Kauf Hybrid - Worauf soll ich achten?

  • Hallo liebe Freunde,


    da mein Insignia nach 130.000km jedes Jahr weit mehr als 1000€ an Reparaturen verschlingt (Ventildeckel 1200€, Kofferraumtaster 2x 300€, Stoßdämpfer, bremsen etc....) und ich nächste Woche eine PV-Anlage mit 10kwp und 10kw-Akku bekomme inkl. vorhandenem Starkstromanschluss in der Garage - ist die Wahl auf den Grandland x hybrid gefallen. Ich hatte schon oft einen Grandland X als Leihwagen und er gefiel mir immer super.


    Jetzt habe ich einen gefunden und fahre diesen nun zeitnah Probe:

    - 224PS Variante, 3 Jahre alt und wenig Kilometer runter. Wahrscheinlich nur zum Einkaufen um die Ecke gefahren.

    - Bis auf aktiven Abstandhalter, beh. Lenkrad, Kamera Vorne und seitlich und Sitzbelüftung hat er eigentlich alles was es gibt.

    - TÜV, AU und 3ter Service wird alles noch neu gemacht

    - ein Bordsteinrempler an der Felge wird auch repariert + Reifen getauscht.

    - ein Batteriegutachten wird bis zur Probefahrt auch noch angefordert um den %-Akkuleistung zu ermitteln


    Meine Frage wäre, was sind die Schwachstellen, auf die man achten soll beim Kauf? Klar werde ich auf verrutschte Unterlegscheiben und Lackabplatzer an den Schrauben achten, die auf einen Bummser hindeuten aber ich bin beim Thema Elektro kompletter Neuling.


    LG :)

  • Hallo,


    @Megatron: dagamma hat hier eine völlig berechtigte Frage gestellt. Da ist es wenig hilfreich (freundlich ausgedrückt), ihm eine Antwort zu geben wie du es getan hast. Ein einladender Ton gegenüber neuen Forumsmitgliedern gehört m.E. zum guten Benehmen und zur Netikette dazu. Wenn du aus inhaltlichen Gründen gegen elektrifizierte Fahrzeuge bist, kannst du das gerne konstruktiv darlegen, aber so ist deine Antwort nur eines: Bullshit!


    dagamma: Herzlich willkommen hier bei uns! Ich selber habe seit einem halben Jahr einen Grandland GSe (also auch einen Plug in-Hybriden), den ich aber neu gekauft habe. Deshalb kann ich dir leider keine Tipps geben, worauf du beim Kauf eines gebrauchten Grandlands achten solltest, außer:


    - Bei meinem war nicht die abschließende und aktuelle Software installiert, deshalb funktionierten etliche Assistenten, aber auch z.B. das Matrixlicht nicht —> Ich würde also vor Kauf alle beschriebenen und zugesagten Funktionen testen (und das sind einige …).

    - Meiner hat zwar eine Taste für die Standheizung/-Kühlung in der Mittelkonsole, diese hat aber keine Funktion (ist blockiert und lässt sich nicht drücken). Die Aktivierung über die App kannst du ebenfalls Knicken (es gibt einiges zu lesen hier im Forum zu diesem Highlight der Softwareentwicklung). Wenn dir die Funktion also wichtig ist …


    Die übrigen Punkte hast du selber schon genannt. Ich finde den Akkucheck zentral und natürlich die Zusicherung im Kaufvertrag, dass es sich um ein unfallfreies Fahrzeug handelt.


    Ich wünsche dir viel Glück bei den „Kaufverhandlungen“, allzeit knitterfreie Fahrt und gutes Ankommen hier im Forum!


    Viele Grüße

    Christian

    Grandland GS/e in „jadeweiß“ (also weiß ;)) mit schwarzem Dach und „jadeweißer“ Motorhaube, AGR-Sitze in Alcantara, 19 Zoll-Räder, Hybrid, Systemleistung 300 PS

  • OffTopic gelöscht.


    Bitte zurück zur Ausgangsfrage ...


