Hallo @N12HEM,
Ich verstehe diese "niedrigen" Verbrauchswerte nicht.
...
Was mache ich falsch, ...
Ich würd' nicht sagen wollen, dass Du was "falsch" machst ... und hoffe auch, dass nachfolgendes jetzt nicht belehrend aufgefasst wird, sondern nur eine Beschreibung meines aktuellen Fahrverhaltens darstellen soll!
Ein Punkt für die Kaufentscheidung war u.a. das geringe Gewicht; ich denke, dass sich das auch im Verbrauch bemerkbar macht.
Desweiteren trägt auch die Handschaltung dazu bei, den Verbrauch moderater halten zu können, als dass dies eine Automatik vermag.
Zum Fahren ... ... mir ist aufgefallen, dass der GLX fast keine Motorbremsung zu haben scheint - das nutze ich aus und lasse den GLX sehr oft einfach nur rollen (mit eingelegtem Gang); geht's dabei noch bergab, wird zum "Beschleunigen/ Schwung holen evtl. noch ausgekuppelt. Da ich "hügelig" wohne, kann man das ziemlich gut ausnutzen!
Bergauf schalte ich so, dass der Motor eher niedertourig arbeitet. Zuerst dachte ich, dass das eher Benzin kostet (mein Vergleich war das Fahrrad im hohen Gang = Oberschenkelplatzen); der 1,2L-Dreizylinder kommt aber anscheinend ganz gut damit klar und reagiert trotzdem recht elastisch wenn man's mal braucht.
=> Mein Vorgängerwagen konnte die heimatliche Strecke bergauf nur im 3.Gang bewältigen - der GLX schafft's im 5.Gang (da zeigt der BC weniger Verbrauch an als im 4.). OK, ist vielleicht nicht direkt zu Vergleichen, da unterschiedliche PS und Übersetzungen.
Auf Landstrassen dasselbe; sieht man in der Ferne irgendein Hindernis rote Ampel, LKW, o.ä., dann wird halt das Gas gelupft (der Wagen segelt einfach weiter).
Auf der BAB vermeide ich starke Beschleunigungen - so warte ich lieber ab, bis sich eine größere Lücke auftut um dann mit "gebremsten" Gasfuß zu überholen; ansonsten schwimme ich eher im Verkehr mit. Irgendwie ist mir aufgefallen, dass ich trotz der "gelangweilten/abwartenden" Fahrweise nur minimal Gesamtfahrzeit dadurch draufpacke. Gerade bei dem täglichen Arbeitsweg konnt' ich das über die Zeit gut nachvollziehen.
Hat's jemand eiliger als ich, mach' ich schnellstmöglich Platz - so fühl' ich mich nicht bedrängt Gas zu geben und fahre dadurch eher ausgeglichen und gleichmäßig. Der heutige Verkehr läßt große Zeitersparnisse durch allzu zügiges Fahren nach meiner Meinung gar nicht mehr zu.
Habe ich die Wahl, bevorzuge ich bei langen BAB-Strecken (zB Urlaubsfahrten) die Nachtstunden um "schnell" voranzukommen - da man dann auch relativ gleichmäßig fahren kann, schont das auch nebenbei den Verbrauch.
PS: ich hab' wenig Stadtverkehr!
MfG
KLARA