GL Hybrid - kein TÜV nach 3 Jahren aufgrund Rost an Bremse

  • Hallo Community,


    ich fahre einen Grandland Hybrid BJ22, bei dem jetzt die 3. Inspektion fällig war mit TÜV beim Freundlichen. Bisher ca. 40.000 km gefahren, Stadt, Land, Autobahn gleichermaßen.

    Etwas erstaunt war ich, als mich meine Werkstatt angerufen hat um mir mitzuteilen, dass ich keinen TÜV erhalten hatte. Die Bremse hinten war wohl völlig verrostet und musste getauscht werden.

    Jetzt ist mir durchaus bewusst, dass E-Fahrzeuge durch die Rekuperation anfällig sind durch den verminderten Gebrauch der Bremsen. Aber dass meine hinteren Bremsen nach 3 Jahren normalen Gebrauchs getauscht werden müssen und ich nicht mehr durch den TÜV komme, das hat mich dann doch stark verstört.

    Die Rechnung fiel dann mit 1500€ für Inspektion, TÜV und neue Bremsen hinten (Scheiben + Beläge) dementsprechend hoch aus.


    Mein Freundlicher hat leider nur mit den Schultern gezuckt und auf "Verschleißteil" verwiesen, für das er auch keinen Kulanzantrag mehr stellen könne. Ich könnte mich maximal selbst an Opel wenden, aber mit wenig Hoffnung auf irgendein Entgegenkommen.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand nen Tipp, wie ich da seitens Opel was erreichen könnte?

    Ich vermute ja, meine Chancen stehen schlecht, aber ich halte das für einen absoluten Qualitätsmangel und Konstruktionsfehler. Andere Hersteller schaffen es meines Wissens nach auch, in regelmäßigen Abständen die Bremsen kurzzeitig anzulegen, damit genau sowas nicht passiert.

  • Waren bei mir auch bei 40.000 kaputt... Die haben den zweiten Winter schon nicht überlebt.


    Den zweiten Satz Bremsen habe ich regelmäßig mit der parkbremse freigebremst. Da waren die Scheiben bei 100.000 km noch gut genug für einen weiteren Satz Beläge gewesen.


    Und was lernen wir daraus?

    - Bremsen sind verschleißteile und müssen nicht teuer beim Händler gemacht werden.

    - vielleicht erst zum TÜV und dann zur Werkstatt.