass der LED-Strip ungefähr 1A zieht, also ca 10 Watt braucht. Das ist dann wohl etwas zuviel für die Kontrollschaltung.


    Ich habe dann für die Stromversorgung des Strips ein Kabel direkt zur Stützbatterie im Kofferraum gelegt (abgesichert mit 2A Feinsicherung) und ein Relais zwischengeschaltet. Da ein normales Kfz-Relais auch bis zu 2 Watt ziehen kann, habe ich ein kleines Printrelais verwendet, dass nur ca. 300-400 mW bei Betätigung zieht. Die feinen Printkontakte des Relais habe ich nach Anlöten der Kabel mit Heisskleber vergossen und zusätzlich mit Isolierband verklebt.


    Jetzt scheint alles richtig zu funktionieren, Genaueres werden die nächsten Fahrten ergeben...


    Fazit: Basteln an der Elektrik des Grandland kann auch mal in die Hose gehen...


    Gruß Ingo

    Mit der Gefahrenbremsung nur zu Testzwecken solltet ihr vielleicht vorsichtig sein.

    In den hier geschilderten Fällen geht es um normale Vollbremsungen, d.h., der Fahrer latscht voll auf's Bremspedal... :)


    Den Notbremsassistenten zu testen würde mir nicht im Traum einfallen, beim aktuellen Zustand der Fahrzeugsoftware bin ich mir zu 100% sicher, dass das in die Hose gehen würde... :)


    Gruß Ingo

    ich denke bei dem mit der Gefahrenbremsung meinst du mich

    Ja, habe mich da auf deinen Bericht bezogen... :)


    Wenn die Ladekontrolle bei dir kurz anging, wurde der Motor durch die Bremsung wohl abgewürgt, würde ich vermuten - würde ja auch passen...


    Bei mir war es auch eine selbst ausgelöste Bremsung - der Kundenberater ging bei der Annahme des Wagens zuerst auch davon aus, dass der Grandland selbst gebremst hätte - hätte ich auf dem Zettel anders schreiben müssen.



    Wurden bei Dir die Zündkerzen gewechselt ?

    Jo, wurden gewechselt - die kosten pro Stück übrigens 30€ plus Märchensteuer, Arbeitsaufwand nochmal ca. 125€ + MwSt.


    Gruß Ingo

    Moin zusammen...



    Es war soweit, die Inspektion nach 2 Jahren oder 30tkm war fällig.


    Für mich war es die erste offizielle Kfz-Inspektion bei einer Opel-Werkstatt überhaupt, da ich bisher immer mindestens 3 Jahre alte Autos gefahren hatte und alle Wartungen und Reparaturen selber gemacht habe, abgesehen nur von wirklich größeren Sachen (z.B. neue Zylinderköpfe beim Sintra).


    Ich bekam eine Email vom Händler, bei dem ich den Wagen letztes Jahr gekauft hatte (50km Entfernung), die mich auf die fällige Inspektion hinwies.


    Eigentlich sollte mein FOH vor Ort (15km Entfernung), bei dem wir auch den Corsa F meiner Frau gekauft hatten, jetzt alle Inspektionen machen, hatte die Daten des Wagens dort schon mal angegeben und ein längeres Gespräch wegen der Flexcare-Garantieverlängerung geführt. Der Händler wollte sich kümmern und sich bei mir melden - darauf warte ich heute noch... Na gut, dann eben nicht... :)


    Also beim Händler angerufen, Termin gemacht, extra darauf hingewiesen, dass wegen diverser Probleme mit dem Grandland die Softwarestände kontrolliert und ggf. Updates durchgeführt werden sollen. Man versprach mir, das mit in den Arbeitsauftrag zu schreiben.


    Bestätigungs-Email kam, darin aber kein Wort von Software-Updates...


    Ich hab' dann mal eine Liste erstellt mit allen aufgetretenen Problemen (m.M.n. alles Software-Probleme) und diese, bei Abgabe des Wagens in der Werkstatt, dem Kundenberater übergeben und nochmals auf die ggf. auszuführenden Updates hingewiesen.

    Der Kundenberater konnte wohl nicht wirklich viel mit dem Zettel anfangen, so schien es mir jedenfalls, wollte das aber weiterleiten.


    Vorsichtshalber hatte ich noch eine Kopie des Zettels auf den Beifahrersitz gelegt, um sicher zu gehen, dass er auch dort ankommt, wo er ankommen soll... ;)


    Am nächsten Nachmittag konnte ich den Grandland abholen.


    Der Chef des Autohauses, gleichzeitig auch Kfz-Meister, nahm mich in Empfang und besprach dann sehr ausführlich alles mit mir, was sie am Wagen gemacht hatten. Er erzählte mir, dass der Geselle, der die Arbeiten durchführte, mit dem Zettel vom Beifahrersitz zu ihm kam und beide sehr erstaunt waren, weil davon nichts im Arbeitsauftrag stand. Trotzdem hätten sie die Softwarestände überprüft, aber nur ein Update für das Motorsteuergerät gefunden und durchgeführt, alles andere sei auf aktuellem Stand. Diese Aktion hätte mehrere Stunden gedauert, die man mir aber nicht komplett in Rechnung stellen wolle. Ich habe dann nochmal darauf hingewiesen, dass ich diese Überprüfung mehrmals beauftragt hatte und diese Arbeit auch gerne bezahlen wolle.