    Meine Frage wäre, was sind die Schwachstellen, auf die man achten soll beim Kauf? Klar werde ich auf verrutschte Unterlegscheiben und Lackabplatzer an den Schrauben achten, die auf einen Bummser hindeuten aber ich bin beim Thema Elektro kompletter Neuling.


    ... unter Berücksichtigung der ersten Antwort:


  • ....


    da mein Insignia nach 130.000km jedes Jahr weit mehr als 1000€ an Reparaturen verschlingt ..... Ich hatte schon oft einen Grandland X als Leihwagen ...


    - 224PS Variante, 3 Jahre alt und wenig Kilometer runter. Wahrscheinlich nur zum Einkaufen um die Ecke gefahren....

    nur mal zur einordnung - was wird dein Fahrprofil sein? dagamma

    "Sind Sie vielleicht John Wayne? - Oder bin ich das?"

  • Vielen Dank schon mal für die Antworten die bis jetzt kamen. Ich habe mich auch noch ein bisschen umgehört bei anderen Hybridfahrern und das wichtigste wird wohl das Batteriezertifikat sein und die noch bestehende Leistung der Batterie.


    Mein Fahrprofil ist er auf Kurzstrecken ausgelegt. Ich fahre besonders in den kälteren Monaten, früh die Kinder in die Schule und kindergarten sowie meine Frau auf Arbeit, fahre dann wieder nach Hause ins homeoffice. Am Nachmittag hole ich alle wieder ab. Jedes Mal ist das eine Strecke von rund 6 km. Also knapp 10 bis 12 km pro Tag. Alle zwei bis drei Wochen habe ich auch mal eine Strecke von 80 bis 100 km. Dazu kommen noch mal ein paar Ausflüge oder die Fahrt zum Flughafen. Und zweimal im Jahr knapp 1000 km zur Verwandtschaft


    Ich habe eine Einfamilienhaus mit Garage. in der Garage habe ich auch einen Starkstromanschluss 16 Ampere. Ab nächster Woche ist meine PV-Anlage auch fertig installiert mit 10 kWp und 11 kW Speicher.

  • Ok - bei den alltäglichen Kurzstrecken ist es verständlich, "wohin die Reise geht"/soll. Elektrisch komplett.

    Muss eigentlich locker drin sein.


    Batteriezertifikat. Bei den "großen" BEV mit ihrem x-fachen an kWh Kapazität und nach x Jahren und yy-tkm will man es (auch) schon wissen.

    Hier beim PHEV, bin mal gespannt was du attestiert bekommst!

    "Sind Sie vielleicht John Wayne? - Oder bin ich das?"

  • Ich hatte jetzt mal ausgerechnet, wenn auf die Batterie 8 Jahre Garantie gegeben wird dass sie dann noch 70% restleistung hat, dann müssten es pro Jahr 3,75% leistungsverlust okay sein. Nach dem besagten 3 Jahren müsste die Batterie also theoretisch noch 90% Restleistung haben.


    Rechnet man das ganze jedoch auf die garantierten 160.000 km (und dann 70% Restleistung) sind das 1% Verlust nach 4800km. Bei den gerade einmal ca. 10000 km Laufleistung, müsste die Restleistung dann bei knapp 98% liegen.


    Also irgendwas zwischen 90% und 98%.


    Ich denke mal es kommt drauf an wie das Auto vom Vorbesitzer, mit wahrscheinlich recht fortgeschrittenen Alters, genutzt wurde. In der Analyse des Verkäufers müsste ja eigentlich dann auch hervorgehen ob mit Schnellladung geladen wurde oder ganz normal über den Schukostecker. Und vor allem wie oft.


    Das könnte man mit der TronityApp auch auslesen, sobald man die Zugangsdaten hat.

  • Bei einem PHEV ist eine Schnellladung, wie du sie beim BEV dir vorstellst, gar nicht möglich: 11 oder irgendwo evtl. noch 22 kW mag sein.

    Aber das ist alles nix wildes, bzw. gar 3-stellige kW-Werte.


    Im Weiteren ist diese Degeneration vom Akku nicht linear, zu anfangs heftiger um der ersten %-Werte. Was aber so nicht einfach skalierbar ist.

    "Sind Sie vielleicht John Wayne? - Oder bin ich das?"