    Der Meister meinte dann noch, dass Updates normalerweise nur bei bekannten Problemen durchgeführt werden und dieser Updateauftrag dann aber von Opel käme. Was genau dieses Update jetzt bewirken würde, konnte er mir nicht sagen.


    Als ich dann nach Hause fuhr, bemerkte ich die erste Änderung - im Hybridmodus sprang der Motor schon bei einer Geschwindigkeit von knapp 20 km/h an, davor erst bei 70-80 km/h.


    Oha, dachte ich, wozu soll das jetzt gut sein?


    Kurze Zeit später las ich dann beim Starten des Fahrzeugs die Meldung "Kraftstoff zu alt. Verbrennungsmotor wird gestartet!".


    War dann wohl nix mit Änderung - der Speicher für das Kraftstoffalter wurde beim Update wohl gelöscht.


    Jetzt also erstmal den Tank komplett leerfahren und dann mal sehen, was passiert...


    Bezahlt habe ich übrigens knapp 520€.


    Gruß Ingo


    GSe Probleme.jpg

    Moin!

    wenn ich lese, dass sich die Restreichweite noch ändern kann / wird


    Genauere Werte habe ich nicht, da ich den Akku noch nie nur rein elektrisch leergefahren habe.

    So, jetzt habe ich genauere Wert... :)


    Gestern habe ich unsere Einkaufs-Rundfahrt dann mal komplett elektrisch absolviert.


    Ausgangswerte: Fahrakku 100%, Anzeige Restreichweite 16km


    Nach 48km Fahrstrecke (Landstraße, Ortschaften, leichte Steigungen, Geschwindigkeit max. 115km/h) war Schluß, der Grandland ging in den Hybridmodus.


    Fahrakku auf 100% aufgeladen (13,9 kWh) -> Anzeige elektrische Reichweite 32km


    Es ist also wohl wirklich so, dass man einige rein elektrische Fahrzyklen absolvieren muss, damit die Restreichweitenanzeige wieder einigermaßen sinnvolle Werte ausgibt.


    Wer programmiert sowas? Sagt da der Chef: "Funktioniert ja einigermaßen, lass man so..."?


    Gruß Ingo

    Moin!


    Nach meinen Informationen hat auch der erste Grandland Hybrid die 13,2 kWh Fahrbatterie.


    Das Kabel zu meiner Ladesteckdose habe ich über ein 20A Tasmota Schaltrelais geführt, das auch den Energieverbrauch messen kann. Ich kann so per WLan die betreffenden Werte auslesen und den Ladevorgang auch zeitgesteuert starten.

    Die ungefähre Ladedauer bekomme ich über die Bluetooth-Batteriewächter, die ich an die beiden 12V Batterien des Grandland angeschlossen habe.


    Das geht natürlich auch einfacher, indem man z.B. ein Energiekosten-Messgerät als Zwischenstecker zwischen Steckdose und Ladegerät steckt.


    Gruß Ingo

    Moin!

    ... wenn ich lese, dass sich die Restreichweite noch ändern kann...


    Die Restreichweitenanzeige ist einfach nur ein schlechter Scherz, da kann ich dich beruhigen.


    Im Winter war die Anzeige bei mir vollgeladen bei 12km, jetzt wieder bei 16km - trotzdem fahre ich geschätzt 40-50km elektrisch. Genauere Werte habe ich nicht, da ich den Akku noch nie nur rein elektrisch leergefahren habe.


    Die Restkapazität der Fahrbatterie kann man grob abschätzen, indem man misst, wieviel Energie die Ladung des Akkus von 0 auf 100 erfordert. Die Fahrbatterie hat eine Bruttokapazität von 13,2 kWh. Wenn man bei der Ladung von 0 auf 100 also etwas über diesem Wert liegt, sollte alles noch ok sein. Bei mir liegt der Wert immer bei etwas über 13 kWh. Da die Fahrbatterie auch bei 0%-Anzeige nie wirklich ganz leer ist, das Messgerät nicht geeicht und auch gewisse Energieverluste beim Laden entstehen, sollte das so passen...


    Über die Belastungsfestigkeit der Fahrbatterie sagt das natürlich nichts aus, da kann nur ein Belastungstest Auskunft geben, aber auch der ist ja nur eine Momentaufnahme...


    Das wird dir jetzt vor dem Kauf des Fahrzeuges nicht wirklich helfen, aber im Falle eines Falles gibt es ja noch die Garantie auf die Fahrbatterie...


    Ich trage seit einiger Zeit alle Akkuladungen in eine Tabelle ein, um ggf. Veränderungen zu bemerken.

    Ich hänge sie hier mal an - nur die grünen Zeilen sind halbwegs belastbare Werte...


    Gruß Ingo


    Ladetabelle.jpg